rechentechnik/datenverarbeitung
rechentechnik/datenverarbeitung (kurz rd) war ein deutsches EDV-Magazin, das ursprünglich in der DDR und nach der Wende auch kurzzeitig in der Bundesrepublik Deutschland erschien.
rechentechnik/datenverarbeitung | |
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Beschreibung | deutsche Computerzeitschrift |
Verlag | Verlag Die Wirtschaft (DDR) |
Hauptsitz | Berlin |
Erstausgabe | 1964 |
Einstellung | 1992 |
Erscheinungsweise | 14-täglich/monatlich |
ISSN (Print) | 0300-3450 |
Das Magazin wurde 1964 unter dem Namen Rechentechnik, Rationalisierung, Datenverarbeitung in den Finanzorganen gegründet und ab 1966 unter dem Namen rechentechnik/datenverarbeitung verbreitet. rd erschien im Verlag Die Wirtschaft, Berlin. Die zweiwöchentlich erscheinenden Ausgaben kosteten anfangs 1,80 MDN, nach Umstellung auf monatliche Erscheinungsweise später 4,50 MDN bzw. Mark je Heft; der Sonderpreis für die DDR betrug 3,60 M[DN]. Später fiel dieser Preis auf 3,40 M. Seit den frühen 1970er Jahren erschienen vierteljährlich zudem die sogenannten rd-Beihefte. Aus diesen entwickelte sich ab 1982 eine eigenständige Publikation namens edv aspekte. Der Preis für diese Hefte betrug 5,00 M.
In den 1970er- und 1980er-Jahren stieg die Zahl der Abnehmer von rechentechnik/datenverarbeitung stark an. Nach Angaben des ehemaligen Chefredakteurs, erreichte das Magazin den Gipfel seiner Popularität im Januar 1990 mit 20.000 Abonnenten. Im Februar 1991 wurde das Magazin vom IDG-Verlag übernommen. Auf Grund der stark geschrumpften Auflage stellte der Verlag das Blatt jedoch zum Jahreswechsel 1991/92 ein.[1] Die Abonnenten wurden in die PC-Welt übernommen.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Franz Loll: Der Untergang der DDR aus der Sicht ihrer EDV-Berichterstattung. Bastelzwang und Softwareklau. In: Die Zeit, Nr. 39/1995