Reto Finger

Reto Finger (* 5. Februar 1972 in Bern) ist ein Schweizer Jurist und Dramatiker.

Reto Finger, 2010

Leben

Reto Finger wuchs in der kleinen Landgemeinde Rumendingen im Kanton Bern auf. Im Nachbarort Wynigen besuchte er die Grundschule. 1986 zog seine Familie nach Burgdorf, wo er an das dortige Gymnasium wechselte. Bereits als Schüler war er als freier Mitarbeiter für die Berner Zeitung tätig. 1991 bestand Reto Finger seine Matura. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zürich und in Amsterdam. Neben dem Studium schrieb er seine ersten beiden Stücke für eine freie Theatergruppe in Burgdorf. Im Juni 1999 schloss Finger sein Jurastudium erfolgreich ab und arbeitete als Assistent am Europa Institut an der Universität Zürich (EIZ). Später war er mehrere Jahre am Bezirksgericht Zürich als Auditor, Gerichtsschreiber und ab Sommer 2014 als nebenamtlicher Ersatzrichter tätig.

Vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland erhielt Reto Finger ein Stipendium Paul Maar für die Autorenwerkstatt (Kinder- und Jugendtheater) der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel im April 2003. 2003/2004 war Finger Teilnehmer beim dramenProzessor, einer Werkstatt für Schweizer Nachwuchs-Dramatiker, die seit 2000 vom Theater an der Winkelwiese zusammen mit dem Schlachthaus Theater Bern und dem Theater Tuchlaube Aarau durchgeführt wird. Im Oktober 2004 wurde er zu den 2. Autoren-Werkstatttagen an das Burgtheater in Wien eingeladen. 2004/2005 erhielt Finger ein Arbeitsstipendium der Stiftung Lydia Eymann in Langenthal (Kanton Bern). Es folgten Hausautorenschaften und Mitarbeiten in der Dramaturgie am Nationaltheater Mannheim, Schauspiel Essen und Schauspielhaus Bochum.

Reto Finger lebt in Zürich und war von 2010 bis 2012 Präsident des Verbandes der Autorinnen und Autoren der Schweiz.

Mitgliedschaften

Seit 2004 ist Reto Finger Mitglied des Schriftstellerverbandes Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS)

Auszeichnungen

Werke

Schauspiele

Hörspiele

Einzelnachweise

  1. Die Banken wanken, die Berge nicken und die Humpen, die klirren
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.