Rafael Herlich

Rafael Herlich (* 18. Februar 1954 in Tel Aviv) ist ein jüdischer Fotograf und Fotojournalist israelischer Herkunft.

Leben

Herlich, der seit 1975 in Frankfurt am Main lebt, ist seit dieser Zeit als Bild-Chronist und Dokumentarfotograf des jüdischen Lebens in Deutschland tätig.[1]

Seine Bilder waren in Ausstellungen unter anderem im Jüdischen Museum in Frankfurt am Main und dem Hessischen Landtag in Wiesbaden zu sehen. 2018 erschien in einer Auflage von 1000 Exemplaren der Bildband DiverCity FFM.[2] Rafael Herlich arbeitet auch für die Wochenzeitung Jüdische Allgemeine.[3]

Er ist seit 1982 verheiratet und hat drei Kinder.

Publikationen

  • Weiterleben – Weitergeben, Jüdisches Leben in Deutschland. Fotos von Rafael Herlich. Texte von Doron Kiesel. Mit einem Vorwort von Charlotte Knobloch. Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2009, ISBN 978-3-412-20383-2.
  • Gwarim. Fotografien und Geschichten jüdischer Männer in Deutschland. Verlag [Chai] 18, Frankfurt a. M. 2016, ISBN 978-3-00-053997-8.
  • Nashim. Fotografien und Geschichten jüdischer Frauen in Deutschland. Verlag [Chai] 18, Frankfurt a. M. 2016, ISBN 978-3-00-051978-9.

Einzelnachweise

  1. Hans Riebsamen: Rafael Herlich. Ein stummer Vater und ein fremder Bruder. Warum lässt ein Mann zweimal ein Kind allein? Der Frankfurter Fotograf Rafael Herlich hat sich diese Frage stellen müssen. In: FAZ. 10. Oktober 2011, S 35 (faz.net – eingeschränkte Vorschau).
  2. Tobias Rösmann: Bildband „DiverCity FFM“: Aus dem religiösen Leben einer Großstadt. In: FAZ.net. 21. August 2018, abgerufen am 13. Oktober 2018.
  3. Suche nach Rafael Herlich. In: Jüdische Allgemeine, abgerufen am 20. Januar 2023 (139 Suchergebnisse).
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