Reinhold Ebeling

Reinhold Ebeling (* vor 1899; † nach 1938) war ein deutscher Kirchen- und Dekorationsmaler, Restaurator und Konservator von Kunstdenkmälern.[1]

Leben

1914 restaurierte Ebeling die Tafelmalerei des Marienaltars in der Kirche von Neu-Berich[2]

Reinhold Ebeling war im 19. Jahrhundert ein Schüler des Malers und Innenarchitekten Hermann Schaper.[1]

Erstmals 1899 wurde Ebeling[1] im Adreßbuch, Stadt und Geschäfts-Handbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden als Kirchen- und Dekorationsmaler mit Wohnsitz Aegidiendamm 4 verzeichnet.[3] Ab 1901 und durchgehend bis 1938 war Ebeling – als Kunstmaler ohne Angabe der Zugehörigkeit zur Innung – unter der Adresse Wiesenstraße 64 gemeldet.[1]

1904 verhandelte Ebeling mit dem Direktor des seinerzeit preußischen Provinzialmuseums von Hannover über eine Anstellung als Restaurator für die Sammlungen des Museums. Die Verhandlungen wurden aufgrund von zu geringer Besoldung abgebrochen. Statt Ebeling trat dann der Maler Rudolf Schiele die Stelle an.[1]

1931 bezeichnete Ebeling sich als „Kirchemaler, Restaurator und Konservator farbiger Kunstdenkmäler“.[1]

Werke (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Stefanie Lindemeier: Die ausführenden Kunst- und Kirchenmaler, sowie Kurzbiografie Bücker, Heinrich (Friedrich), in dies.: Studien zur Restaurierungsgeschichte mittelalterlicher Gewölbe – und Wandmalereien im Gebiet des heutigen Niedersachsen : Darstellung von historischen Methoden, Technikem und Materialien, Dissertation 2009 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Band 2 (Textband), passim, v. a. S. 305; Digitalisat der Hochschule für Bildende Künste Dresden
  2. Karina Steege: Mittelalterliche Retabel in Hessen. Ein Forschungsprojekt der Philipps-Universität Marburg, der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Osnabrück. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. DFG 2012-2015 / Neu-Berich / Ev. Pfarrkirche / Neu-Bericher Marienaltar, um 1520; [Marburg, 2015?], S. 8; als PDF-Dokument von der Universitätsbibliothek Heidelberg
  3. Adreßbuch, Stadt und Geschäfts-Handbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden, Abteilung I: Alphabetisches Verzeichniß der Einwohner und Handelsfirmen, S. 642; Digitalisat der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek über die Deutsche Forschungsgemeinschaft
  4. o. V.: Assel auf der Seite des Historischen Kirchengemeindelexikons der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 27. Juni 2020
  5. o. V.: Egestorf (Harburg) auf der Seite des Historischen Kirchengemeindelexikons der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 27. Juni 2020
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