Rödigsdorf

Rödigsdorf ist ein Teil von Oberroßla/Rödigsdorf, einem Ortsteil der Stadt Apolda im Landkreis Weimarer Land in Thüringen.

Rödigsdorf
Stadt Apolda
Koordinaten: 51° 0′ N, 11° 27′ O
Höhe: 249 m ü. NN
Eingemeindung: 14. März 1974
Eingemeindet nach: Oberroßla
Postleitzahl: 99510
Vorwahl: 036462
Rödigsdorf (Thüringen)
Rödigsdorf (Thüringen)

Lage von Rödigsdorf in Thüringen

Lage

Dorfkirche

Rödigsdorf liegt südwestlich von Apolda an der vielbefahrenen Bundesstraße 87 und südwestlich von Oberroßla. Die Gemarkung befindet sich am Südostrand des Thüringer Beckens auf besten Ackerböden. Bis zur Stadtmitte sind es 5,6 Kilometer.

Geschichte

In der Zeit 822–842 wurde erstmals die urkundliche Ersterwähnung von Rödigsdorf nachgewiesen.[1] Die Verwaltung des Ortsteils geht von 1136 aus.

Am 14. März 1974 wurde Rödigsdorf nach Oberroßla eingemeindet. Bis 1990 war der Ort durch die Landwirtschaft geprägt, nach 1990 siedelte sich weiteres Gewerbe in einem neu erschlossenen Gewerbegebiet an. Am 4. Februar 1994 wurden die Partnerortsteile in Apolda eingemeindet.

2000 wurde Rödigsdorf in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen, die Infrastruktur des Ortes und auch die historische Dorfkirche Rödigsdorf wurden bis 2004 umfassend saniert. 990 Einwohner lebten 2008 in den Partnerortsteilen.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Apolda sind drei Denkmale in der Ortslage von Rödigsdorf aufgeführt: Die Kirche und zwei Wegekreuze, von denen das im Südosten des Dorfes vermutlich nicht mehr existiert, evtl. im Zuge von landwirtschaftlicher Bearbeitung verloren gegangen ist.

Literatur

  • Axel Marx: Familienbuch Rödigsdorf (Landkreis Weimarer Land), Thüringen. 1578–1878 (= Mitteldeutsche Ortsfamilienbücher der AMF. 73 = Deutsche Ortssippenbücher. 702, ISSN 2363-7528). Arbeitsgemeinschaft für Mitteldeutsche Familienforschung, Leipzig 2012
Commons: Rödigsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 235.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.