Popowice (Jordanów Śląski)
Popowice (deutsch Poppelwitz; 1937–1945 Dreihöfen) ist ein Dorf in der Landgemeinde Jordanów Śląski (Jordansmühl), im Powiat Wrocławski (Kreis Breslau), in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Popowice Poppelwitz | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
Powiat: | Wrocławski | ||
Gmina: | Jordanów Śląski | ||
Geographische Lage: | 50° 53′ N, 16° 53′ O | ||
Einwohner: | 100 | ||
Postleitzahl: | 57-150 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 71 | ||
Kfz-Kennzeichen: | DWR | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Lage
Nachbarorte
Nachbarorte sind Jordanów Śląski (Jordansmühl) im Südwesten, Biskupice (Bischkowitz) im Norden, Tyniec nad Ślęzą (Groß Tinz) im Nordosten.
Geschichte
Die Ersterwähnung erfolgte 1288 als "Popowiz" sowie 1372 als "Popilwicz". Grundherr war bis zur Säkularisation das Domstift bzw. Kreuzstift in Breslau. 1783 bestand das Dorf aus fünf Bauern, fünf anderen kleinen Häusern und 57 Einwohnern.[1] 1845 gehörte das Gut dem königlichen Rentamt Nimptsch und zählte neun Häuser, 92 überwiegend evangelische Einwohner (neun katholisch), evangelische Kirche zu Jordansmühl, katholische Kirche zu Groß-Tinz, eine Freischolitsei und ein Schmied.[2] Nach der Auflösung des Landkreises Nimptsch 1932 gehörte die Landgemeinde bis 1945 zum Landkreis Breslau. 1937 erfolgte unter den Nationalsozialisten die Umbenennung in Dreihöfen. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Dreihöfen 1945 mit fast ganz Schlesien an Polen. Nachfolgend wurde es in Popowice umbenannt. Die deutschen Einwohner wurden, soweit sie nicht schon vorher geflohen waren, vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war.
Einzelnachweise
- Friedrich-Albert Zimmermann: Beyträge zur Beschreibung von Schlesien. Trang., 1783, S. 43 (google.de [abgerufen am 19. März 2023]).
- Johann G. Knie: Alphabetisch-statistisch-topograph. Übersicht der Dörfer, Flecken, ... der königl. Preußischen Provinz Schlesien (etc.) 2., verm. Aufl. Graß, 1845, S. 506 (google.de [abgerufen am 19. März 2023]).