Rehm-Flehde-Bargen

Rehm-Flehde-Bargen ist eine lang gestreckte, ländlich-gewerblich strukturierte Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Neben Hellschen-Heringsand-Unterschaar ist Rehm-Flehde-Bargen die einzige deutsche Gemeinde mit einem Tripelnamen.

Wappen Deutschlandkarte
Rehm-Flehde-Bargen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Rehm-Flehde-Bargen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 18′ N,  2′ O
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Amt: Kirchspielslandgemeinden Eider
Höhe: 1 m ü. NHN
Fläche: 14,63 km2
Einwohner: 555 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25776
Vorwahlen: 04882, 04837
Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 092
Adresse der Amtsverwaltung: Kirchspielsschreiber-
Schmidt-Straße 1
25779 Hennstedt
Website: www.amt-eider.de
Bürgermeisterin: Daniela Donarski (ADG)
Lage der Gemeinde Rehm-Flehde-Bargen im Kreis Dithmarschen
Karte
Karte

Geografie

Lage und Gliederung

Das Gemeindegebiet von Rehm-Flehde-Bargen erstreckt sich im Norden des Landschaftsbereichs der Dithmarscher Marsch im Bereich der historischen Lundener Nehrung, einem Donn in der Region Norderdithmarschen. Die Lundener Niederung erstreckt sich bis ins östliche Gemeindegebiet hinein.

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Rehm, Flehde und Bargen.

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeindegebiete von Rehm-Flehde-Bargen sind:[2]

Groven Krempel
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Schlichting
Hemme Stelle-Wittenwurth Fedderingen

Geschichte

Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Lunden aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Rehm-Flehde-Bargen.[3]

Politik

Gemeindevertretung

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen alle an die Aktive Bürgerliste Rehm-Flehde-Bargen. Die Wahlbeteiligung betrug 56,1 %.[4]

Wappen

Blasonierung: „In Grün ein schräglinker silberner Wellenbalken, begleitet oben von drei goldenen Eichenblättern in der Stellung 2 : 1, unten von einem schräggestellten, schwebenden goldenen Dreiberg.“[5]

Die drei goldenen Eichenblätter im Wappen erinnern an die Zusammensetzung der Gemeinde aus den drei Ortsteilen Rehm (im Norden), Flehde (im Westen) und Bargen (im Süden der Gemeinde). Die Eichenblätter beziehen sich auf Rehm, was so viel wie Waldstreifen heißt, was in früheren Zeiten wohl mal der Fall war und auch wieder aktuell ist, da in den 1980er und 1990er Jahren im gesamten Gemeindegebiet umfangreiche Aufforstungen durchgeführt worden sind. Daneben wird ein Wasserlauf durch den silbernen Wellenbalken dargestellt, der den Ortsteil Flehde („Fließ“ im Sinne von „Wasserlauf“) symbolisiert und der Ortsteil Bargen (Lage auf dem Geestrücken) wird durch den Dreiberg dargestellt. Die grüne Schildfarbe symbolisiert die landwirtschaftliche Struktur des Ortes.

Sehenswürdigkeiten

  • Naturschutzgebiet Mötjenpölder, Mötjensee

Verkehr

Durch die langgestreckte Ortslage verläuft die schleswig-holsteinische Landesstraße 156. Diese stellt von Norden kommend den ursprünglichen Verlauf der B 5 dar. In der Gemeinde vollzieht die Straße einen Schwenk nach Westen und führt über Hemme weiter in nach Wesselburen und weiter in den Raum Büsum.

Die ursprüngliche Trasse der B 5 führt heute von hier aus als Dithmarscher Kreisstraße 43 in südliche Richtung weiter nach Heide.

Rehm-Flehde-Bargen liegt an der Marschbahn. Nächstgelegener Haltepunkt ist Lunden.

Commons: Rehm-Flehde-Bargen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Relation: Rehm-Flehde-Bargen (952216) bei OpenStreetMap. Abgerufen am 5. September 2020.
  3. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.
  4. wahlen-sh.de
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.