Poolbillard-Europameisterschaft 2001

Die Poolbillard-Europameisterschaft 2001 war ein vom europäischen Poolbillardverband EPBF in Tschechien ausgetragenes Poolbillardturnier. Es war die erste EM in Tschechien. Die Wettbewerbe der Herren und der Rollstuhlfahrer fanden vom 1. bis 10. April 2001 im Hotel Pupp in Karlsbad statt, die Damen-EM wurde vom 30. April bis 5. Mai 2001 auf dem Messegelände in Brünn ausgetragen.

Poolbillard-Europameisterschaft 2001
Austragungsort Hotel Pupp, Karlsbad;
Messegelände, Brünn
Eröffnung 1. April 2001;
30. April 2001
Ende 10. April 2001;
5. Mai 2001
Disziplinen 8-Ball, 9-Ball, 14/1 endlos
2000
 
2002

Ausgespielt wurden die Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1 endlos. Bei den Rollstuhlfahrern wurden nur die Disziplinen 8-Ball und 9-Ball gespielt. Bei den Herren und den Damen wurden zudem die Europameister der Mannschaften ermittelt.

Der Deutsche Thomas Engert wurde durch einen Finalsieg gegen den Niederländer Nick van den Berg Europameister im 14/1 endlos. Titelverteidiger Oliver Ortmann gewann Bronze. Der Schwede Niklas Bergendorff wurde, ebenfalls im Finale gegen van den Berg, 8-Ball-Europameister. Im 9-Ball-Finale besiegte der Niederländer Rico Diks den Deutschen Andreas Roschkowsky, der im 8-Ball Bronze gewann. Der Österreicher Robert Pleiner gewann Bronze. Engert, Ortmann, Roschkowsky sowie Ralf Souquet, Thorsten Hohmann und Brian Naithani wurden im Finale gegen Schweden Mannschafts-Europameister. Titelverteidiger Niederlande und die Schweiz gewannen die Bronzemedaillen.

Bei den Rollstuhlfahrern wurde der 8-Ball-Titelverteidiger Kurt Deklerck zweimal Vizeeuropameister. Im 8-Ball verlor er gegen den Engländer Daniel Luton, im 9-Ball unterlag er dem Titelverteidiger Henrik Larsson. Larsson, Luton, sowie der Deutsche Tankred Volkmer und der Österreicher Emil Schranz gewannen jeweils eine Bronzemedaille.

Die Norwegerin Line Kjørsvik wurde im Finale gegen Vorjahres-Finalistin Franziska Stark Europameisterin im 14/1 endlos. Die Österreicherin Gerda Hofstätter, die im 14/1 endlos Bronze gewann, besiegte im 8-Ball-Finale die Deutsche Karin Mayet. Diese konnte durch einen Finalsieg gegen die Schwedin Ulrika Andersson ihren Titel im 9-Ball erfolgreich verteidigen. Die Deutschen Daniela Husseneder, Sandra Ortner und Franziska Stark sowie die Schweizerin Julia Rechfeld und die Italienerin Valentina Romeo gewannen jeweils eine Bronzemedaille. Durch einen Finalsieg gegen Norwegen wurde die deutsche Damen-Mannschaft (Franziska Stark, Karin Mayet, Sandra Ortner, Daniela Husseneder, Janine Drescher und Diana Stateczny) zudem zum fünften Mal Europameister.

Medaillengewinner

Disziplin Gold Silber Bronze
Herren – 14/1 endlos[1] Deutschland Thomas Engert NiederlandeNiederlande Nick van den Berg Deutschland Oliver Ortmann
NiederlandeNiederlande Rico Diks
Herren – 8-Ball[2] SchwedenSchweden Niklas Bergendorff NiederlandeNiederlande Nick van den Berg Deutschland Andreas Roschkowsky
SchwedenSchweden Tom Storm
Herren – 9-Ball[3] NiederlandeNiederlande Rico Diks Deutschland Andreas Roschkowsky OsterreichÖsterreich Robert Pleiner
Polen Radosław Babica
Herren-Mannschaft[4] Deutschland Deutschland Schweden Schweden Niederlande Niederlande
Schweiz Schweiz
Damen – 14/1 endlos[5] Norwegen Line Kjørsvik Deutschland Franziska Stark Deutschland Daniela Husseneder
OsterreichÖsterreich Gerda Hofstätter
Damen – 8-Ball[6] OsterreichÖsterreich Gerda Hofstätter Deutschland Karin Mayet Deutschland Sandra Ortner
Deutschland Franziska Stark
Damen – 9-Ball[7] Deutschland Karin Mayet SchwedenSchweden Ulrika Andersson Schweiz Julia Rechfeld
ItalienItalien Valentina Romeo
Damen-Mannschaft[8] Deutschland Deutschland Norwegen Norwegen Osterreich Österreich
Schweden Schweden
Rollstuhlfahrer – 8-Ball[9] EnglandEngland Daniel Luton Belgien Kurt Deklerck SchwedenSchweden Henrik Larsson
Deutschland Tankred Volkmer
Rollstuhlfahrer – 9-Ball[10] SchwedenSchweden Henrik Larsson Belgien Kurt Deklerck EnglandEngland Daniel Luton
OsterreichÖsterreich Emil Schranz

Quellen

  1. Hall of Fame Results (Men – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  2. Hall of Fame Results (Men – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  3. Hall of Fame Results (Men – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  4. Hall of Fame Results (Men – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  5. Hall of Fame Results (Women – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  6. Hall of Fame Results (Women – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  7. Hall of Fame Results (Women – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  8. Hall of Fame Results (Women – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  9. Hall of Fame Results (Wheelchair – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  10. Hall of Fame Results (Wheelchair – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
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