Reifling

Reifling ist eine ehemalige Gemeinde mit 376 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im Bezirk Murtal in der Steiermark. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Judenburg. Seit 2015 ist sie im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit den Gemeinden Oberweg und der Stadt Judenburg zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen „Judenburg“ weiter.[2]

Reifling (Ehemalige Gemeinde)
Katastralgemeinde Reifling
Reifling (Österreich)
Reifling (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Murtal (MT), Steiermark
Gerichtsbezirk Judenburg
f5
Koordinaten 47° 9′ 0″ N, 14° 41′ 0″ Of1
Höhe 815 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 376 (31. Oktober 2013)
Gebäudestand 122 (2001f1)
Fläche d. KG 16,22 km²
Postleitzahl 8750f1
Vorwahl +43/3572f1
Adresse Bürgerservicestelle, Feeberg 8
Offizielle Website
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 62040
Katastralgemeinde-Nummer 65024
Zählsprengel/ -bezirk Reifling (62040 014)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Ehemalige Gemeinde

BW

Geografie

Geografische Lage

Reifling schließt sich südlich an die Stadt Judenburg an und umfasst großteils Bergland. Höchster Punkt ist der Reiflingberg (1.474 m). Das Gebiet wird durch Reifling-, Auerling- und Feebergbach entwässert.

In der Geologie ist nach dem gleichnamigen Berg die Reifling-Formation aus dem Ladin (Trias) benannt.

Die Nachbargemeinden waren, von Norden beginnend im Uhrzeigersinn: Judenburg, Maria Buch-Feistritz, Eppenstein, Sankt Wolfgang-Kienberg und Oberweg.

Gliederung

Die Gemeinde bestand aus der einzigen Katastralgemeinde Reifling mit den Ortschaften Auerling (121 Einwohner), Feeberg (195 Ew.) und Reifling (66 Ew.).

Geschichte

Die politische Gemeinde Reifling wurde 1849/50 errichtet.[3]

Bevölkerung

Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 401 Einwohner. 99,8 % der Bevölkerung besaßen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekannten sich 81,5 % der Einwohner, 5,2 % zur Evangelischen Kirche, 12,7 % waren ohne religiöses Bekenntnis.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Grubhof, Ansitz
  • Torhof, Edelsitz
  • Weyer, Schloss

Wirtschaft und Infrastruktur

Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gab es fünf Arbeitsstätten mit elf Beschäftigten in der Gemeinde sowie 148 Auspendler und einen Einpendler. Es gab 36 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 16 im Haupterwerb), die zusammen 1.091 ha bewirtschafteten (1999).

Politik

Der mit 31. Dezember 2014 aufgelöste Gemeinderat bestand aus 9 Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen: 7 SPÖ und 2 ÖVP.

Bürgermeister war bis dahin Karl Feiel (SPÖ), der dieses Amt seit 8. Jänner 2009 bekleidete.[4]

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 1909 Severin Kalcher (1855–1922), Abt von St. Lambrecht
  • 1934 Johann Schrotter, Bürgermeister von Reisstraße 1916–1938
  • 1950 Josef Krainer (1903–1971), Landeshauptmann
  • 1950 Benedikt Grangl, Bürgermeister von Reisstraße 1945–1967
  • 1952 Johann Reiter, Volksschuldirektor in Kleinfeistritz 1927–1952
  • 1957 ÖR Makarius Zechner

Einzelnachweise

  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.steiermark.at (Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  2. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Oktober 2013 über die Vereinigung der Stadtgemeinde Judenburg und der Gemeinden Oberweg und Reifling, alle politischer Bezirk Murtal. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 117, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 630.
  3. Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.
  4. Bürgermeisterwechsel in Reifling: Längstdienender steirische Bürgermeister übergibt sein Amt
Commons: Reifling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.