Rhena (Neerdar)

Die Rhena (nicht zu verwechseln mit der nahen, längeren Rhene) ist ein 6,2 km langer, linker bzw. südlicher Zufluss der Neerdar im Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen, Deutschland.

Rhena
Daten
Gewässerkennzahl DE: 4284644
Lage Upland; Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen, Deutschland
Flusssystem Weser
Abfluss über Neerdar Wilde Aa Orke Eder Fulda Weser Nordsee
Quelle im Upland, am Berg Hohen Rade
51° 18′ 32″ N,  47′ 32″ O
Quellhöhe ca. 552 m ü. NN
Mündung unterhalb Rhena in die Neerdar
51° 16′ 31″ N,  46′ 21″ O
Mündungshöhe ca. 397 m ü. NN
Höhenunterschied ca. 155 m
Sohlgefälle ca. 25 
Länge 6,2 km[1]
Einzugsgebiet 12,001 km²[1]

Verlauf

Die Rhena entspringt im Nordwestteil Nordhessens bzw. im Ostteil des Uplands, dem nordöstlichen Ausläufer des Rothaargebirges. Ihre Quelle befindet sich im Naturpark Diemelsee zwischen Willingen im Westen und Korbach im Südosten am Südwesthang des Hohen Rade (570,8 m ü. NN) auf etwa 552 m ü. NN.

Den waldreichen Berg in Richtung Süden verlassend fließt die Rhena nach der Unterquerung der Uplandbahn durch Rhena, einem westlichen Korbacher Stadtteil. Im Dorf ist sie von der Bundesstraße 251 überbrückt.

Danach windet sich die Rhena durch ein enges Tal, um etwas weiter südwestlich auf etwa 397 m ü. NN in die von Nordwesten kommende Neerdar einzufließen. Ihre Mündung liegt nahe der Landesstraße „L 3437“, welche die im Tal der Neerdar liegenden Dörfer Bömighausen (zu Willingen) im Norden und Alleringhausen (zu Korbach) im Süden miteinander verbindet.

Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet der Rhena umfasst 12,001 km².

Wasserscheide

Das Quellgebiet der Rhena liegt auf der Diemel-Eder/Fulda/Weser-Wasserscheide. Während sich die Rhena, die am Berg Hohen Rade entspringt, in Richtung Süden über Neerdar und Wilde Aa und dann über Orke und Eder nach Osten zur Fulda und schließlich nach Norden in die Weser entwässert, fließt das Wasser der Rhene, die westlich des Hohen Rade am Nachbarberg Widdehagen entspringt, nach Norden in die Diemel und dann nordostwärts in die Weser.

Einzelnachweise

  1. Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.