Richard Boelke

Leben

Boelke arbeitete 1919 als Tischler und wurde Mitglied der USPD. Am 6. Juni 1920 wurde er in die Bremische Bürgerschaft gewählt und war bis Ende des Jahres Mitglied der USPD-Fraktion. 1920 verließ er Partei und Fraktion und ging mit der Minderheit der Bremer USPD zur KPD.

In der folgenden Legislaturperiode kam Boelke für die KPD als Nachrücker 1924 erneut in den Bremer Landtag. Aufgrund interner Flügelkämpfe, die zum Parteiausschluss langjähriger Bremer Kommunisten wie Wilhelm Dantz, Wilhelm Deisen und Adolf Ehlers führten, trat Boelke im Juni 1924 aus der KPD aus. Er gehörte bis zum Ende der Legislaturperiode im Dezember 1924 der Bürgerschaft als fraktionsloser Abgeordneter an.

Literatur

  • Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Dietz, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6 (Online).
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