Reutiner Bucht

Die Reutiner Bucht ist ein mit der Verordnung vom 29. Januar 2005 des Regierungspräsidiums Schwaben ausgewiesenes Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 700.60) am Bodensee im Gebiet der bayerischen Stadt Lindau in Deutschland (TK 50, Blatt 8524).

NSG Reutiner Bucht

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Lindau (Bodensee), Landkreis Lindau (Bodensee), Bayern
Fläche 27,04 ha
Kennung NSG-00676.01
WDPA-ID 344831
Geographische Lage 47° 33′ N,  42′ O
Reutiner Bucht (Bayern)
Reutiner Bucht (Bayern)
Einrichtungsdatum 2005
f2

Lage

Das rund 28 Hektar große Naturschutzgebiet Reutiner Bucht gehört zum Bodenseebecken (031). Es liegt östlich der Lindauer Insel und südwestlich des Stadtteils Reutin auf einer Höhe von 395 m ü. NN. Teilweise ist das Gebiet deckungsgleich mit dem FFH-Gebiet „Bodenseeufer“ (8423-301) und dem Europäischen Vogelschutzgebiet (SPA) „Bayerischer Bodensee“ (8423-401).

Am nördlichen Rand des Schutzgebiets verläuft ein Teil des Bodenseepfads: Hinweistafeln vermitteln dem Besucher Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt sowie entsprechenden Schutzmaßnahmen.[1]

Schutzzweck

Gemäß der FFH-Richtlinie von 1992 sind der geschlossene Schilfröhrichtgürtel, die Kiesbänke und die Flachwasserzone des Schutzgebiets von gemeinschaftlicher Bedeutung. Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung der hier ansässigen Lebensgemeinschaft.

Flora und Fauna

Flora

Aus der schützenswerten Flora sind u. a. folgende Pflanzenarten zu nennen:

  • Armleuchteralgen
  • Bodensee-Schmiele (Deschampsia litoralis), eine Art aus der Familie der Süßgräser
  • Schilfrohr (Phragmites australis), eine Art aus der Familie der Süßgräser
  • Wasserschwaden-Röhricht (Glycerietum maximae), eine Art aus der Familie der Süßgräser

Fauna

Aus der schützenswerten Fauna sind folgende Tierarten zu nennen:

Siehe auch

Commons: Naturschutzgebiet Reutiner Bucht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bodenseeinformationsdienst (BI), Ausgabe 07/2005 (Memento vom 31. Januar 2016 im Internet Archive) der Internationalen Bodenseekonferenz
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