Protek Gesellschaft für Industrieentwicklungen

Die Protek Gesellschaft für Industrieentwicklungen mbH war ein deutscher Hersteller von Automobilen.[1][2]

Protek Gesellschaft für Industrieentwicklungen mbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1949
Auflösung 1958
Sitz Stuttgart, Deutschland
Leitung Hans Trippel
Branche Automobilhersteller

Unternehmensgeschichte

Hans Trippel betrieb bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges das Trippelwerk und stellte Schwimmwagen her. 1949 gründete er ein neues Unternehmen in Stuttgart und begann mit der Entwicklung von Automobilen.[3] Der Markenname lautete erneut Trippel. 1950 zog das Unternehmen nach Tuttlingen und 1951 zurück nach Stuttgart. 1958 wurde das Unternehmen aufgelöst.

Fahrzeuge

Die wichtigste Modellreihe, die als Trippel in Serienproduktion ging, war die Baureihe SK 10. Sie bestand aus den Modellen SK 10 (TE 106), SK 10 (TE 107) und SK 10 Sport. Dies waren kleine Coupés und Cabriolets mit 500 cm³ bis 600 cm³ Hubraum. Hiervon entstanden etwa 25 Exemplare. Vom Trippel 750 wurden 1956 zwei Exemplare gefertigt.

Fahrzeugentwicklungen und Lizenzvergaben

Automobiles Marathon aus Paris stellte zwischen 1953 und 1955 Fahrzeuge her, die Protek entwickelt hatte. Das Fahrzeugwerk Weidner aus Schwäbisch Hall sowie Ateliers de Constructions Mécaniques Ch. Wilford et Fils aus Belgien erwarben eine Lizenz des Trippel 750.

Literatur

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3 P–Z Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
  • Hanns Peter Rosellen: Deutsche Kleinwagen, Weltbild Verlag, Augsburg 1991, ISBN 3-89350-040-5.

Einzelnachweise

  1. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
  3. Rosellen: Deutsche Kleinwagen.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.