Redemptoristenkloster Sankt Josef (Trier)
Das ehemalige Redemptoristenkloster Sankt Josef ist ein Klostergebäude mit zugehöriger dreischiffiger Kirche in Trier, Feldstraße 18, erbaut 1854–55, dreigeschossiger Komplex in neuromanischem Stil aus rotem Sandstein.[1]
Geschichte
Im Jahr 1854 bezieht die Gemeinschaft der Redemptoristenpatres ihr vom Architekten Architekt Gerhard König neu errichtetes Domizil in der Feldstraße und weiht die dazugehörige Kirche dem heiligen Josef. Der Gebäudekomplex gilt als typischer Vertreter der neuromanischen Sakralarchitektur des 19. Jahrhunderts. Im Zuge des Kulturkampfs werden die Patres 1872 aus dem Kloster vertrieben, kehren jedoch 1894 zurück. Im Zweiten Weltkrieg werden Kloster und Kirche teilweise stark zerstört, danach erfolgt der Wiederaufbau. Die ursprünglichen Kreuzgewölbe werden durch Flachdecken ersetzt.[2]
Kloster und Kirche werden 1969 vom Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen übernommen. 1973 zieht die Klostergemeinschaft der Redemptoristen ins Alfonsushaus (Dietrichstraße 41) um und verlegt ihre sakrale Tätigkeit nach Sankt Gangolf. Seither wird der Komplex in der Feldstraße von der Ordensgemeinschaft der Borromäerinnen genutzt.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Liste der Kulturdenkmäler in Trier-Mitte/Gartenfeld
- Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
- https://www.smcb-trier.de/hp/gemeinschaften/trier-st-josef.php