Railjet 2. Generation

Die Railjets der zweiten Generation sind lokbespannte Wagenzüge der Österreichischen Bundesbahnen für den Fernverkehr in Österreich und benachbarten Ländern, die seit April 2024 auf der Brennerbahn zum Einsatz kommen. Sie sind eine Weiterentwicklung der ersten Generation und stammen aus der Fahrzeugfamilie Viaggio Next Level.

Railjet 2. Generation
Testzug der neuen Rail- und Nightjet-Generation in Wien Nußdorf
Testzug der neuen Rail- und Nightjet-Generation in Wien Nußdorf
Testzug der neuen Rail- und Nightjet-Generation in Wien Nußdorf
Anzahl: 27
Hersteller: Siemens Mobility (Wien)
Baujahr(e): 2022–2024 (ÖBB 8 Züge)
2026–2028 (ÖBB 19 Züge)
Gattung: Wendezug
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit: 230km/h
Stromsystem: mit 1116
15kV, 16,7Hz ~
25kV, 50Hz ~

mit 1216
15kV, 16,7Hz ~
25kV, 50Hz ~
3kV=
1,5kV=
Besonderheiten: Business Class, Niederflureinstieg
Railjet-Schriftzug
1. Klasse-Wagen mit Niederflureinstieg

Geschichte

Im Juli 2018 gaben die ÖBB die Bestellung von 21 neuen Fernzügen für den Tag- und Nachtverkehr bei Siemens bekannt.[1] Auch die 8 Züge für den Tagverkehr dieses Typ werden unter der Marke Railjet betrieben werden. Im Gegensatz zur ersten Railjet-Generation verfügen die Züge der zweiten Generation über mehr als 500 Sitzplätze in 9 Wagen, wovon 7 Wagen einen Niederflureinstieg bieten. Weiters wird bei den Railjets der zweiten Generation ein neues Innenraumkonzept umgesetzt. Hierbei sind die Sitzplätze sowohl in Großraumwagen als auch in Abteilen angeordnet. Der Ersteinsatz der zweiten Railjet-Generation ist ab Anfang April 2024 auf der Brennerbahn geplant.[2][3]

Am 22. Dezember 2023 erfolgte der Abruf von 19 weiteren Zügen der zweiten Generation aus dem Rahmenvertrag mit Siemens. Die Auslieferung dieser Züge wird bis Mitte 2028 abgeschlossen sein.[4]

Design

Das Innenraumdesign der zweiten Railjet-Generation wurde vom Britischen Designbüro PriestmanGoode entwickelt. Dabei wurden großzügigere Einstiegsbereiche, verbesserte Sitze, Steckdosen an allen Plätze, eine neue Gestaltung des Bordrestaurants sowie verbesserte Radstellplätze entworfen.[5]

Einzelnachweise

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