Röblinsee

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Röblinsee
Westufer des Röblinsees
Geographische Lage Brandenburg
Zuflüsse Havel
Abfluss Havel
Orte am Ufer Fürstenberg/Havel
Daten
Koordinaten 53° 11′ N, 13° 7′ O
Röblinsee (Brandenburg)
Röblinsee (Brandenburg)
Höhe über Meeresspiegel 52,6 m
Länge 2 km
Breite 500 m
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Der Röblinsee ist ein natürlicher See im Naturraum des Neustrelitzer Kleinseenlandes und im Naturpark Uckermärkische Seen im brandenburgischen Landkreis Oberhavel. Der Röblinsee ist Teil der Bundeswasserstraße „Obere Havel“.

Geographische Lage und Hydrographie

Der See hat eine West-Ost-Ausdehnung von rund zwei Kilometern und eine Breite bis 500 Meter. Der Seespiegel liegt im Mittel auf 52,6 m ü. NHN. Im Nordwesten fließt die Havel zu und an der Ostseite wieder in Richtung Baalensee ab. Zusammen mit dem Baalen- und dem Schwedtsee umrahmt der Röblinsee die brandenburgische Kleinstadt Fürstenberg/Havel. Am Südufer erstreckt sich die Röblinseesiedlung, die wohl schönste Wohngegend in Fürstenberg/Havel. Am Nordufer befindet sich der öffentliche Badestrand der Stadt.

Geschichte

Der See wird bereits 1299 erstmals urkundlich genannt (als „stagnum Röbelin“); er gehörte zur Erstausstattung des Klosters Himmelpfort. Das Kloster erhielt damals vom brandenburgischen Markgrafen Albrecht III. das alleinige Nutzungsrecht[1]. Wahrscheinlich erhielt der See seinen Namen von einem am See gelegenen Ort namens Röblin, der von einem slawischen Personennamen Robola abgeleitet ist[2]. Entlang des Nordufers des Sees verlief bis 1950 die Grenze zwischen der damals mecklenburgischen Stadt Fürstenberg und der brandenburgischen Gemeinde Ravensbrück.

Tourismus und Wasserstraße

Der Röblinsee ist Bestandteil der 97 Kilometer langen Bundeswasserstraße Obere Havel-Wasserstraße (OHW)[3] der Wasserstraßenklasse I; zuständig ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel.

Der Röblinsee ist für Motorsportboote befahrbar, allerdings nur in der mit Tonnen ausgewiesenen Fahrrinne. Am Südufer befindet sich die „Marina am Röblinsee“, von wo aus Hausboote und Motoryachten verchartert werden.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Adolph Friedrich Johann Riedel: Codex Diplomaticus Brandenburgensis A. Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen, der adlichen Familien, so wie der Städte und Burgen der Mark Brandenburg, XIII. Band, Die Uckermark: Lychen, Zehdenik, Templin, Angermünde, Kloster Chorin; Uckermärkische Urkunden. Berlin, Reimer 1857 Online bei Google Books (S. 8/9)
  2. Das Rheinsberg-Fürstenberger Seengebiet (= Werte unserer Heimat. Band 25). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1974.
  3. Verzeichnis E, Lfd. Nr. 39 der Chronik (Memento des Originals vom 16. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wsv.de, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
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