Raúl Spivak

Raúl Spivak studierte bei Vincenzo Scaramuzza in Buenos Aires sowie bei Eduard Steuermann und Arthur Schnabel in den USA. Von 1940 bis 1951 war er zudem Kompositionsschüler bei Gilardo Gilardi, Constantino Gaito und Jacobo Ficher in La Plata.[2]

Ausgedehnte Konzertreisen führten Spivak durch Lateinamerika, die USA, Kanada und durch Europa. Er engagierte sich insbesondere für lateinamerikanische und spanische Musik und Musiker. 1965 war er Artist in Residence an der North Carolina State University in Raleigh und 1967 an der University of North Carolina in Charlotte. 1968 wurde er zum Professor für Klavier an die Florida Atlantic University in Boca Raton berufen. Einer seiner Klavierschüler war Astor Piazolla.[2]

• Spivak, Raúl. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 688.

• Raúl Spivak bei Discogs
• Raúl Spivak bei MusicBrainz (englisch)
• Raúl Spivak am Klavier (Foto um 1965). North Carolina State University, abgerufen am 19. Juni 2021 (englisch).

1. Carl Dahlhaus gibt als Geburtsdatum für Raúl Spivak den 30. August 1916 an. Der russisch-amerikanische Komponist und Musikwissenschaftler Nicolas Slonimsky gibt in den 2012 veröffentlichten „Dear Dorothy: Letters from Nicolas Slonimsky to Dorothy Adlow“ ISBN 9781580463959 (Seite 171 Fußnote 35) folgende Lebensdaten für Raul Spivak an: Geburtsjahr 1906 Sterbejahr 1975. 1906 als Geburts- und April 1975 als Sterbejahr für Raúl Spivak geben auch einige Genealogieseiten im Internet an. Da Slonimsky laut Aussagen im zuvor genannten Werk eng mit Raúl Spivak zusammengearbeitet hat, werden hier die Biografiedaten laut Nicolas Slonimsky übernommen. Die Angabe des Geburtsjahres 1916 (statt 1906) bei Carl Dahlhaus scheint ein Druckfehler zu sein.
2. Abschnitt nach Carl Dahlhaus: Raúl Spivak. In: Riemann Musiklexikon.