Ringer-Bundesliga 2014/15

Die Ringer-Bundesliga 2014/15 war die 51. Saison in der Geschichte der Ringer-Bundesliga. Der ASV Nendingen konnte seinen Titel aus dem Vorjahr gegen den SV Germania Weingarten verteidigen.

Ringer-Bundesliga 2014/15
MeisterASV Nendingen
VizemeisterSV Germania Weingarten
Mannschaften14 (Nord: 7, Süd: 7)
StaffelsiegerKSV Köllerbach (Nord)
ASV Nendingen (Süd)
AbsteigerAC Lichtenfels (Nord)
TV Aachen-Walheim (Nord)
SV Triberg (Süd)
Ringer-Bundesliga 2013/14
2. Bundesliga 2014/15 ↓

Änderungen gegenüber der Vorsaison

Die Staffel-Stärke wurde in den Gruppen Nord und Süd auf sieben Mannschaften reduziert, so dass insgesamt 14 Mannschaften an der Saison 2014/15 teilnahmen. Durch die Reduzierung kamen keine Aufsteiger aus der 2. Bundesliga hinzu. Zudem änderte sich erneut der Modus zur Qualifikation zur Endrunde. Die erstplatzierten Mannschaften aus den beiden Staffel qualifizierten sich direkt für die Endrunde. Die übrigen zwölf Teams kämpften in einer Zwischenrunde um die sechs weiteren Endrunden-Startplätze.[1]

Vorrunde

Legende
Teilnahme an der Endrunde (Viertelfinale)
Teilnahme an der Zwischenrunde
Rückzug zum Saisonende
(M) Meister der Vorsaison

Die Wettkämpfe der Vorrunde fanden zwischen dem 19. September und dem 6. Dezember 2014 statt.

Staffel Nord

Der KSV Köllerbach wurde Staffelsieger in der Gruppe Nord. Das Team verlor lediglich seinen Auswärtskampf beim Zweitplatzierten ASV Mainz.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
1. KSV Köllerbach 12 203:790 +124 22:20
2. ASV Mainz 88 12 205:980 +107 18:60
3. RWG Mömbris-Königshofen 12 173:119 0+54 16:80
4. 1. Luckenwalder SC 12 156:140 0+16 15:90
5. KAV Mansfelder Land 12 116:197 0−81 07:17
6. AC Lichtenfels 12 105:193 0−88 04:20
7. TV Aachen-Walheim 12 091:223 −132 02:22

Staffel Süd

Der amtierende Meister ASV Nendingen erreichte den Staffelsieg in der Gruppe Süd und verlor dabei lediglich den Vorrunden-Auftaktkampf. Vorsaison-Finalist SV Germania Weingarten wurde Zweiter.

Pl. Verein K. Kampfpkte. Diff. Pkte.
1. ASV Nendingen (M) 12 187:124 0+63 22:20
2. SV Germania Weingarten 12 191:900 +101 19:50
3. TuS Adelhausen 12 167:155 0+12 12:12
4. KSV Aalen 05 12 119:173 0−54 11:13*
5. VfK Schifferstadt 12 177:157 0+20 11:13*
6. KSV Schriesheim 12 126:164 0−38 07:17
7. SV Triberg 12 112:216 −104 02:22
* 
direkter Vergleich: KSV Aalen 05 : VfK Schifferstadt = 2:2, 28:24

Play-offs

Zwischenrunde

Die Zwischenrundenkämpfe fanden am 13. und 20. Dezember 2014 statt.

1. Kampf2. KampfGesamt
KAV Mansfelder Land SV Germania Weingarten 01:2103:2304:44
KSV Schriesheim RWG Mömbris-Königshofen 10:1510:1920:34
TV Aachen-Walheim KSV Aalen 05 05:1814:1919:37
SV Triberg 1. Luckenwalder SC 03:3000:4003:70
AC Lichtenfels TuS Adelhausen 06:1806:2612:44
VfK Schifferstadt ASV Mainz 88 08:2013:1421:34

Der TV Aachen-Walheim und der SV Triberg entschieden sich für den freiwilligen Rückzug aus der Bundesliga und den Start in der 2. Bundesliga in der Folgesaison. Zudem zog sich der AC Lichtenfels nach dem Saisonende aus der Liga zurück und wechselte in die Bayernliga (IV. Klasse).[2][3]

Viertelfinale

Die beiden Staffelsieger und die sechs Zwischenrundensieger nahmen am 3. und 10. Januar 2015 an den Viertelfinalkämpfen teil.

1. Kampf2. KampfGesamt
SV Germania Weingarten RWG Mömbris-Königshofen 12:706:718:14
KSV Aalen 05 KSV Köllerbach 05:1812:1917:37
1. Luckenwalder SC ASV Nendingen 03:2101:2404:45
ASV Mainz 88 TuS Adelhausen 15:1114:1029:21

Halbfinale

Die Halbfinalkämpfe fanden am 17. und 24. Januar 2015 statt.

1. Kampf2. KampfGesamt
ASV Mainz 88 ASV Nendingen 09:1010:1319:23
SV Germania Weingarten KSV Köllerbach 11:6010:7021:13

Finale

Die Finalkämpfe fanden am 31. Januar und am 7. Februar 2015 statt. Der Hinkampf, den der ASV Nendingen als Gastgeber in der Geisinger arena geisingen vor 2500 Zuschauern ausrichtete, endete mit einem 12:12-Unentschieden.[4][5] Der Rückkampf fand in der Mineralix-Arena in Weingarten vor ebenfalls 2500 Zuschauern statt. Der ASV Nendingen konnte diesen mit 11:7 gegen den SV Germania Weingarten für sich entscheiden und wurde zum zweiten Mal in Folge deutscher Mannschaftsmeister im Ringen.[6]

1. Kampf2. KampfGesamt
ASV Nendingen SV Germania Weingarten 12:1211:723:19

ASV Nendingen in der Meistersaison 2014/15

Nat.NameEinsätze Play-OffSiege Play-OffEinsätze HauptrundeSiege Hauptrunde
D
DeutscherFrank Stäbler6487
DeutscherPeter Öhler4287
DeutscherFlorian Neumaier2263
DeutscherBaris Diksu3253
DeutscherSamet Dülger3195
DeutscherBenjamin Raiser52106
DeutscherAlexander Semisorow61104
DeutscherAndreas Miekeley0020
DeutscherDominik Hipp0020
DeutscherLouis Stumpe0020
DeutscherEduard Kratz0010
EU
Moldauer RumänePiotr Ianulov6698
Moldauer RumäneVictor Ciobanu3366
Moldauer RumäneNicolai Ceban3386
Moldauer RumäneGhenadie Tulbea65129
KroateNenad Žugaj4263
UngarBalázs Kiss2122
Franzose PoleArtak Margaryan0030
N
RusseRusslandSaba Khubezthy3255
GeorgierGiorgi Sakandelidze3344


NameFunktion
Volker HirtCheftrainer
vakant1. Vorstand
Markus ScheuVorstand Sport
Rolf MaierStv. Vorstand Finanzen
Volker HirtStv. Vorstand Sport

Einzelnachweise

  1. Im geänderten Bundesliga-Modus. In: www.maz-online.de. MAZ, 31. Juli 2014, abgerufen am 29. Mai 2021.
  2. AC Lichtenfels zieht sich aus Ringer-Bundesliga zurück. In: www.wz.de. Westdeutsche Zeitung, 12. Februar 2015, abgerufen am 29. Mai 2021.
  3. Bayernliga 2016. In: www.brv-ringen.de. Bayerischer Ringer-Verband, abgerufen am 29. Mai 2021.
  4. Unentschieden! SV Germania Weingarten und ASV Nendingen trennen sich 12:12. In: www.svgermania04.de. SV Germania Weingarten, 31. Januar 2015, abgerufen am 29. Mai 2021.
  5. Grandiose Nervenschlacht der Ringer in der arena geisingen. In: www.arena-geisingen.de. 3. Februar 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juni 2021; abgerufen am 29. Mai 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.arena-geisingen.de
  6. ASV Nendingen verteidigt Team-Meistertitel im Ringen. In: www.stimme.de. Heilbronner Stimme, 8. Februar 2015, abgerufen am 29. Mai 2021.
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