Puchhof
Puchhof ist ein Ortsteil der Gemeinde Aholfing im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Puchhof Gemeinde Aholfing | ||
---|---|---|
Koordinaten: | 48° 56′ N, 12° 27′ O | |
Einwohner: | 46 (25. Mai 1987)[1] | |
Lage von Puchhof in Bayern | ||
Schloss Puchhof |
Lage
Das Dorf Puchhof liegt im Gäuboden etwa zwei Kilometer südwestlich von Aholfing auf der Gemarkung Aholfing.
Geschichte
Puchhof war seit dem 12. Jahrhundert im Besitz von Kloster Prüfening, dem die damit verbundene Hofmark Puch bis zur Säkularisation in Bayern gehörte. Die Vogteirechte gingen über die Grafen von Bogen und die Wittelsbacher an die Rainer, die sie 1328 an Cunrad den Nothaft verkauften. 1695 kam es zu einem Vertrag zwischen dem Hochstift Regensburg und dem Kloster Prüfening, in dem vereinbart wurde, dass für Amtshandlungen der Niedermotzinger Amtsknecht eingeschaltet werden sollte. Durch die Säkularisation in Bayern von 1803 kam Puchhof an das Landgericht Straubing.
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Puchhof. Die Dreiflügelanlage zu drei Geschossen entstand ab 1768 um einen Innenhof. Im Untergeschoss des Südflügels befindet sich die romanische Schlosskapelle vom Ende des zwölften Jahrhunderts.
- Neues Schloss Puchhof. Es wurde auf dem Grund des ehemaligen Bauernhofes Hardeck 1872 bis 1878 unter Gutsbesitzer Carl von Lang erbaut.
Naturdenkmäler
- In der Feldflur südlich von Puchhof drei Eichen mit Brusthöhenumfängen von 7,00 m bis 7,90 m (2015).[2]
Weblinks
- Puchhof in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Literatur
- Wolfgang Freundorfer: Straubing: Landgericht, Rentkastenamt und Stadt. Historischer Atlas von Bayern I/XXXII, München 1974, ISBN 3 7696 9879 7 (Digitalisat)
- Marianne Mehling (Hg.): Knaurs Kulturführer in Farbe. Niederbayern und Oberpfalz, Droemer Knaur, München 1995, ISBN 3-426-26647-4.
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 232 (Digitalisat).
- Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.