Poolbillard-Europameisterschaft 1996

Die Poolbillard-Europameisterschaft 1996 war ein vom europäischen Poolbillardverband EPBF in Békéscsaba ausgetragenes Poolbillardturnier. Nach 1993 fand die Poolbillard-EM zum zweiten Mal in Ungarn statt.

Poolbillard-Europameisterschaft 1996
Austragungsort Békéscsaba, Ungarn
Disziplinen 8-Ball, 9-Ball, 14/1 endlos
1995
 
1997

Ausgespielt wurden die Disziplinen 8-Ball, 9-Ball und 14/1 endlos sowie die Europameisterschaften der Mannschaften bei den Damen und Herren.

Im 14/1 endlos der Herren gelang es dem Titelverteidiger Ralf Souquet, das Finale gegen Oliver Ortmann zu gewinnen. Im 8-Ball-Finale traf ebenfalls Souquet als Sieger des Vorjahres auf Ortmann. Dabei gewann jedoch Ortmann, der zudem durch einen Finalsieg gegen Thomas Engert 9-Ball-Europameister wurde. Engert gewann im 14/1 endlos und im 8-Ball die Bronze. Die weiteren Bronzemedaillen gewannen Rico Diks, Šandor Tot, Jørn Kjølaas und Mika Immonen.

Bei den Damen gelang es der Vorjahres-Finalistin Monja Kielhorn das Finale gegen Franziska Stark zu gewinnen und somit erstmals Europameisterin im 14/1 endlos zu werden. Im 8-Ball-Finale unterlag Kielhorn, ebenfalls als amtierende Vizeeuropameisterin, gegen Stark. 9-Ball-Europameisterin wurde die Schweizerin Sabina Dederding, die im Finale Franziska Stark besiegte. Dederding gewann zudem im 14/1 endlos und im 8-Ball Bronze. Die Deutsche Michaela Rank gewann ebenfalls zwei Bronzemedaillen. Kielhorn und die Schweizerin Christine Feldmann belegten jeweils einmal den dritten Platz.

Die deutsche Mannschaft, bestehend aus Thomas Engert, Oliver Ortmann, Ralf Souquet und Rolf Alex, wurde durch einen Finalsieg gegen Österreich Europameister. Es war seit 1991 ihr sechster Titel in Folge. Die Schweiz und Dänemark gewannen Bronze. Bei den Damen gewann Deutschland (Franziska Stark, Monja Kielhorn und Michaela Rank) den Titel zum dritten Mal hintereinander. Im Finale besiegte sie die Schweiz. Norwegen und Österreich belegten den dritten Platz.

Medaillengewinner

Disziplin Gold Silber Bronze
Herren – 14/1 endlos[1] Deutschland Ralf Souquet Deutschland Oliver Ortmann NiederlandeNiederlande Rico Diks
Deutschland Thomas Engert
Herren – 8-Ball[2] Deutschland Oliver Ortmann Deutschland Ralf Souquet Ungarn Šandor Tot
Deutschland Thomas Engert
Herren – 9-Ball[3] Deutschland Oliver Ortmann Deutschland Thomas Engert Norwegen Jørn Kjølaas
Finnland Mika Immonen
Herren-Mannschaft[4] Deutschland Deutschland Osterreich Österreich Danemark Dänemark
Schweiz Schweiz
Damen – 14/1 endlos[5] Deutschland Monja Kielhorn Deutschland Franziska Stark Schweiz Sabina Dederding
Deutschland Michaela Rank
Damen – 8-Ball[6] Deutschland Franziska Stark Deutschland Monja Kielhorn Schweiz Christine Feldmann
Schweiz Sabina Dederding
Damen – 9-Ball[7] Schweiz Sabina Dederding Deutschland Franziska Stark Deutschland Monja Kielhorn
Deutschland Michaela Rank
Damen-Mannschaft[8] Deutschland Deutschland Schweiz Schweiz Norwegen Norwegen
Osterreich Österreich

Quellen

  1. Hall of Fame Results (Men – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  2. Hall of Fame Results (Men – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  3. Hall of Fame Results (Men – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  4. Hall of Fame Results (Men – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  5. Hall of Fame Results (Women – Straight). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  6. Hall of Fame Results (Women – 8-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  7. Hall of Fame Results (Women – 9-Ball). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
  8. Hall of Fame Results (Women – Teams). In: billiardapps.com. European Pocket Billiard Federation, abgerufen am 19. Februar 2016.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.