Plackweghöhe
Die Plackweghöhe, deren Hauptgipfel bislang keinen gängigen Namen trägt, im nordrhein-westfälischen Kreis Soest und Hochsauerlandkreis ist mit 581,5 m ü. NHN[1] die höchste Erhebung Warsteins, des Höhenzuges Plackwald und der naturräumlichen Haupteinheit Nordsauerländer Oberland sowie des Naturparks Arnsberger Wald. Der dortige Aussichtsturm Lörmecke-Turm ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Plackweghöhe (Hauptgipfel) | ||
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Plackweghöhe mit Lörmecke-Turm | ||
Höhe | 581,5 m ü. NHN [1] | |
Lage | Warstein (Kreis Soest), Meschede (Hochsauerlandkreis) – beide Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Gebirge | Plackwald, Nordsauerländer Oberland | |
Dominanz | 7,1 km → Vogelsang (595 m[2], Nordabdachung des Rothaargebirges) | |
Schartenhöhe | 102 m ↓ südlich Altenbürens[3] | |
Koordinaten | 51° 23′ 44″ N, 8° 20′ 46″ O | |
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Besonderheiten | Aussichtsturm Lörmecke-Turm |
Geographie
Lage
Die Plackweghöhe liegt im nördlichen Sauerland im Rahmen ihres Hauptgipfels rund 5 km südlich von Warstein (Kreis Soest) und etwa 3 km nordnordöstlich von Meschede (Hochsauerlandkreis); über den Waldweg Plackweg ist sie mit dem 2,85 km (je Luftlinie) westlich an der Bundesstraße 55 gelegenen Gebirgspass Stimmstamm (541,1 m) verbunden. Entwässert wird die Landschaft in Richtung Süden zur nahen Ruhr und nach Norden zum einige Kilometer entfernten Ruhr-Zufluss Möhne.
Die höchste Stelle ist auf handelsüblichen Karten nur als namenloser Vermessungspunkt eingezeichnet, obwohl sie die Haupterhebung eines Mittelgebirgszuges ist und deren andere Erhebungen um jeweils etwas mehr als 20 m überragt.
Naturräumliche Zuordnung
Die Plackweghöhe gehört nach dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Süderbergland (Nr. 33) und in der Haupteinheit Nordsauerländer Oberland (334) zur Untereinheit Plackweghöhe (Plackwald) (334.5).[4][5]
Zum Namen
Der Name Plackweghöhe bezeichnet nicht die Kuppe allein, sondern eine Kammlinie am Plackweg. Er wird 1969 im Blatt Arnsberg[4] erwähnt, nachdem der gleiche Autor 1963 im Blatt Arolsen[5] ihn noch nicht verwendet hatte. Der Begriff wird nicht explizit auf den höchsten Punkt, sondern auf die gesamte, etwa 20 km lange Firstlinie der nordsauerländer Abdachungsrumpffläche an der Ruhr-Möhne-Wasserscheide zwischen dem Großen Berg (476 m)[1] im Westen und dem Großen Storchschnabel (ca. 516,7 m[6]) im Osten bezogen, auf welcher der Plackweg verläuft. Der Kamm ist hier asymmetrisch nach Süden verlagert und fällt zur Ruhr steil ab.
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
- Der Vogelsang liegt südöstlich der Mescheder Kernstadt in der Naturraumeinheit Oberruhrgesenke (335.0).
- Dominanz und Prominenz nach TK 25 unter Zuhilfenahme von Elevation Contours in Google Maps; Scharte unterschreitet die 480-m-Höhenlinie minimal
- Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 110 Arnsberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 5,6 MB), mit Westteil der Untereinheit Plackweghöhe (Plackwald)
- Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB), mit Ostteil der Untereinheit Plackweghöhe (Plackwald)
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)