Pochieren
Pochieren [Garmethode in heißer, aber nicht kochender wässriger Flüssigkeit (65 bis 75 °C).[1]
] oder Garziehen ist eine sanfte
Pochieren von Eiern
Die Bezeichnung pochieren wurde im 19. Jahrhundert dem Französischen entlehnt (frz. pocher). Sie wurde zuerst auf die Zubereitung von pochierten Eiern (frz. œufs pochés) angewendet: Nach geschicktem Hineingleitenlassen ins Wasser wird der Dotter vom geronnenen Eiklar wie von einer Tasche umhüllt (frz. poche [], deutsch ‚Tasche‘). Pochierte Eier werden auch als verlorene Eier bezeichnet.
Gemüse, Obst, zartes Fleisch und Innereien wie Kalbshirn oder -bries, aber auch Gepökeltes, Saucissons, Fisch und junges Geflügel können ebenfalls pochiert werden. Dabei dient das Pochieren häufig zur Vorbereitung einer weiteren Verarbeitung.
Einzelnachweise
- Hermann Grüner, Reinhold Metz (Hrsg.): Der junge Koch. 25. Auflage. Pfanneberg, Gießen/Leipzig 1993, ISBN 978-3-8057-0386-4, S. 245.
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