Río Deva (Kantabrien)
Der Río Deva ist ein ca. 64 Kilometer langer Küstenfluss in der nordspanischen Autonomen Region Kantabrien. Sein Unterlauf bildet auf einer Länge von etwa fünf Kilometern die Grenze zu Asturien.
Río Deva | ||
Einmündung des Río Quiviesa in den Río Deva bei Potes | ||
Daten | ||
Lage | Spanien Kantabrien | |
Flusssystem | Río Deva | |
Flussgebietseinheit | Demarcación Hidrográfica del Cantábrico | |
Quelle | bei Fuente Dé (Kantabrisches Gebirge) 43° 8′ 43″ N, 4° 48′ 36″ W | |
Quellhöhe | ca. 1100 m | |
Mündung | Ría de Tina Mayor→Biskaya 43° 22′ 29″ N, 4° 31′ 7″ W | |
Mündungshöhe | ca. 0 m | |
Höhenunterschied | ca. 1100 m | |
Sohlgefälle | ca. 17 ‰ | |
Länge | 64 km | |
Einzugsgebiet | 1195 km² |
Verlauf
Der Río Deva entspringt – je nach verfügbaren Regen- oder Schmelzwassermengen in einer Höhe von ca. 1100 Metern ü. d. M. – bei der Seilbahnstation Fuente Dé im Kantabrischen Gebirge und fließt zunächst in östliche, später dann in nördliche Richtungen; bei der Ortschaft Unquera mündet er in die Ría de Tina Mayor, die sich nach weiteren ca. zwei Kilometern zum Golf von Biskaya öffnet.
Nebenflüsse
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Sehenswürdigkeiten
Vor allem der Oberlauf des Flusses ist landschaftlich durchaus reizvoll, teilweise schluchtartig und bei Anglern beliebt; die Bewohner der Gemeinden und Dörfer an seinen Ufern bieten Ferienwohnungen (casas rurales) zur Vermietung an. Etwa einen Kilometer südlich seines Mittellaufs (ca. drei Kilometer westlich von Potes) befindet sich das mittelalterliche Kloster Santo Toribio de Liébana; ca. neun Kilometer nordöstlich von Potes liegt die präromanische Kirche Santa María de Lebeña nahe beim Fluss.