Reinhard-Mohn-Preis
Der Reinhard-Mohn-Preis (Eigenschreibweise ohne Bindestriche) wird seit 2011 von der Bertelsmann Stiftung vergeben.[1] Die Auszeichnung würdigt international renommierte Persönlichkeiten für wegweisende Lösungen zu gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen.[2] Sie erinnert an den 2009 verstorbenen Reinhard Mohn und setzt den von 1988 bis 2008 vergebenen Carl Bertelsmann-Preis fort.[3][4] Der Reinhard-Mohn-Preis bildet einen Schwerpunkt des Engagements von Liz Mohn,[5] Ehrenmitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung.[6]
Zu den Preisträgern zählen beispielsweise der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan (2013) und Bundespräsident Joachim Gauck (2018).[7][8]
Geschichte
1988 rief Reinhard Mohn den Carl Bertelsmann-Preis ins Leben.[9][10] Mohn war Vorstand der Bertelsmann Stiftung und Aufsichtsratsvorsitzender von Bertelsmann.[4] Die Satzung des Preises definierte als Ziel, Lösungen für gesellschaftspolitische Fragen in Deutschland und über die Grenzen hinaus zu unterstützen.[11] Dabei spielten internationale Initiativen und Projekte eine wichtige Rolle.[12][13] Reinhard Mohn erklärte, der Carl Bertelsmann-Preis solle „Denkprozesse anregen und die Entfaltungsmöglichkeiten kreativer Menschen fördern“.[14] Das Preisgeld betrug 300.000 Mark.[15] Außerdem war von Beginn an eine Finanzierung von Forschungs- und Modellprojekten vorgesehen.[14]
In den ersten Jahren befasste sich der Carl Bertelsmann-Preis vor allem mit dem Verhältnis von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der Gesellschaft und in Unternehmen. 1990 behandelte die Auszeichnung erstmals auch bildungspolitische Themen.[16][17] In den folgenden Jahren erhielt der Carl Bertelsmann-Preis immer mehr öffentliche Aufmerksamkeit:[18] Ein großes Medienecho rief beispielsweise die Vergabe der Auszeichnung an die beiden privaten englischsprachigen Fernsehsender Channel 4 und TVW 7 im Jahr 1994 hervor.[19] Ähnliches gilt für die Würdigung innovativer Schulsysteme, welche die Bertelsmann Stiftung beispielsweise in Kanada und Dänemark vorfand.[20][21][22]
Nach bildungs- und sozial- sowie unternehmens- und wirtschaftspolitischen Fragen rückte im Jahr 2000 das Gesundheitswesen in den Fokus des Carl Bertelsmann-Preises.[23] Immer wieder waren auch demokratische Prozesse ein Thema, insbesondere in Osteuropa und in Südamerika.[24] Mit Vergabe der Auszeichnung an Transparency International setzte die Bertelsmann Stiftung ein Zeichen im Kampf gegen Korruption.[25][26] Im Laufe der Jahre fand der Carl Bertelsmann-Preis zudem mehr Beachtung in der Politik; so traten als Laudatoren unter anderem Bundesinnenminister Otto Schily (2004), Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (2005) und Bundespräsident Horst Köhler (2006) auf.[27][28][29]
2008 beschloss der Vorstand der Bertelsmann Stiftung, zu einem zweijährigen Rhythmus zu wechseln. Daher wurde der Carl Bertelsmann-Preis 2009 nicht verliehen.[30] Nach dem Tod von Reinhard Mohn im selben Jahr benannten die Verantwortlichen die Auszeichnung zu seinen Ehren um.[3][4] Bundeskanzlerin Angela Merkel hielt die Rede anlässlich des Festakts zur Verleihung des ersten Reinhard-Mohn-Preises im Jahr 2011.[31] Sie würdigte Reinhard Mohn als „herausragende Unternehmerpersönlichkeit der deutschen Nachkriegsgeschichte“.[32] Während bis dato private und öffentliche Institutionen honoriert wurden, erhielten ab 2013 einzelne Personen die Auszeichnung. Im Mittelpunkt des Reinhard-Mohn-Preises standen zunächst bürgerschaftliches Engagement und direkte Demokratie. Wiederkehrende Themen waren beispielsweise Vielfalt und Migration,[33][34] womit sich die Bertelsmann Stiftung bereits Anfang der 1990er Jahre beschäftigt hatte.[35]
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurde die Verleihung des Reinhard-Mohn-Preises 2020 auf das Jahr 2021 verschoben.[36]
Organisation
Der Vorstand beruft eine Kommission von Wissenschaftlern und anderen Experten zur Auswahl der Preisträger. Die Ergebnisse der Untersuchungen zu den Themen des Preises werden in Form von Studien veröffentlicht.[37][38] Außerdem veranstaltet die Bertelsmann Stiftung regelmäßig Symposien, um die gesellschaftspolitischen Fragestellungen öffentlich aufzuarbeiten.[39][40][41] Die Verleihung des Reinhard-Mohn-Preises findet traditionell am Sitz der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh statt.[42]
Preisträger
Carl Bertelsmann-Preis
Jahr | Thema | Preisträger |
---|---|---|
1988 | Beitrag der Tarifparteien zur Entwicklung der Gesellschaft[43] | Tarifparteien der Wirtschaftsbereiche Bau, Chemie und Metall, Deutschland[14] |
1989 | Partnerschaft im Unternehmen[44] | Volvo Group, Schweden[45] Herman Miller, Vereinigte Staaten[45] |
1990 | Evolution im Hochschulbereich[46] | University of Warwick, Vereinigtes Königreich[17] Arnfinn Graue und Megne Lerheim für die Universität Bergen, Norwegen[16] |
1991 | Beschäftigungspolitik in einer offenen Gesellschaft[47] | Schweiz Hoch-, Tief- und Montagebau (HTM), Plauen, Deutschland |
1992 | Zusammenleben in einem multikulturellen Staat[48] | Königreich Schweden[48] |
1993 | Demokratie und Effizienz in der Kommunalverwaltung[49] | Christchurch, Neuseeland[50] |
1994 | Gesellschaftliche Verantwortung im Fernsehen[51] | Channel 4, Vereinigte Königreich[19] TVW 7, Australien[52] |
1995 | Methoden und Instrumente erfolgreicher Beschäftigungspolitik[53] | Portugal[54] |
1996 | Innovative Schulsysteme im internationalen Vergleich[55] | Durham Board of Education, Ontario, Kanada[20] |
1997 | Eigenverantwortung und Solidarität[56] | Stichting van de Arbeid, Niederlande[57] |
1998 | Innovation und Verantwortung in der Informationsgesellschaft[58] | Canadian Radiotelevision and Telecommunications Commission, Kanada[59] Recreational Software Advisory Council, Vereinigte Staaten[59] |
1999 | Berufliche Bildung der Zukunft[60] | Königreich Dänemark[61] |
2000 | Reformen im Gesundheitswesen[62] | Eidgenössisches Departement des Innern, Schweiz[23] Nederlands Huisartsen Genootschap, Niederlande[63] |
2001 | Strategien der Transformation[64] | Polen[65] |
2002 | Transparenz – Grundlagen für Verantwortung und Mitwirkung[66] | Transparency International, Deutschland[67] |
2003 | Unternehmenskultur und Führungsverhalten als Erfolgsfaktoren[68] | Hilti Aktiengesellschaft, Liechtenstein[69] |
2004 | Leistungssteigerung und Fortschritt im öffentlichen Bereich[70] | Århus Amt, Dänemark[71] |
2005 | Junge Generation und Arbeit[72] | Hamburger Hauptschulmodell, Deutschland[73] |
2006 | Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft[74] | Reformprogramm der Regierung, Finnland[75] |
2007 | Gesellschaftliches Engagement als Bildungsziel[76] | Citizenship Foundation, Großbritannien[77] |
2008 | Integration braucht faire Bildungschancen[78] | Toronto District School Board, Kanada[79] |
Reinhard-Mohn-Preis
Jahr | Thema | Preisträger |
---|---|---|
2011 | Demokratie vitalisieren – politische Teilhabe stärken[80] | Recife, Brasilien[81] |
2013 | Politik nachhaltig gestalten[82] | Kofi Annan[83] |
2015 | Migration gerecht gestalten[84] | Rita Süssmuth[33] |
2016 | Verantwortungsvolles Unternehmertum[85] | Klaus Schwab[86] |
2017 | Smart Country – Vernetzt. Intelligent. Digital.[87] | Toomas Hendrik Ilves[88] |
2018 | Vielfalt leben – Gesellschaft gestalten[89] | Joachim Gauck[8] |
2020 | Innovationskraft stärken – Potenziale erschließen[90] | Nechemia Peres[91] |
Kritik
Die Verleihung des Carl Bertelsmann-Preises 1994 an zwei private Fernsehsender war mit Kritik am Regelwerk des deutschen Rundfunksystems verbunden. Hierin sah etwa Die Tageszeitung eine unzulässige Vermischung von Interessen, da der Bertelsmann-Konzern selbst an RTL beteiligt ist.[52] Unabhängig davon wurde der Carl Bertelsmann-Preis 1998 erneut für Forderungen nach einer Neuordnung der deutschen Medienaufsicht genutzt. Zu den erklärten Zielen gehörte „mehr Selbstkontrolle und Nutzerkompetenz“.[92]
2010 thematisierte der Autor und Journalist Thomas Schuler die Verleihung des Carl Bertelsmann-Preises 2002 an Transparency International. Er warf der Bertelsmann Stiftung vor, mit dieser Auszeichnung zwar öffentlich für mehr Transparenz einzutreten, selbst jedoch nicht ausreichend transparent zu sein.[93]
Weblinks
- Reinhard-Mohn-Preis auf der Website der Bertelsmann Stiftung
Einzelnachweise
- Bernhard Hertlein: Stiftung sucht aktive Bürger. In: Westfalen-Blatt. 22. März 2011.
- Marc Schröder: Reinhard-Mohn-Preis geht an ehemaligen Präsidenten Estlands. In: Neue Westfälische. 26. Januar 2017, abgerufen am 2. Januar 2018.
- Neuer Preis erinnert an Reinhard Mohn. In: Neue Westfälische. 22. März 2011.
- Gleicher Preis, neuer Name. In: Neue Westfälische. 1. Mai 2010.
- Liz Mohn wird Gütersloher Ehrenbürgerin. Stadt Gütersloh, 3. Juni 2016, abgerufen am 2. Januar 2018.
- Bertelsmann Stiftung: Liz Mohn scheidet zum 80. Geburtstag aus. In: WirtschaftsWoche. 21. Juni 2021, abgerufen am 25. Juni 2021.
- Kofi Annan mit Reinhard-Mohn-Preis geehrt. In: Welt. 7. November 2013, abgerufen am 2. Januar 2018.
- Ex-Bundespräsident geehrt: Reinhard-Mohn-Preis 2018 für Gauck. ZDF, 29. Januar 2018, archiviert vom am 20. Juni 2018 .
- Claus D. Chowanetz: Aus Gütersloh: „Erfinder“-Preis für Vor-Denker. In: Westfalen-Blatt. 16. April 1988.
- Carl Bertelsmann-Preis für herausragende Innovationen und erfolgversprechende Initiativen. In: PR Report. Nr. 1132, 1988, S. 4.
- Satzung des Carl Bertelsmann-Preises. Gütersloh 1988, DNB 900867655.
- Gunter Thelen: Wir müssen uns engagieren. In: Handelsblatt. 6. November 2002, S. 8.
- Brian Gygi: Der Carl-Bertelsmann-Preis geht an Hilti. Placierung vor BMW und Novo Nordisk. In: Neue Zürcher Zeitung. 22. September 2003, S. 16.
- Carl Bertelsmann-Preis: Biedenkopf würdigt Tarifvertragsparteien. In: Handelsblatt. 18. April 1988, S. 5.
- Carl Bertelsmann-Preis: Die Gesellschaft bewegen. Erste Vergabe mit 300.000 DM dotiert. In: Die Glocke. 16. April 1988.
- Hochschulen: Carl Bertelsmann-Preis verliehen. Fortschritt an der Universität. In: Handelsblatt. 17. Mai 1990, S. 8.
- Henry J. Heibutzki: Hochschulen: Gefahr der Degeneration Ein Trauma. In: WirtschaftsWoche. 2. November 1990, S. 104.
- Bertelsmann Stiftung: Teltschik setzt auf Expertenseminare und Projektförderung. Arbeit soll auf neue Länder ausgedehnt und Aktuelles schneller umgesetzt werden. In: Handelsblatt. 6. Februar 1991, S. 7.
- Balts Livio: Carl Bertelsmann-Preis für Channel 4 und TVW7 Perth. Kritik am Regelwerk des deutschen Rundfunksystems. In: Neue Zürcher Zeitung. 23. September 1994, S. 65.
- Karl-Heinz Heinemann: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist innovativ im Land? Die Bertelsmann Stiftung ließ weltweit forschen und fand ein preiswürdiges Schulsystem in Kanada. In: Frankfurter Rundschau. 26. September 1996, S. 6.
- Bernhard Hänel: Kanada nutzt Vielfalt als Stärke. In: Neue Westfälische. 21. August 2008.
- Thomas Veser: Ein hilfreicher Blick über den deutschen Berufsbildungs-Zaun. Mit dem Carl Bertelsmann-Preis an Dänemark stößt die Stiftung die Debatte über das duale System erneut an. In: Frankfurter Rundschau. 23. September 1999, S. 8.
- Joachim Güntner: Preisgekrönte Gesundheitsversorgung: Carl Bertelsmann-Preis für Holland und die Schweiz. In: Neue Zürcher Zeitung. 7. September 2000, S. 15.
- Carl Bertelsmann-Preis: Polen und Bolivien werden für Reformen ausgezeichnet. In: Frankfurter Rundschau. 31. August 2001, S. 2.
- Preis für Transparency. Kampf gegen Korruption. In: Hamburger Morgenpost. 13. August 2002.
- Carl Bertelsmann-Preis: Transparency für Bemühen um Transparenz geehrt. In: Frankfurter Rundschau. 6. September 2002, S. 10.
- Stefan Brams: Bewegte Behörden: Carl Bertelsmann-Preis an Aarhus Amt vergeben. In: Neue Westfälische. 11. September 2004.
- Carl Bertelsmann-Preis: Grußwort des neuen Landesvaters. In: Neue Westfälische. 16. August 2005.
- Vier führen die Bertelsmann Stiftung. Bundespräsident Horst Köhler als Festredner beim Carl Bertelsmann-Preis 2006. In: Neue Westfälische. 3. März 2006.
- Bertelsmann spart, Stadthalle trauert. Carl Bertelsmann-Preis sowie alle Betriebs- und Seniorenfeiern abgesagt. In: Neue Westfälische. 23. April 2009.
- Hans-Peter Siebenhaar: Bertelsmann Stiftung: Reinhard-Mohn-Preis geht nach Brasilien. Hrsg.: Handelsblatt. 1. April 2011, S. 79.
- Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich des Festakts zur Verleihung des ersten Reinhard-Mohn-Preises. Bundesregierung, 16. Juni 2011, abgerufen am 2. Januar 2018.
- Vordenkerin der Einwanderungspolitik. Reinhard-Mohn-Preis an Rita Süssmuth verliehen. In: Neue Westfälische. 12. Juni 2015, S. 4.
- Reinhard-Mohn-Preis 2018 geht an Ex-Bundespräsidenten Gauck. In: Welt. 29. Januar 2018, abgerufen am 29. Januar 2018.
- Bertelsmann Stiftung: Neue Perspektiven für die Marktwirtschaft gesucht. In: Handelsblatt. 11. Mai 1992, S. 14.
- Reinhard-Mohn-Preis auf’s nächste Jahr verschoben. In: Radio Gütersloh. 23. April 2020, abgerufen am 15. Mai 2020.
- Carl Bertelsmann-Preis. In: Deutsche Nationalbibliothek. Abgerufen am 1. Februar 2018.
- Reinhard-Mohn-Preis. In: Deutsche Nationalbibliothek. Abgerufen am 1. Februar 2018.
- Symposium der Bertelsmann Stiftung: Plädoyer für die Ordnungspolitik im Kampf gegen Arbeitslosigkeit. In: Handelsblatt. 7. September 1995, S. 5.
- Symposium der Bertelsmann-Stiftung / Wenig Dissens zwischen Fischer und ihrem Vorgänger. In: Ärzte Zeitung. 7. September 2000, S. 1.
- Stiftung lässt nachhaltig denken. Im Vorfeld des Reinhard-Mohn-Preises diskutieren Experten Zukunftsfragen. In: Neue Westfälische. 7. November 2013.
- Wohnen wie Kissinger und Gorbatschow. In: Gütersloher Zeitung. 3. Juni 2017, S. 11.
- Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Zwischen Konflikt und Kooperation: Der Beitrag der Tarifparteien zur Entwicklung der Gesellschaft. Gütersloh 1988, DNB 891256431.
- Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Partnerschaft im Unternehmen: Zielsetzungen, Bausteine, Erfahrungen. Gütersloh 1989, DNB 910674574.
- Bertelsmann Stiftung: Projektausgaben verdoppelt. Teltschik übernimmt Vorsitz der Geschäftsführung. In: Handelsblatt. 6. Dezember 1990, S. 16.
- Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Evolution im Hochschulbereich. Gütersloh 1990, DNB 910701393.
- Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Beschäftigungspolitik in einer offenen Gesellschaft. Gütersloh 1992, DNB 95404312X.
- Zusammenleben in einem multikulturellen Staat: Voraussetzungen und Perspektiven. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1993, ISBN 3-89204-081-8.
- Demokratie und Effizienz in der Kommunalverwaltung. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1994, ISBN 3-89204-124-5.
- Warnfried Dettling: Den Staat neu denken. Wie der öffentliche Sektor reformiert werden kann. In: Zeit. Nr. 7, 1998 (zeit.de [abgerufen am 2. Januar 2018]).
- Gesellschaftliche Verantwortung im Fernsehen. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1994, ISBN 3-89204-158-X.
- Achim Baum: Da schmunzelt der Laie. In: taz. 20. September 1994, S. 14 (taz.de [abgerufen am 2. Januar 2018]).
- Methoden und Instrumente erfolgreicher Beschäftigungspolitik. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1995, ISBN 3-89204-208-X.
- Marc Beise: Die Kunst der richtigen Dosierung. Der Carl Bertelsmann Preis 1995 geht an Portugal und seinen reformbewussten Premier. In: Handelsblatt. 8. September 1995, S. 2.
- Innovative Schulsysteme im internationalen Vergleich. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1998, ISBN 3-89204-252-7.
- Stefan Empter, Andreas Esche: Eigenverantwortung und Solidarität: Neue Wege in der Sozial- und Tarifpolitik. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1997, ISBN 3-89204-330-2.
- Obszöne Allianzen: Die niederländische Tarifpolitik ein Vorbild für Deutschland? In: WirtschaftsWoche. 18. September 1997, S. 48.
- Jens Waltermann (Hrsg.): Kommunikationsordnung 2000: Innovation und Verantwortung in der Informationsgesellschaft. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2000, DNB 954208064.
- Carl Bertelsmann Preis 1998: Das Internet als neues Kulturgut. Die Politik hechelt der technischen Entwicklung nur noch hinterher. In: Handelsblatt. 11. September 1998, S. 6.
- Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Berufliche Bildung der Zukunft. Gütersloh 2000, ISBN 3-89204-461-9.
- Reinhard Kahl: Lehrer als Unternehmer. Dänemark erhält den Bertelsmann-Preis für seine Berufsbildung. In: Zeit. Nr. 39, 1999 (zeit.de [abgerufen am 2. Januar 2018]).
- Reformen im Gesundheitswesen. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2000, ISBN 3-89204-515-1.
- Thomas Gerst: Reformen im Gesundheitswesen: Blick über den Tellerrand. In: Deutsches Ärzteblatt. 15. September 2000.
- Den Wandel gestalten – Strategien der Transformation. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2001, ISBN 3-89204-585-2.
- Austria Presse Agentur: Polnische Reformer ausgezeichnet. 17. September 2001.
- Transparenz – Grundlagen für Verantwortung und Mitwirkung. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2002, ISBN 3-89204-638-7.
- Transparency International geehrt. In: Handelsblatt. 6. September 2002, S. 6.
- Unternehmenskultur und Führungsverhalten als Erfolgsfaktoren. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2003, ISBN 3-89204-734-0.
- Michael Prellberg: Hilti ausgezeichnet für die Kultur im Unternehmen. Liechtensteiner Firma erhält den Carl Bertelsmann-Preis. In: Financial Times Deutschland. 22. September 2003, S. 33.
- Leistungssteigerung und Fortschritt im öffentlichen Bereich : Organisationskultur und Wettbewerb. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2004, ISBN 3-89204-776-6.
- Thomas Veser: Einfach bessere Beamte. Preisträger der Bertelsmann Stiftung: Der dänische Landkreis Arhus gilt als Vorbild für Bürgernähe und effiziente Verwaltung. In: Frankfurter Rundschau. 23. Februar 2005, S. 26.
- Junge Generation und Arbeit: Chancen erkennen – Potenziale nutzen. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2005, ISBN 3-89204-799-5.
- Bertelsmann-Preis für Hauptschul-Modell. In: Welt. 9. September 2005, S. 33.
- Älter werden – aktiv bleiben: Beschäftigung in Wirtschaft und Gesellschaft. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2006, ISBN 3-89204-906-8.
- Bernhard Hänel: Alter muss kein Nachteil sein. Carl Bertelsmann-Preis 2006 für finnisches Reformprogramm. In: Neue Westfälische. 16. August 2006.
- Vorbilder bilden – Gesellschaftliches Engagement als Bildungsziel. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2007, ISBN 978-3-89204-943-2.
- Willi Keinhorst: Auszeichnung für gute Taten. In: Welt am Sonntag. 16. September 2007, S. 16.
- Integration braucht faire Bildungschancen. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-89204-980-7.
- Lars von Törne: Klassenziel Integration. Kanada gilt als Vorbild in Sachen multikultureller Bildung. Auch in Toronto geht das nicht immer reibungslos. In: Tagesspiegel. 21. Oktober 2008, S. 14.
- Demokratie vitalisieren – politische Teilhabe stärken. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2011, ISBN 978-3-86793-384-1.
- Bertelsmann für direkte Demokratie. Bundeskanzlerin Merkel hält die Festansprache für den Preisträger, die Stadt Recife. In: taz. 16. Juni 2011, S. 16 (taz.de [abgerufen am 2. Januar 2018]).
- Politik nachhaltig gestalten: Wie man nachhaltige Politik macht, kommuniziert und durchsetzt. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2012, ISBN 978-3-86793-414-5.
- Stiftung würdigt Kofi Annan. In: Handelsblatt. 16. Juli 2013, S. 46.
- Migration gerecht gestalten: Weltweite Impulse für einen fairen Wettbewerb um Fachkräfte. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2015, ISBN 978-3-86793-658-3.
- Verantwortungsvolles Unternehmertum: Wie tragen Unternehmen zu gesellschaftlichem Mehrwert bei? Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2016, ISBN 978-3-86793-752-8.
- Klaus Schwab erhält Reinhard-Mohn-Preis. In: Handelsblatt. 25. Februar 2016, S. 26.
- Smart Country – Vernetzt. Intelligent. Digital. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2017, ISBN 978-3-86793-807-5.
- Früherer Staatspräsident Ilves erhält Reinhard-Mohn-Preis. In: welt.de. 29. Juni 2017, abgerufen am 1. Februar 2018.
- Reinhard-Mohn-Preis 2018 geht an Gauck. Bertelsmann Stiftung ehrt ehemaligen Bundespräsidenten. In: westfalen-blatt.de. 29. Januar 2018, abgerufen am 29. Januar 2018.
- Im Einsatz für wirtschaftlichen Fortschritt. Reinhard-Mohn-Preis geht an Nechima Peres. In: Die Glocke. 12. Februar 2020, S. 17.
- Reinhard-Mohn-Preis 2020 geht an Nechemia Peres. In: welt.de. 11. Februar 2020, abgerufen am 15. Mai 2020.
- Medienkompetenz statt Kontrollwirrwarr. In: Horizont. 17. September 1998, S. 56.
- Thomas Schuler: Hundert Fragen, keine Antwort. Bertelsmann tritt für Transparenz ein. Doch wie transparent ist Bertelsmann selbst? In: Berliner Zeitung. 16. September 2010, S. 34.