Reinsdorf (Moßbach)

Reinsdorf ist ein Ortsteil von Moßbach im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.

Reinsdorf
Gemeinde Moßbach
Koordinaten: 50° 41′ N, 11° 51′ O
Einwohner: 12 (31. Dez. 2012)[1]
Postleitzahl: 07907
Vorwahl: 036648
Reinsdorf (Thüringen)
Reinsdorf (Thüringen)

Lage von Reinsdorf in Thüringen

Ortseingang
Ortseingang

Geografie

Reinsdorf liegt östlich und Moßbach westlich der Bundesautobahn 9. Die Orte sind aber miteinander durch eine Unterführung der Bundesautobahn gut erreichbar. Der in einer muldenartigen Hochebene des Südostthüringer Schiefergebirges befindliche Weiler ist mit seiner Gemarkung dreiseitig mit Wald und auch einigen Teichen umgeben. Nachbardörfer sind Chursdorf und Krölpa bei Auma.

Geschichte

Der Weiler Reinsdorf wurde am 3. Mai 1344 urkundlich erstmals genannt.[2] 1442 wurde die Elsa von Mosen mit dem Vorwerk und einer Mühle belehnt. 1557 erwähnte man einen Vertreter der Müllerfamilie in Reinsdorf. Die Mühle war mit Mahl- und Ölmühle (Holzstampfen) ausgestattet. 1970–1980 nutzte die LPG die Räume als Lagerraum und 1989 fackelte die Feuerwehr im Rahmen einer Übung die baufällige Mühle ab.[3] Moßbach und sein Ortsteil Reinsdorf beherbergen 425 Bewohner. Die vom Klima und Boden begünstigten Ertragsbedingungen waren Voraussetzung für das Leben auf dem Lande. Die Bauern gingen auch den Weg der Landwirtschaft in Ostdeutschland und orientierten sich nach der Wende neu.

Commons: Reinsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 50, abgerufen am 31. Oktober 2021.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 230.
  3. Günter Steiniger: Mühlen an der Auma, der Triebes, der Leuba und im Güldetal. Mit den Mühlen am Kesselbach, Finkenbach, Pöllnitzbach, Struthbach, Floßbach sowie dem Seebach. Rockstuhl, Bad Langensalza 2011, ISBN 978-3-86777-296-9, S. 14–17.
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