Rebsdorf

Rebsdorf ist ein Stadtteil von Steinau an der Straße im osthessischen Main-Kinzig-Kreis. Der Ort ist Teil der Gemarkung des Stadtteils Sarrod.

Rebsdorf
Koordinaten: 50° 23′ N,  22′ O
Höhe: 346 m ü. NHN
Einwohner: 58 (31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 36396
Vorwahl: 06667

Geographie

Geographische Lage

Der kleine Ort liegt im Norden des Main-Kinzig-Kreises etwa 15 km nordwestlich des Hauptortes.

Nachbarorte

Rebsdorf grenzt im Norden an den Ort Radmühl, im Nordosten an den Ort Fleschenbach, im Osten an den Ort Ulmbach, im Süden an den Ort Rabenstein und im Westen an den Ort Oberreichenbach.

Geschichte

Das Dorf wurde erstmals Mitte des 16. Jahrhunderts erwähnt. Am 1. April 1972 wurde der Ort aus der Gemeinde Sarrod ausgegliedert und der Gemeinde Ulmbach als Ortsteil zugeschlagen. Am 1. Juli 1974 wurde Ulmbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Steinau, heute „Steinau an der Straße“, als Stadtteil eingegliedert.[2][3] Für den Stadtteil Rebsdorf wurde, wie für die übrigen Stadtteile von Steinau, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[4]

Einwohnerstruktur

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Rebsdorf 63 Einwohner. Darunter waren 6 (9,5 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 15 Einwohner unter 18 Jahren, 24 waren zwischen 18 und 49, 18 zwischen 50 und 64 und 6 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 21 Haushalten. Davon waren 3 Singlehaushalte, 3 Paare ohne Kinder und 12 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In nnn Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in nnn Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[5]

Einwohnerzahlen

 Quelle: Historisches Ortslexikon[6]

 1678:5 Untertanen
 1789:zwei 3/4 Bauern, 6 halbe Bauern, ein Hintersiedler
 1812:6 Feuerstellen, 71 Seelen
 1895:10 Häuser mit 72 Bewohnern
 2009:63 Einwohner[7]
 2011:63 Einwohner[5]
 2015:60 Einwohner[7]
 2020:58 Einwohner[1]

Politik

Ortsvorsteher ist Jesse Eschke.[8]

Einzelnachweise

  1. Haushalt 2021. (pdf) In: Webauftritt. Stadt Steinau an der Straße, abgerufen im Februar 2021.
  2. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern und der Stadt Hanau sowie die Rückkreisung der Städte Fulda, Hanau und Marburg (Lahn) betreffende Fragen (GVBl. 330–26) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 149, § 13 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 377.
  4. Ortsbeiräte. In: Webauftritt. Stadt Steinau, abgerufen im Februar 2021.
  5. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 30 und 84, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021;.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de
  6. Rebsdorf, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  7. Übersicht, Einwohnerzahlen. In: Webauftritt. Gemeinde Steinau an der Straße, archiviert vom Original; abgerufen im Februar 2021.
  8. Ortsvorsteher In: Webauftritt der Stadt Steinau an der Straße. Abgerufen im Juli 2018.
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