Raymond Pierre Penne

Leben und Wirken

Am 23. August 1788 trat Penne als Freiwilliger in die Armee ein. Er war als Dragoner in Paris stationiert und beendete diesen Dienst 1790.

In der Armée de Sambre-et-Meuse konnte er sich schon bald auszeichnen: Lieutenant (3. September 1792) und Capitaine (24. November 1793). Nach einigen Versetzungen nahm Penne an verschiedenen Kriegszügen in Deutschland, Österreich und Italien teil.

Mit Wirkung vom 6. August 1811 ernannte Napoleon Penne zum général de brigade und holte ihn anlässlich seines Invasion in Russland in den Generalstab.

Ende August 1813 wurde Penne bei einem Gefecht verwundet und konnte nach Frankreich zurück. Nach seiner Gesundung blieb er in Paris, nahm aber an der Schlacht bei Paris (30. März 1814) nicht teil. Nach Napoleons Abdankung (→Vertrag von Fontainebleau (11. April 1814)) wurde Penne zum Anhänger der Bourbonen. Er unterstützte König Ludwig XVIII., aber als Napoleon die Insel Elba verließ und dessen Herrschaft der Hundert Tage begann, schloss sich Penne wieder dem Kaiser an.

Er bekam ein Kommando unter General François Antoine Teste und nahm an der Schlacht bei Ligny (16. Juni 1815) teil, wo er verwundet wurde. Drei Tage später, in der Schlacht bei Wavre (18./19. Juni 1815) wurde er nahe bei Bierges getötet.

Ehrungen

Literatur

  • Karl Bleibtreu: Marschälle, Generäle, Soldaten Napoleons I. VRZ-Verlag, Hamburg 1999, ISBN 3-931482-63-4 (unveränd. Nachdr. d. Ausg. Berlin 1899)
  • David G. Chandler: The campaigns of Napoleon. Weidenfeld, London 1993, ISBN 0-297-81367-6 (unveränd. Nachdr. d. Ausg. London 1966).
  • Charles Mullié: Biographie des célébrités militaires des terre et de mer de 1789 à 1850, Bd. 2. Poignavant, Paris 1852.
  • Georges Six: Dictionnaire biographique des généraux & amiraux français de la Révolution et de l’Émpire. 1792–1814. Saffroy, Paris 1999, ISBN 2-901541-06-2 (unveränd. Nachdr. d. Ausg. Paris 1934)
  • Digby Smith: The Greenhill Napoleonic Wars data book. Greenhill Books, London 1998, ISBN 1-85367-276-9.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.