Resolution 1985 des UN-Sicherheitsrates

Resolution 1985 des UN-Sicherheitsrats wurde am 10. Juni 2011 unter Hinweis auf die Resolutionen 825, 1540, 1695, 1718, 1874, 1887 und 1928 verabschiedet. Die genannten Resolutionen behandeln allesamt die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und haben zumeist einen Bezug zu Nordkorea.

UN-Sicherheitsrat
Resolution 1985
Datum: 10. Juni 2011
Sitzung: 6553
Kennung: S/RES/1985

Abstimmung: Dafür: 15 Dagegen: 0 Enthaltungen: 0
Gegenstand: Nichtverbreitung von Atomwaffen: Nordkorea
Ergebnis: angenommen

Zusammensetzung des Sicherheitsrates 2011:
Ständige Mitglieder:

China Volksrepublik CHN Frankreich FRA Vereinigtes Konigreich GBR Russland RUS Vereinigte Staaten USA

Nichtständige Mitglieder:
Bosnien und Herzegowina BIH Brasilien BRA Kolumbien COL Deutschland DEU Gabun GAB
Indien IND Libanon LBN Nigeria NGA Portugal POR Sudafrika ZAF

Der Sicherheitsrat stellte erneut fest, dass die Verbreitung von nuklearen, chemischen und biologischen Waffen für den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit eine Gefahr darstellt. Er wiederholte auch seine Forderung, dass die Berichte des eigens für diese Angelegenheit eingesetztem Expertenrats zuverlässige und objektive Einschätzungen, Analysen und Empfehlungen enthalten müssen.

Der Sicherheitsrat verlängerte sein Mandat aus Resolution 1874 zur Überwachung der Sanktionen gegen die Regierung Nordkoreas, welches nach dem unterirdischen Kernwaffentest 2009 erteilt worden war. Der Expertenrat soll dem Sicherheitsrat bis zum 12. November 2011 einen ersten und 30 Tage vor Ende des Mandats einen zweiten Bericht abgeben.

Siehe auch

Wikisource: Text der Resolution – Quellen und Volltexte (englisch)
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