Riedschachen

Das Gebiet Riedschachen ist ein vom damaligen württembergischen Kultminister am 10. Februar 1941 durch Verordnung ausgewiesenes Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der Stadt Bad Schussenried im Landkreis Biberach. Es ist Bestandteil des Vogelschutzgebiets Federseeried und des FFH-Gebiets Federsee und Blinder See bei Kanzach.

Naturschutzgebiet „Riedschachen“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

f1
Lage Bad Schussenried, Landkreis Biberach, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche/Ausdehnung 11,2 ha / 480 m
Kennung 4.026
WDPA-ID 82415
Geographische Lage 48° 2′ N,  40′ O
Riedschachen (Baden-Württemberg)
Riedschachen (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 10. Februar 1941
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen

Lage

Das Naturschutzgebiet Riedschachen liegt ca. einen Kilometer nordwestlich der Siedlung Sattenbeuren auf der Gemarkung Schussenried im südlichen Teil des Federseebeckens. Das Gebiet gehört zum Naturraum Donau-Ablach-Platten.

Landschaftscharakter

Das Schutzgebiet ist von einem ehemaligen Moorrandwald bedeckt, der sich infolge von Entwässerungsmaßnahmen in der Umgebung heute zu einem Laubmischwald mit Fichten, Birken, Kiefern und Buchen entwickelt hat. Durch den Status als Bannwald hat sich ein hoher Totholzanteil gebildet.

Siehe auch

Literatur

  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.
  • Schwenkel, Hans: Beschreibung und Würdigung. Veröff. Württ. Landesstelle Naturschutz Landschaftspflege 18:50‑54. Stuttgart 1949 (PDF-Download, 48 MB)
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