Römershofen

Römershofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Königsberg in Bayern im Landkreis Haßberge (Franken) mit 239 Einwohnern (Stand: Januar 2019).[1]

Geschichte

Ortsansicht

Die Lokalität „bei den Höfen des Reimer“ wurde im Laufe der Zeit Römershofen genannt, es besteht deshalb keinerlei Bezug zu den Römern. Die erste Erwähnung befindet sich 1303 bzw. 1313 im Lehensbuch des Würzburger Bischofs.

Gemäß einem Staatsvertrag zwischen dem Großherzogtum Würzburg und dem Herzogtum Sachsen-Hildburghausen wurde 1807 Römershofen, das zuvor zum sächsischen Amt Königsberg gehörte, an Würzburg abgetreten.[2]

Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Römershofen in die Stadt Königsberg in Bayern eingegliedert.[3]

Politik

Politisch gehört Römershofen zu Königsberg in Bayern und hat dementsprechend dessen Postleitzahl (97486), die Telefonvorwahl jedoch ist die von Haßfurt (09521).

Ab dem 1. September 2008 war Winfried Hauck Ortssprecher. Sein Vorgänger war Erich Ehrhardt von der Freien Wählergemeinschaft Königsberg. Seit dem 1. Mai 2014 hat Georg Henneberger das Amt des Ortssprechers inne.[4]

In Römershofen gibt es erst seit 1. September 2005 Straßennamen. Bis dahin wurden die Anwesen von Römershofen 1 bis Römershofen 88 durchgezählt. Römershofen ist der Geburtsort des Geistlichen und Schriftstellers Johann Martin Hehn (1743–1793).

Religion

Etwa 180 Römershöfer sind evangelisch, 69 katholisch.

Vereine

Wichtige Gebäude

  • Feuerwehrhaus
  • Sportheim

Beide werden für Versammlungen, Feste und Feiern genutzt.

Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes zählen ein Langhaus aus dem Jahr 1703 sowie zahlreiche Häuser aus dem 18. Jahrhundert.

Commons: Römershofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Königsberger Nachrichten. (PDF) S. 11, abgerufen am 2. April 2022.
  2. Karl Ernst Adolf von Hoff: Neueste Kunde von dem Königreiche Sachsen Landes-Industrie-Comptoir, 1819, S. 228
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 479.
  4. Website Mainpost. Zuletzt abgerufen am 5. Mai 2014.

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