Ried (Jettingen-Scheppach)

Ried ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Jettingen-Scheppach im schwäbischen Landkreis Günzburg (Bayern).

Ried
Koordinaten: 48° 22′ N, 10° 27′ O
Höhe: 487 (478–497) m ü. NHN
Einwohner: 450 (30. Jun. 2022)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1976
Postleitzahl: 89343
Vorwahl: 08225

Lage

Das Dorf liegt im Süden der Gemeinde, circa zwei Kilometer südöstlich von Jettingen und ist über die Kreisstraße GZ 20 zu erreichen. Der Riederbach, im Oberlauf auch Oberwaldbachgraben genannt, ein Zufluss der Mindel, durchfließt den Ort.

Geschichte

Der Rodungsort Ried wird im Jahr 1293 in einer Urkunde des Konrad von Eberstall erstmals genannt. Er ist vermutlich eine Gründung der Augsburger Bischofs und der Herren von Eberstall, die die hochstiftischen Lehen innehatten. Im Spätmittelalter fiel er an die Herren von Burtenbach-Hammerstetten. Über die Herren vom Stain kam der Ort 1716 an die Freiherren Schenk von Stauffenberg und 1803 im Zuge der Säkularisation zum Königreich Bayern.

Am 1. Januar 1976 wurde die Gemeinde Ried im Rahmen der Gemeindegebietsreform in die Gemeinde Jettingen-Scheppach eingegliedert. Die Gemarkung Ried b.Jettingen entspricht weitgehend der Fläche der ehemaligen Gemeinde Ried.[2]

Baudenkmäler

Kirche St. Peter und Paul

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Ried

Literatur

  • Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 226–227.
Commons: Ried (Jettingen-Scheppach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Markt Jettingen-Scheppach – Einwohnerzahlen. Abgerufen am 24. September 2022.
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 944 (Digitalisat).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.