Richelbach
Richelbach ist eine Ortschaft der Gemeinde Neunkirchen im Landkreis Miltenberg im bayerischen Unterfranken.
Richelbach Gemeinde Neunkirchen | |
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Koordinaten: | 49° 41′ N, 9° 24′ O |
Höhe: | 290 m ü. NHN |
Einwohner: | 570[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1975 |
Postleitzahl: | 63930 |
Vorwahl: | 09378 |
Geschichte
Das Kirchdorf Richelbach wurde erstmals 1148 erwähnt. Der landwirtschaftlich geprägte Ort unterstand jahrhundertelang dem Frauenkloster Altmünster in Mainz. Das Kloster war bis zu seiner Auflösung 1781 Niedergerichtsherr von Richelbach, danach ging dieses Recht auf den Mainzer Universitätsfond über.[2] Die heilige Bilhildis von Altmünster, der teilweise legendarischen Überlieferung nach Gründerin des Klosters, ist Ortspatronin von Richelbach. Auch die im Ort befindliche kleine Kirche, eine Filialkirche der Pfarrei Neunkirchen, ist ihr geweiht. Dabei handelt es sich um ein sehr seltenes Patrozinium.[3]
Baudenkmäler
Neben der 1903 errichteten neuromanischen Kirche St. Bilhildis gibt es drei weitere Baudenkmäler in Richelbach, alle aus Sandstein gefertigt: einen neugotischen Bildstock (1859), ein Wegkreuz (1870) und eine Mariensäule (ursprünglich 1713).
Söhne und Töchter des Ortes
- Ferdinand von Schlör (1839–1924), Bischof von Würzburg
Weblinks
- Ortsteil Richelbach auf der Webseite von Neunkirchen
- Richelbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- Chronik (Memento des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. neunkirchen-unterfranken.de. Abgerufen am 31. August 2015
- Ernst-Günter Krenig: Unterfränkische Geschichte: Vom Ende des Dreissigjährigen Krieges bis zur Eingliederung in das Königreich Bayern. Echter, 1990, S. 172
- Aschaffenburger Jahrbuch für Geschichte, Landeskunde und Kunst des Untermaingebietes. Band 16, Paul Pattloch Verlag, 1993, S. 123