Regenbogen der sieben Hoffnungen

Regenbogen der sieben Hoffnungen (Alternativtitel: Der Prinz und der Töpfer; Originaltitel: russisch Радуга семи надежд, Raduga semi nadeschd) ist ein sowjetischer Märchenfilm von Chabib Faisijew aus dem Jahr 1982 nach einem usbekischen Märchen.

Handlung

Prinz Bachtijar verliebt sich in die kluge und schöne Töpferstochter Gulschan, die es jedoch ablehnt seine Gemahlin zu werden, da er nichts fürs Leben gelernt hatte. Er beginnt daraufhin eine Ausbildung zum Töpfer bei ihrem Vater, um sich ihr, durch das Erlernen dessen Handwerks, als würdig zu erweisen.

Der sich als Meistertöpfer erweisende Prinz wird aber vom Steuereintreiber Karatasch entführt und in dessen Kerker gesperrt, in dem, neben anderen, auch der Bruder des Töpfers, der Schmied Karim, festgehalten wird. Aus der Gefangenschaft heraus fertigt Bachtijar viele Töpferwaren für Karatasch, die dieser gewinnbringend auf dem Markt verkaufen lässt. Eldor, der Sohn des Schmieds, erkennt dort eines der unverwechselbaren Werke Bachtijars und bemerkt die heimlich darauf geschriebenen Worte, die über den Verbleib ihres Schöpfers und seiner Mitleidenden berichten. Sofort begibt er sich mit dem erworbenen Gefäß zum Töpfer, der daraufhin gemeinsam mit Freunden aufbricht, um die Gefangenen aus der Knechtschaft Karataschs zu befreien.

Als auch Karatasch die Schriftzeichen auf den Waren des Töpfers bemerkt, verpasst er Bachtijar eine Tracht Prügel, wodurch ihm der Kerkerschlüssel hinunterfällt. Nachdem einer seiner Untergebenen drauf tritt, prägt sich die Form des Schlüssels in den Boden ein, sodass es Karim später ermöglicht wird einen Zweitschlüssel für ihre Flucht zu schmieden. Ausgebrochen treffen sie auf die ihnen zur Hilfe Geeilten, mit denen zusammen sie den fliehenden Karatasch verfolgen und bestrafen. Der Prinz nimmt sodann, an der Seite seiner Gulschan, sein weiteres Leben als Töpfer an.

Veröffentlichung

Regenbogen der sieben Hoffnungen kam im Januar 1982 in die sowjetischen Kinos.[1] Am 28. Januar 1983 lief der Film in den Kinos der DDR an.[2]

Synchronisation

Das Dialogbuch der DEFA-Synchronisation schrieb Hannelore Grünberg, die Regie übernahm Gerhard Paul, den Schnitt Ilka Thal und den Ton Erwin Steiner.[3]

RolleDarstellerdeutscher Sprecher
Gulschan, Tochter des Töpfers Safura Ibragimowa Doris Dubiel
Prinz Bachtijar Pokir Kabulow Thomas Schneider
Eldor, Sohn des Schmieds Rustam Sagdullajew Karl Albert
Töpfer Nabi Schuchrat Irgaschew Hans Gora
Räuber Ali Bachtior Ichtijarow Hasso Billerbeck
Räuber Wali Murad Radschabow Raymond Felsberg
Steuereintreiber Karatasch Chamsa Umarow Walter Wiekenhauser
Chonum Parisat, Mutter des Prinzen Sairam Issojewa Rosemarie Deibel
Burgut Sanat Diwanow Hans-Dieter Leinhos
Saib Dschawlon Chamrajew Fred-Arthur Geppert
Schmied Karim Turgun Asisow Dietrich Mechow

Einzelnachweise

  1. Angaben zur Veröffentlichung auf kino-teatr.ru; abgerufen am 27. Dezember 2017.
  2. Regenbogen der sieben Hoffnungen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 27. Dezember 2017.
  3. Regenbogen der sieben Hoffnungen in der Deutschen Synchronkartei
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