Provinz Luis Calvo

Luis Calvo ist eine Provinz im südöstlichen Teil des Departamento Chuquisaca im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Die Provinz trägt ihren Namen zu Ehren des Rechtsanwalt und Senator Luis Calvo Calvimontes (1879-1944), der in Chuquisaca geboren wurde.

Provinz Luis Calvo

Basisdaten
Staat Bolivien
Departamento Chuquisaca
Sitz Muyupampa
Fläche 13.299 km²
Einwohner 19.139 (Volkszählung 2012)
Dichte 1,4 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 BO-H

Lage

Die Provinz ist eine von zehn Provinzen im Departamento Chuquisaca. Sie grenzt im Nordwesten an die Provinz Tomina, im Westen an die Provinz Hernando Siles, im Süden an das Departamento Tarija, im Südosten an die Republik Paraguay, und im Osten und Norden an das Departamento Santa Cruz.

Die Provinz erstreckt sich etwa zwischen 19° 00' und 21° 00' südlicher Breite und 62° 11' und 64° 00' westlicher Länge, ihre Ausdehnung von Westen nach Osten beträgt bis zu 165 Kilometer, von Norden nach Süden bis zu 225 Kilometer.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Provinz Luis Calvo ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa ein Zehntel angestiegen, ist im letzten Jahrzehnt jedoch rückläufig gewesen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 17 251 Volkszählung[1]
2001 20 479 Volkszählung[2]
2012 19 139 Volkszählung[3]

45,5 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre, der Alphabetisierungsgrad in der Provinz beträgt 72,7 Prozent. (1992)

96,1 Prozent der Bevölkerung sprechen Spanisch, 9,2 Prozent Quechua, 0,4 Prozent Aymara, und 26,1 Prozent andere indigene Sprachen. (1992)

92,8 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Elektrizität, 77,0 Prozent leben ohne sanitäre Einrichtung (1992).

91,8 Prozent der Einwohner sind katholisch, 4,1 Prozent sind evangelisch (1992).

Gliederung

Die Provinz Luis Calvo gliedert sich in die folgenden drei Landkreise (bolivianisch Municipios):

Ortschaften in der Provinz Luis Calvo

  • Municipio Muyupampa
    • Muyupampa 3215 Einw. – Tentayapi 317 Einw. – Igüembe 258 Einw. – Sapirangui Miri 221 Einw. – Ticucha 206 Einw.

Einzelnachweise

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
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