Liste der Truppenteile der Pioniertruppe des Heeres der Bundeswehr

Die Liste der Truppenteile der Pioniertruppe des Heeres der Bundeswehr enthält nahezu alle aufgelösten, aktiven und nicht aktiven (Geräteeinheiten, gekaderte Bataillone) Verbände und Großverbände der Pioniertruppe der Bundeswehr sowie eine kurze Übersicht über ihren Aufstellungszeitpunkt, Stationierungsorte, Unterstellung und über ihre Auflösung oder Umbenennung.

Ausdrücklich ausgenommen sind Pioniere und vergleichbare Kräfte der Luftwaffe und der Marine.

Einführung in die Nummerierungskonventionen

Seit der Heeresstruktur II bis etwa 1990 erfolgte die Nummerierung der Pionierverbände anhand einer stringenten Nummerierungskonvention. In dieser Zeit konnte man der Bezeichnung meist direkt die Unterstellung des Bataillons oder des Regiments entnehmen. Bei Unterstellungswechseln, Umgliederungen etc. wurde die Nummer bis auf Ausnahmefälle in der Regel jeweils konsequent angepasst. In dieser Zeit gilt umgekehrt aber auch, dass Verbände gleicher Nummer nicht immer in derselben Traditionslinie gesehen werden können. Nach 1990 und Eingliederung von Teilen der aufgelösten Nationalen Volksarmee und den erheblichen Umgliederungen in den Jahren nach Ende des Kalten Krieges wurde diese Anpassung oft nicht mehr vorgenommen; die Verbände behielten aus Tradition oft ihre Bezeichnung. Ihre Unterstellung lässt sich damit aus ihrer Nummer meist nicht mehr ableiten. Gewisse Rückschlüsse ergeben sich aber in Bezug auf ihre Herkunft und Traditionslinie. Im Folgenden wird die Systematik geordnet nach Größenordnungen der Verbände vorgestellt. Die nachfolgenden Überlegungen zur Systematik der Bezeichnung bleiben aber auch für die Zeit vor 1990 stets nur als prinzipielles Konzept zu verstehen. Im Falle von Truppenversuchen, in der Aufstellungs- und Auflösungsphase etc. sind immer wieder Abweichungen von der Regel anzutreffen.

Legende

Die Legende gilt für alle folgenden Listen

Legende
Aufgelöster Verband
Teilaktiver oder nichtaktiver Verband
Aktiver Verband

Gliederung

Kommandos

Pionierkommandos besaßen etwa Brigadestärke und wurden sowohl im Feld- als auch im Territorialheer ausgeplant. Im Feldheer waren den drei deutschen Korps I–III jeweils ein Pionierkommando mit entsprechenden Ordnungsnummern 1, 2, 3 unterstellt. Im Territorialheer waren Pionierkommandos zwei der Territorialkommandos unterstellt. Das Territorialkommando Süd führte das Pionierkommando 850 (alle unterstellten Kommandos führten die Nummer 850!), das Territorialkommando Nord führte entsprechend das Pionierkommando 800 (alle unterstellten Kommandos führten die Nummer 800!). Das Territorialkommando Schleswig-Holstein führte ebenso wie das in Norddeutschland dislozierte Korps LANDJUT kein Pionierkommando. (Das Territorialkommando Schleswig-Holstein führte mit dem Pionierregiment 60 aber ein ähnlich großes Pionierregiment).

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Unterstellung Bemerkung
Pionierkommando 11. April 1980
(aus Korps-PiKdr 1)
Münster1. Oktober 1993 umgegliedertI. KorpsWurde in Stabs/Stabskompanie Pionierbrigade 20 umgegliedert
Pionierkommando 2Mitte 1972
(aus Korps-PiKdr 2)
Ulm30. September 1993 aufgelöstII. Korps
Pionierkommando 31972
(aus Korps-PiKdr 3)
Koblenz30. September 1993 aufgelöstIII. KorpsTeile wurden zur Aufstellung der Stabs/Stabskompanie Pionierbrigade 40 herangezogen
Pionierkommando 8001. Oktober 1981
(aus sPiRgt 80)
Hilden1. Oktober 1993 umgegliedertTerrKdo NordWurde in Stabs/Stabskompanie Pionierbrigade 30 umgegliedert
Pionierkommando 8501. Oktober 1981
(aus sPiRgt 85)
Mainz
ab 1. Juli 1987 Mannheim
31. März 1994 aufgelöstTerrKdo Süd

Brigaden

Pionierbrigaden wurden ab 1991 in den damals noch acht Wehrbereichen aufgestellt. Ihre Ordnungsnummern 10, 20, 30, …, 80 entsprechen den Nummern der Wehrbereichskommandos I–VIII. Die Pionierbrigade 100 war einer der Brigaden des Heerestruppenkommandos. Wie alle Brigaden des Heerestruppenkommandos erhielt auch seine Pionierbrigade die Ordnungsnummer 100.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkung
PiBrig 101. April 1993Schleswig30. Juni 1997 aufgelöst
PiBrig 20Oktober 1993Minden31. März 2002 aufgelöst – Teile an PiBrig 100
PiBrig 30Okt 1993
(Tl PiKdo 800)
Hilden27. Sept. 2002 aufgelöstBeiname: „Rhein-Weser“, zuletzt ust HTrpKdo
PiBrig 401. Oktober 1993Lahnstein (Deines-Bruchmüller-Kaserne)31. Dezember 2003 aufgelöst
PiBrig 501. April 1993Bogen30. Juni 2002 aufgelöstBeiname: „Main-Donau
PiLehrBrig 601. Oktober 1993Ingolstadt (Pionierkaserne auf der Schanz)31. März 2002 aufgelöstBeiname: „Bayerischer Löwe
PiBrig 701. April 1991Gera2003 aufgelöst
PiBrig 801. April 1991Storkow (Mark)2003 aufgelöstBeiname: „Kurmark
PiBrig 1002002Minden1. Januar 2008 umgegliedert zu PiRgt 100HTrpKdo, Verbandsabzeichen:

Regimenter

Im Territorialheer wurden vor 1989 in den Wehrbereichen II–VI Pionierregimenter mit den Ordnungsziffern 7x aufgestellt, wobei x der Nummer des Wehrbereichskommandos entspricht, dem das Regiment unterstellt war. Das auffällig große Pionierregiment 60 des Territorialkommandos Schleswig-Holstein kann als „Ersatz“ für die „scheinbar fehlenden“ Pionierkräfte in Norddeutschland gesehen werden. Es bot Ersatz für die nicht aufgestellten Pionierkommandos für das Territorialkommando Schleswig-Holstein und LANDJUT bzw. das „fehlende“ Pionierregiment (71 – wäre die naheliegende Bezeichnung) im Wehrbereich I. Die „fehlenden“ Pionierkommandos hätten entsprechend den üblichen Bezeichnungen in diesen Bereichen des Heeres mutmaßlich die Nummern 6 oder 600 getragen, so dass auch das Pionierregiment 60 eine entsprechend ähnliche Ordnungsnummer erhielt. Bei den Pionierkommandos 800 und 850 des Territorialheeres wurden vor 1989 entsprechend nummerierte nichtaktive (Geräteeinheiten) Pipelinepionierregimenter 80 und 85 zum Betrieb der NATO-Pipeline aufgestellt.

Das Pionierregiment 100 entstand später aus Umgliederung der Pionierbrigade 100 und führte dessen Nummer fort.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
schweres Pionierregiment (TV) 70516. Juni 1958WuppertalWBK III1. April 1972 umbenanntWurde in sPiRgt 80 umbenannt
schweres Pionierregiment (TV) 706Mai 1957KoblenzWBK IV1. März 1972 umbenanntWurde in sPiRgt 85 umbenannt
schweres Pionierregiment 710 (GerEinh)1. August 1964Klein WittenseeWBK I1972 umbenanntWurde in sPiRgt 60 (GerEinh) umbenannt
Pionierregiment 720 (GerEinh)1971Schepsdorf-LohneVBK 211981 umbenanntWurde in PiRgt 72 (GerEinh) umbenannt
Pionierregiment 730 (GerEinh)1. Januar 1973DüsseldorfsPiRgt 801. April 1982 umbenanntWurde in PiRgt 73 (GerEinh) umbenannt
Pionierregiment 740 (GerEinh)1966Bingen am RheinsPiRgt 851. Oktober 1982 umbenanntWurde in PiRgt 74 (GerEinh) umbenannt
Pionierregiment 750 (GerEinh)1. April 1972WaldenburgVBK 511. April 1982 umbenanntWurde in PiRgt 75 (GerEinh) umbenannt
schweres Pionierregiment 760 (GerEinh)1. Mai 1972
(aus sPiRgt 200 (GerEinh))
DillingenVBK 511. April 1981 umbenanntWurde in PiRgt 76 (GerEinh) umbenannt
schweres Pionierregiment 60 (GerEinh)1972
(aus sPiRgt 710 (GerEinh))
Klein WittenseeWBK I1981 umbenanntWurde in PiRgt 60 (GerEinh) umbenannt
schweres Pionierregiment 801. April 1972
(aus sPiRgt (TV) 705)
Wuppertal
ab Oktober 1973 Hilden
WBK III1. April 1981 umbenanntWurde in PiKdo 800 umbenannt
schweres Pionierregiment 851. März 1972
(aus sPiRgt (TV) 706)
Mainz-GonsenheimWBK IV1. April 1981 umbenanntWurde in PiKdo 850 umbenannt
Pionierregiment 60 (GerEinh)1981
(aus sPiRgt 60 (GerEinh))
Klein WittenseeVfgTrKdo 4131. März 1993 aufgelöst
Pionierregiment 72 (GerEinh)1981
(aus PiRgt 720 (GerEinh))
MeppenWBK II30. September 1993 aufgelöst
Pionierregiment 73 (GerEinh)1. April 1982
(aus PiRgt 730 (GerEinh))
Düsseldorf
ab April 1983 Hilden
WBK III30. September 1993 aufgelöst
Pionierregiment 74 (GerEinh)1. Oktober 1982
(aus PiRgt 740 (GerEinh))
Bingen am RheinWBK IV30. September 1993 aufgelöst
Pionierregiment 75 (GerEinh)1. April 1982
(aus PiRgt 750 (GerEinh))
Waldenburg
ab April 1983 Bietigheim
WBK V30. September 1993 aufgelöst
Pionierregiment 76 (GerEinh)1. April 1981
(aus sPiRgt 760 (GerEinh))
Garching bei MünchenWBK VI31. März 1993 aufgelöst
Pipelinepionierregiment 80 (GerEinh)1. Oktober 1981
(Neuaufstellung)
WuppertalPiKdo 80031. März 1993 aufgelöstKader im Frieden bei PplPiBtl 800
Pipelinepionierregiment 85 (GerEinh)1. Oktober 1981
(Neuaufstellung)
ZweibrückenPiKdo 85031. März 1993 aufgelöstKader im Frieden bei PplPiBtl 850
Pionier-Brückenregiment 741958Reservedepot Bassenheim
50° 20′ 26″ N,  26′ 19″ O
WBK IV1981 aufgelöstGeräteeinheit
Pionierregiment 1001. Juli 2007
(aus PiBrig 100)
Minden1. PzDiv2015 aufgelöst

Bataillone

Pionierbataillone

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Verbleib Bemerkung
Internes VerbandsabzeichenPiBtl 11960 aus PiBtl 7Holzminden1. März 2002 umgegliedert zu PzPiBtl 1[1]vormals 1956–1958 PiBtl.2 1958–1960 PiBtl.7[1]
PiBtl 2aus PzPiBtl 5Hannoversch-Mündenaufgelöst 30. September 1993
PiBtl 31959
aus PzPiBtl 3[1]
Stadeaufgelöst 30. September 1993[1]vormals 1956–1958 PiBtl1 1958–1959 PzPiBtl. 3[1]
Internes VerbandsabzeichenPiBtl 41. April 1959 in MünchenBogenam 1. Juli 2003 umgegliedert zu PzPiBtl 4
PiBtl 5 ?Lahnsteinaufgelöst 31. März 1991
PiBtl 61. März 1958[1]Plönaufgelöst 31. Dezember 1996[1]vormals 1956–1958 PzPiBtl. 3[1]
PiBtl 717. November 1960 aus PiBtl 2[1]Höxteraufgelöst 31. März 1993; umgegliedert zu ABC-Abwehrbataillon 7[1]
Internes VerbandsabzeichenGebPiBtl 81. Juni 1957Ingolstadtaktivust GebJgBrig 23
PiBtl 101956Ingolstadtaufgelöst 30. September 1993
PiBtl 1113. März 1959[1]aus Teilen PiBtl.3 und 6 aufgestellt[1] Barmeaufgelöst 30. September 1997[1]
PiBtl 1230. Oktober 1964
(aus LLPiBtl 9)
Speyer1986 Umzug nach Volkach, 3. April 1997 in sPiBtl 12 umgegliedertust zuletzt PiBrig 50
Internes VerbandsabzeichenPiBtl 14 ?Köln-Longerichaufgelöstaufgestellt als lePiBtl 14/Geräteeinheit
Internes VerbandsabzeichenPiBtl 151970Köln1981 aufgelöstGeräteeinheit
PiBtl 611. Oktober 1980[1]Lübeckaufgelöst 30. September 1993[1]16. Okt 1963 als LePiBtl 537, 1. Okt 1970 als LePiBtl 13 und am 1. Okt 1973 PiBtl 610 umbenannt[1]
PiBtl 110Mindenaufgelöst 30. September 1993Durch Umgliederung aus schw.PiBtl 110 hervorgegangen (1958)[1]
PiBtl 120 1. Oktober 1979 Döverden-Barme 31. Dezember 1992 Durch Umgliederung aus schw.PiBtl 120 hervorgegangen (1964)[1]
PiBtl 140aus sPiBtl 800Emmerich am Rhein31. Dezember 2007[1]ust zuletzt PiRgt 100 mehrmalige Umbenennung 1993 zum Pi.Br.Btl140 1997 zum PiBtl140[1]
PiBtl 150 (GerEinh)1962 aus sPiBtl 735Höxteraufgelöst Juni 2002[1]vormals Landespionierbataillon 735 1965–1965 PiBtl 735 (TV) 1965–1980[1]
PiBtl 2101957Münchenaufgelöst 31. März 1992
PiLehrBtl 22021. April 1981Münchenaufgelöst 31. März 1993
PiBtl 2401. Oktober 1981
(aus lePiBtl 240)
Passauam 30. September 1993 aufgelöst
PiBtl 250 (GerEinh)1. Oktober 1970
(aus PiBtl 750 (GerEinh))
Schwabsberg31. März 1993 aufgelöst
PiBtl 3201. Oktober 1979
aus sPiBtl 850
Koblenz/Lahnstein30. September 2003 aufgelöst
PiBtl 340 (GerEinh)1. Oktober 1980
(aus lePiBtl 340 (GerEinh))
Emmerzhausen30. September 1993 aufgelöst
PiBtl 350 (GerEinh)1. Oktober 1980
(aus sPiBtl 320 (GerEinh))
Stadtallendorf30. September 1993 aufgelöst
PiBtl 491(GerEinh)Bruchsalaufgelöst
PiBtl 610Schleswigaufgestellt als lePiBtl 610/Geräteeinheit
PiBtl 6201957 aus sPiBtl 718Schleswigaufgelöst 30.09.2003[2]
PiBtl 630 (GerEinh)Burg/Dithmarschenam 31. März 1993 aufgelöst
PiBtl 650 (GerEinh)Rendsburgam 31. März 1993 aufgelöst
PiBtl 7011. Juli 1991Gera
PiBtl 720 (GerEinh)Meppenam 30. Juni 1993 aufgelöst
PiBtl 721 (GerEinh)Hageam 30. Juni 1993 aufgelöst
PiBtl 722 (GerEinh)Dörverden-Barme dann Gera
PiBtl 730 (GerEinh)1. Oktober 1981Issum31. März 1993 aufgelöst
PiBtl 731 (GerEinh)1. Oktober 1981Kranenburg30. September 1993 aufgelöst
PiBtl 732 (GerEinh)1. April 1982Grefrath30. September 1992 aufgelöst
PiBtl 733(GerEinh)1. Oktober 1971Köln30. September 1993 aufgelöst
PiBtl 740 (GerEinh)Bingen am Rheinaufgelöst 30. Juni 1993
PiBtl 741 (GerEinh)1959 in KoblenzMainz1977 aus sPiBtl 741 umgegliedert
PiBtl 742 (GerEinh)Stuttgart
PiBtl 7441957 in KoblenzKoblenz1977 aufgelöstGeräteeinheit
PiBtl 750 (GerEinh)Muggensturmaufgelöst 30. September 1993
PiBtl 751 (GerEinh)Muggensturmaufgelöst 30. September 1993
PiBtl 760 (GerEinh)Bogenaufgelöst
PiBtl 761 (GerEinh)Brannenburg31.12.2008 aufgelöst[3]GebJgBrig 23,
PiBtl 8011. April 1991
(aus teilen des PiRgt 2 NVA)
Storkow (Mark)ab 1. Januar 2003 PzPiBtl 801
PiBtl 802 (GerEinh)
(Neuaufstellung)
1. Oktober 1998Storkow (Mark)aufgelöst Oktober 2008
PiBtl 8501. April 1971 aus sPiBtl 717Koblenz1. Oktober 1979 in PiBtl 320 umbenannt
PiBtl 863aufgelöst
Internes VerbandsabzeichenPiBtl 901Oktober 2008Havelberg31.12.2015 Aufgelöst / Umgegliedert in Schweres Pionierbataillon 901 (TA)[4][5] PzGrenBrig 41, Couleur: Panzerpionierbataillon 803
Internes VerbandsabzeichenPiBtl 902September 2008HolzmindenAufgelöst und als 3./PzPiBtl 905 n.A integriert
Internes VerbandsabzeichenPiBtl 903neu 2009GeraAufgelöst und als 4./PzPiBtl 905 n.A integriert
Internes VerbandsabzeichenPiBtl 904neu 2009BogenAufgelöst und als 5./PzPiBtl 4 t.A integriert
Internes VerbandsabzeichenPiBtl 905neu 2009Ingolstadtreiner Personalersatzverband kein Gerät. Ähnlich Feldersatzbataillon[6][7]GebJgBrig 23, Couleur: Gebirgspionierbataillon 8
PiBtl 9171960Köln1990 aufgelöstGeräteeinheit

Leichte Pionierbataillone

Die leichten Pionierbataillone entstanden in der Heeresstruktur II und wurden mit der Einnahme der Heeresstruktur IV wieder aufgelöst bzw in Pionierbataillone integriert.

Die leichten Pionierbataillone gliederten sich in eine Stabs- und Zwei Pionierkompanien[8] bzw. je nach Heeresstruktur verfügten einige lePiBtl über eine 4 Kompanie die als Geräteeinheit ausgeplant war[9]. Schweres Gerät wie Bergepanzer oder Räumpanzer allg. Kettenfahrzeuge verfügten die Pionierkompanien in ihrer STAN-Gliederung nicht.

Der schwerpunktauftrag der leichten Pionierbataillone lag im Sperreinsatz[8]

[10][11] Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Auflösungsdatum Bemerkung
lePiBtl 13 01.04.1970 Lübeck Trave-Kaserne HSchKdo 13 PiBtl 61 30.09.1973
lePiBtl 15 (t.A) 01.04.1970 Köln Lüttich-Kaserne HSchKdo 15[8] sPiBtl 719 31.03.1981
lePiBtl 18 (n.A)[12] 01.01.1972 MobStp Biberach HSchKdo 18 ? unbekannt
lePiBtl 18[13] 01.10.1970 Passau Ritter-von-Scheuring-Kaserne HSchKdo 18 PiBtl 240 01.01.1972
lePiBtl 150 (n.A) 01.10.1970 MobStp Höxter PiBtl 150 31.10.1980
lePiBtl 340 (n.A) 01.09.1970 MobStp Emmerzhausen PiBtl 340 30.09.1980
lePiBtl 240 01.01.1972 Passau Ritter-von-Scheuring-Kaserne PiBtl 240 30.09.1981 Einsatz Erdbebenkatastrophe Italien 1976/1980[14][15][16]

Nach der Katastrophenhilfe wurden dem Bataillon die Medaille des Deutschen Heeres, Medaglia d' Oro al valore civile sowie der Medaglia d' Argento al valore civile verliehen[17]

lePiBtl 250 (n.A) 01.10.1970 MobStp Schwabsberg PiBtl 250 30.09.1980
lePiBtl 511 (n.A) 01.11.1962 Hannover Scharnhorst-Kaserne (Aufstellungsort)

Passau Ritter-von-Scheuring-Kaserne

PiBtl 240 30.09.1970
lePiBtl 537 16.10.1963 Lübeck Trave-Kaserne PiBtl 61 31.03.1970
lePiBtl 610 01.10.1973 Lübeck Trave-Kaserne PiBtl 61 30.09.1980

Panzerpionierbataillone

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
PzPiBtl 31. Februar 1958
(aus PiBtl 1)
Hamburg-Harburg3. PzDiv1. März 1959 in ein PiBtl umgegliedertAm 1. März in PiBtl 3 umbenannt und nach Stade verlegt
PzPiBtl 31. August 1956Schleswig3. PzDiv1. Februar 1958 in ein PiBtl umgegliedertWurde am 1. Februar in PiBtl 6 umbenannt und der 6. PzGrenDiv unterstellt
PzPiBtl 51. August 1956Dillingen/Donau
ab November 1956 Hannoversch-Münden
5. PzDiv1. Oktober 1958 in ein PiBtl umgegliedertWurde am 1. Oktober in PiBtl 2 umbenannt und der 2. PzGrenDiv unterstellt
PzPiBtl 51. Oktober 1958
(aus Teilen des PzPiBtl 5, sPiBtl 717 und PiBtl 2)
Koblenz5. PzDivWurde am 1. April 1959 in ein PiBtl umgegliedert1. April 1959 in PiBtl 5 umbenannt
Internes VerbandsabzeichenPzPiBtl 11. Oktober 2002
(aus PiBtl 1)
HolzmindenPzBrig 21aktiv
Internes VerbandsabzeichenPzPiBtl 41. Juli 2003
(aus PiBtl 4)
BogenPzBrig 12aktiv
Panzerpionierbataillon 1301. Juli 2015
(aus schweres PiBtl 130)
MindenPzLehrBrig 9aktiv
Internes VerbandsabzeichenPzPiBtl 7011. April 2007
(aus PiBtl 701)
GeraPzGrenBrig 37aktiv
Internes VerbandsabzeichenPzPiBtl 8012003
(aus PiBtl 801)
StorkowPzGrenBrig 41aufgelöst 31. Dezember 2006
Internes VerbandsabzeichenPzPiBtl 8032003
(aus sPiBtl 803)
HavelbergPzGrenBrig 41aktiv
PzPiBtl 90 (GerEinh)1. Juli 2003
(aus PiBrBtl 863 (GerEinh))
Munster (?)PzLehrBrig 9(?) aufgelöst
PzPiBtl 200 (GerEinh)1. Juli 2003
(aus PiBtl 150 (GerEinh))
HolzmindenPzBrig 14(?) aufgelöst
PzPiBtl 300 (GerEinh)1. Juli 2003
(aus PiBtl 761 (GerEinh))
BrannenburgPzGrenBrig 30Karfreit-Kaserne

Brannenburg (GerEinh)[18]

PzPiBtl 390 (GerEinh)1. Juli 2003
(aus PiBrBtl 270 (GerEinh))
MünchsmünsterJgBrig 37(?) aufgelöst
PzPiBtl 510 (GerEinh)1. Juli 2003
(aus PiBtl 640 (GerEinh))
KellinghusenPzBrig 182007 aufgelöst
PiBrBtl 670 (GerEinh)1. Juli 2003
(aus PiBrBtl 670 (GerEinh))
Albersdorf/ HavelbergPzBrig 8 dann PzGrenBrig 41aufgelöst Oktober 2008
PzPiBtl 760 (GerEinh)1. Juli 2003
(aus PiBtl 760 (GerEinh))
BogenPzGrenBrig 38 (GerEinh)(?) aufgelöst
PiBtl 802 (GerEinh)1. Juli 2003
PiBtl 802 (GerEinh)
StorkowPzGrenBrig 40 dann 41aufgelöst Oktober 2008

Brückenbataillone und selbstständige Kompanien

Schon 1956 wurden die ersten Schwimmbrückenkompanien aufgestellt. Zwischen 1959 und 1966 wurden viele der Kompanien in die neu aufgestellten schweren Pionierbataillone eingegliedert. Mit Einnahme der Heeresstruktur III Anfang der 1970er Jahre wurden die meisten Kompanien wieder herausgelöst und den neu aufgestellten Schwimmbrückenbataillonen der Korps unterstellt. Bei der Einnahme der Heeresstruktur IV wurden weitere Schwimmbrückenbataillonen aufgestellt, diesmal bei den Pionierkommandos der Territorialkommandos. 1991 wurden zwei weitere Schwimmbrückenbataillone bei den Pionierbrigaden der Wehrbereiche VII und VIII aufgestellt. 1993/94 wurden alle Schwimmbrückenbataillone entweder aufgelöst oder in Pionierbrückenbataillone umgegliedert und umbenannt.

  • Schwimmbrückenbataillone in der Heeresstruktur III: Alle Bataillone waren Geräteeinheiten mit einer aktiven 2. Kompanie. Die Schwimmbrückenbataillone der Korps entstanden aus Teilen der schweren Pionierbataillone. Die Bataillone erhielten die Nummern 60 beziehungsweise 60 und 70 als sechstes und siebtes Bataillon der Pionierkommandos der Korps. Die 5./sPiBtl X10 wurde zur 2./SchwBrBtl X60 und 5./sPiBtl X20 wurde zur 2./SchwBrBtl X70 beim I. und II. Korps (X steht für die Nummer des Korps). Das Schwimmbrückenbataillon 360 des 3. Korps entstand erst Ende der 1970er Jahre aus der Umbenennung des Schwimmbrückenbataillon 860. Bei den Territorialkommandos Nord und Süd wurden das Schwimmbrückenbataillon 810 (sPiRgt 80 unterstellt) und das Schwimmbrückenbataillon 860 (sPiRgt 85 unterstellt) mit der gleichen Gliederung aufgestellt. Die Ausstattung bei allen Bataillonen war 100 Meter Hohlplattenbrückengerät pro Kompanie.
    Die Bataillone gliederten sich in:
    • Stab
    • 1. Stabs- und Versorgungskompanie (GerEinh)
    • 2. Schwimmbrückenkompanie (HP)
    • 3. Schwimmbrückenkompanie (HP) (GerEinh)
    • 4. Schwimmbrückenkompanie (HP) (GerEinh)
  • Schwimmbrückenbataillone in der Heeresstruktur IV: Die Schwimmbrückenbataillone der Korps wurden umgegliedert unter Beibehaltung der Nummerierung. Das Hohlplattenbrückengerät wurde in der 2. Kompanie zusammengeführt und blieb aktiv. Die nicht aktive 3.- und 4. Kompanie in eine Pionierkompanie (GerEinh) umgegliedert und die 5. neu aufgestellt. Beim Territorialkommando Nord wurde die 2. Kompanie des Schwimmbrückenbataillon 810 in eine nicht aktive Kompanie umgegliedert und ein zweites Bataillon als Geräteeinheit aufgestellt. Beim Territorialkommando Süd wurde das schwere Schwimmbrückenbataillon 880 in Schwimmbrückenbataillon 850 umbenannt und blieb teil aktiv. Bis 1985 wurden vier weitere Bataillone als Geräteeinheiten aufgestellt.
    Die Grundgliederung der Bataillone war:
    • Stab
    • 1. Stabs- und Versorgungskompanie (GerEinh)
    • 2. Schwimmbrückenkompanie (HP)*
    • 3. Pionierkompanie (GerEinh)
    • 4. Pionierkompanie (GerEinh)
    • 5. Pionierkompanie (GerEinh)
  • Die 2. Kompanie ist bei den Schwimmbrückenbataillonen 810, 811, 860, 861, 862 und 863 eine Geräteeinheit.
  • Ausnahme beim Territorialkommando Schleswig-Holstein:
    1981 wurde das teil aktive Schwimmbrückenbataillon 660 aufgestellt. Die 1./Stabs- und Versorgungskompanie, 2./ Schwimmbrückenkompanie mit Hohlplattenbrückengerät und 6./Schwimmbrückenkompanie mit SE-Brückengerät waren teil aktiv, die 3./, 4./- und 5./Pionierkompanie waren nicht aktiv. Das SchwBrBtl 670 (GerEinh) wurde erst 1989 aus der schweren Schwimmbrückenkompanie 631 (GerEinh) aufgestellt. Das Bataillon gliedert sich in Stabs- und Versorgungskompanie, einer Transportkompanie und drei Schwimmbrückenkompanien mit Hohlplattenbrückengerät. Beide Bataillone waren im Frieden dem Verfügungstruppenkommando 41 und im V-Fall dem Pionierregiment 60 unterstellt.
Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Schwimmbrückenbataillone ab der Heeresstruktur III bis zum Ende der Heeresstruktur IV
Schwimmbrückenbataillon 160 (GerEinh)1. April 1971MindenPiKdo 130. September 1993 aufgelöst[1]Die 5./sPiBtl 110 wurde als 2. Kompanie in das SchwBrBtl 160 (GerEinh) eingegliedert und blieb aktiv; Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Minden eingelagert; Die 2. Kompanie wurde ab 1. Oktober 1993 in das PiBrBtl 130 als 4. Kompanie eingegliedert, die anderen Teile in PiBrBtl 160 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schwimmbrückenbataillon 170 (GerEinh)1. Oktober 1971DünsenPiKdo 130. Juni 1993 aufgelöst[1]Die 5./sPiBtl 120 wurde als 2. Kompanie in das SchwBrBtl 170 (GerEinh) eingegliedert und blieb aktiv, sie war in der Niedersachsen-Kaserne in Barme stationiert; Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Dünsen eingelagert;
Schwimmbrückenbataillon 260 (GerEinh)1. Oktober 1971IngolstadtPiKdo 230. September 1993 aufgelöstDie 5./sPiLehrBtl 210 wurde als 2. Kompanie in das SchwBrBtl 260 (GerEinh) eingegliedert und blieb aktiv; Die 2. Kompanie wurde ab 1. Oktober 1993 in das PiBrLehrBtl 230 als 4. Kompanie eingegliedert, die anderen Teile wurden aufgelöst
Schwimmbrückenbataillon 270 (GerEinh)1. Oktober 1971NeuenhinzenhausenPiKdo 21. Oktober 1993 umbenanntDie 6./sPiLehrBtl 210 wurde als 2. Kompanie in das SchwBrBtl 270 (GerEinh) eingegliedert und blieb aktiv, sie war in Ingolstadt stationiert; Am 1. Oktober 1975 wurde die 2. Kompanie zur PzPiKp 280 umgegliedert; Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Neuenhinzenhausen eingelagert; Das Bataillon wurde in PiBrBtl 270 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schwimmbrückenbataillon 360 (Teilaktiv)1. Oktober 1979
(aus SchwBrBtl 860 (GerEinh) und sSchwBrKp 724)
Koblenz
ab 1987 Speyer
PiKdo 330. September 1993 aufgelöstDie sSchwBrKp 724 wurde als 2. Kompanie in das SchwBrBtl 360 (GerEinh) eingegliedert und blieb aktiv; Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Koblenz eingelagert; Die 2. Kompanie wurde ab 1. Oktober 1993 in das PiBrBtl 330 als 3. Kompanie eingegliedert, die anderen Teile wurden aufgelöst
Schwimmbrückenbataillon 660 (GerEinh)1. April 1981
(aus SE-SchwBrKp 621 (GerEinh))
SchleswigVfgTrKdo 4131. März 1993 aufgelöstDie SE-SchwBrKp 621 wurde als 6. Kompanie in das SchwBrBtl 660 (GerEinh) eingegliedert; Die 1.-, 2.- und 6. Kompanie waren teilgekadert; Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Schleswig eingelagert
Schwimmbrückenbataillon 670 (GerEinh)1. April 1989
(aus sSchwBrKp 631 (GerEinh))
AlbersdorfVfgTrKdo 411. April 1993 umbenanntDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Albersdorf eingelagert; Wurde in PiBrBtl 670 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schwimmbrückenbataillon 810 (GerEinh)1. Oktober 1971
(aus SchwBrKp 722 und FährKp 730 (GerEinh))
KranenburgPiKdo 8001. April 1993 umbenanntDie SchwBrKp 722 wurde als 2. Kompanie in das SchwBrBtl 810 (GerEinh) eingegliedert und blieb aktiv; sie war in der Moritz von Nassau-Kaserne in Emmerich stationiert; Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Kranenburg eingelagert; Die 2. Kompanie wurde 1980 in eine Geräteeinheit umgegliedert; Ab April 1993 in PiBrBtl 810 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schwimmbrückenbataillon 811 (GerEinh)1982KranenburgPiKdo 80031. März 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Kranenburg eingelagert
Schwimmbrückenbataillon 8501980
(aus sSchwBrBtl 880 (GerEinh))
PfungstadtPiKdo 85030. September 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Pfungstadt eingelagert
Schwimmbrückenbataillon 860 (GerEinh)1. Oktober 1983
(aus sSchwBrKp 862 (GerEinh))
LudwigsburgPiKdo 85031. März 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Ludwigsburg eingelagert
Schwimmbrückenbataillon 861 (GerEinh)1. April 1984WormsPiKdo 8501. April 1993 umbenanntDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Worms eingelagert; Ab April 1993 in PiBrBtl 861 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schwimmbrückenbataillon 862 (GerEinh)1. Oktober 1979HaigerPiKdo 85031. März 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Haiger eingelagert
Schwimmbrückenbataillon 863 (GerEinh)1. Januar 1985Gau-AlgesheimPikdo 8501. Oktober 1993 umbenanntDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Gau-Algesheim eingelagert; Ab Oktober 1993 in PiBrBtl 863 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schwimmbrückenkompanien der WHNS in der Heeresstruktur IV
Schwimmbrückenkompanie 4401 (GerEinh) WHNS1. Oktober 1987SpeyerUKdo 430. Juni 1992 aufgelöstDie Kompanie wurde durch Übernahme von Personal und Material der 8591th Civilian Support Group aus Schwetzingen aufgestellt; Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Speyer eingelagert
Schwimmbrückenkompanie 4501 (GerEinh) WHNS1987BruchsalUKdo 530. Juni 1992 aufgelöstDie Kompanie wurde durch Übernahme von Personal und Material der 8594th Civilian Support Group aus Karlsruhe aufgestellt; Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Bruchsal eingelagert
Schwimmbrückenbataillone im Wehrbereich Ost
Schwimmbrückenbataillon 7031. Oktober 1991
(aus Pontonregiment 3 NVA)
Dessau-RoßlauPiBrig 701. Januar 1994 umgegliedertAb Januar 1994 in PiBrBtl 703 umgegliedert und umbenannt
Schwimmbrückenbataillon 8031. Oktober 1991
(aus Pontonregiment 5 NVA)
HavelbergPiBrig 801. Januar 1994 umgegliedertAb Januar 1994 in PiBrBtl 803 umgegliedert und umbenannt
Schwimmbrückenkompanien
Schwimmbrückenkompanie 1011. März 1959MindenKorps-PiKdr 11. April 1964 umgegliedertWurde als 5. Kompanie in das sPiBtl 110 eingegliedert
Schwimmbrückenkompanie 102MeppenKorps-PiKdr 11. Oktober 1964 umgegliedertWurde als 5. Kompanie in das sPiBtl 120 eingegliedert
SchwBrKp 103Meppenaufgelöst
Schwimmbrückenkompanie 1041. Oktober 1964 umgegliedertWurde als 6. Kompanie in das sPiBtl 120 eingegliedert
Schwimmbrückenlehrkompanie 2011959
(aus SchwBrKp 734)
IngolstadtPiLehrRgt1. Oktober 1964 umbenanntWurde als 5. Kompanie in das sPiLehrBtl 210 eingegliedert
Schwimmbrückenkompanie 2021. März 1959
(aus PiLehrBtl)
PiLehrRgt1. Oktober 1964 umbenanntWurde als 6. Kompanie in das sPiLehrBtl 210 eingegliedert
Schwimmbrückenkompanie 203 (GerEinh)Korps-PiKdr 21. September 1966 umbenanntWurde in das sPiBtl 220 (GerEinh) eingegliedert
Schwimmbrückenkompanie 204 (GerEinh)Korps-PiKdr 21. September 1966 umbenanntWurde in das sPiBtl 220 (GerEinh) eingegliedert
Schwimmbrückenkompanie 205 (GerEinh)Korps-PiKdr 21. September 1966 umbenanntWurde in das sPiBtl 220 (GerEinh) eingegliedert
SchwBrKp 3011. April 1965 aus SchwBrKp 735Dillingenam 1. Juli 1972 umbenannt in SchwBrKp 360
SchwBrKp 3601. Juli 1972 aus SchwBrKp 360am 1. Oktober 1975 umgegliedert in PzPiKp 340
schweres Schwimmbrückenkompanie 631 (GerEinh)1. Oktober 1971
(aus sSchwBrKp 710 (GerEinh))
Burg/DithmarschenVfgTrKdo 411. April 1989 eingegliedert
SchwBrKp 7341. Mai 1956Brannenburg
ab Januar 1957 Dillingen
ab Dezember 1957 Ingolstadt
PiBtl 41959 umbenanntWurde in SchwBrLehrKp 201 umbenannt
SchwBrKp 7351. August 1956Dillingenam 1. April 1965 umbenanntin SchwBrKp 301

Pionierbrückenbataillone

Die Pionierbrückenbataillone wurden in der Heeresstruktur 5 (N) aufgestellt. Sie wurden aus verschiedenen Pioniereinheiten gebildet. Es gab jeweils ein aktives und nicht aktives Bataillon und sie unterstanden jeweils einer Pionierbrigade. Das aktive war von der Ausstattung wie das jeweilige nicht aktive Bataillon der Pionierbrigade. Die Gliederung sah eine Stabs- und Versorgungskompanie, eine technische Kompanie, eine Feldersatzkompanie und drei Schwimmbrückenkompanien vor. Die Ausstattung der einzelnen Schwimmbrückenkompanien war von Bataillon zu Bataillon verschieden. Jedes Bataillon hatte eine Kompanie mit Hohlplattengerät und eine mit Faltschwimmbrückengerät. Die 3. Kompanie war unterschiedlich entweder eine 2. mit Faltschwimmbrückengerät oder mit Amphibischen Gerät. Die Nummer des Bataillons ist die gleiche wie das Bataillon aus dem es entstanden ist (z. B. PiBrBtl 130 war das AmphPiBtl 130, PiBrBtl 160 (GerEinh) war das SchwBrBtl 160 (GerEinh) usw.). Die Pionierbrigade 50 hatte in der Heeresstruktur 5 (N) keine Pionierbrückenbalaillone, stattdessen ein aktives und nicht aktives PiBtl zusätzlich. Schon drei Jahre später, bei der Einnahme der Heeresstruktur „NHFNA“ 1997, wurden alle aktiven Pionierbrückenbataillone in schwere Pionierbataillone umgegliedert und umbenannt. Die Geräteeinheiten existierten bis zur Heeresstruktur „Heer der Zukunft“, 2002. Das war das Ende aller Pionierbrückenbataillone.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Pionierbrückenbataillon 1301. Oktober 1993
(aus AmphPiBtl 130)
MindenPiBrig 201. Oktober 1996 umgegliedertAb Oktober 1996 in sPiBtl 130 umgegliedert und umbenannt
Pionierbrückenbataillon 1401. Oktober 1993
(aus PiBtl 140)
Emmerich am RheinPiBrig 301. April 1997 umgegliedertAb April 1997 in sPiBtl 140 umgegliedert und umbenannt
Pionierbrückenbataillon 160 (GerEinh)1. Oktober 1993
(aus SchwBrBtl 160 (GerEinh))
MindenPiBrig 202002 umgegliedertDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Minden eingelagert; Ab 2002 in sPiBtl 160 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Pionierbrückenlehrbataillon 2301. Oktober 1993
(aus AmphPiBtl 230)
IngolstadtPiLehrBrig 601. April 1997 umgegliedertAb April 1997 in sPiLehrBtl 230 umgegliedert und umbenannt
Pionierbrückenbataillon 270 (GerEinh)1993
(aus SchwBrBtl 270 (GerEinh))
MünchsmünsterPiLehrBrig 60aufgelöst 2008Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Münchsmünster eingelagert
Pionierbrückenbataillon 3301. Oktober 1993
(aus AmphPiBtl 330)
SpeyerPiBrig 401. April 1997 umgegliedertAb April 1997 in sPiBtl 330 umgegliedert und umbenannt
Pionierbrückenbataillon 7031. April 1994
(aus SchwBrBtl 703)
Dessau-RoßlauPiBrig 701. April 1997 umgegliedertAb April 1997 in sPiBtl 703 umgegliedert und umbenannt
Pionierbrückenbataillon 704 (GerEinh)1. Oktober 1999
(Neuaufstellung)
BrückPiBrig 702002 umgegliedertDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Brück eingelagert; Ab 2002 in sPiBtl 704 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Pionierbrückenbataillon 6201. Februar 1993
(aus SchwBrBtl 660 (TA) und PiBtl 620)
SchleswigPiBrig 10
ab April 1997 PiBrig 20
1. April 1997 umgegliedertAb April 1997 in PiBtl 620 umgegliedert, umbenannt und der PiBrig 20 unterstellt
Pionierbrückenbataillon 670 (GerEinh)1. April 1993
(aus SchwBrBtl 670 (GerEinh))
AlbersdorfPiBrig 10
ab April 1997 PiBrig 80
Ab April 1997 der PiBrig 80 unterstellt
Pionierbrückenbataillon 8031. Januar 1994
(aus SchwBrBtl 803)
HavelbergPiBrig 801. April 1997 umgegliedertAb April 1997 in sPiBtl 803 umgegliedert und umbenannt
Pionierbrückenbataillon 810 (GerEinh)1. April 1993
(aus SchwBrBtl 810 (GerEinh))
KranenburgPiBrig 302002 umbenanntDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Kranenburg eingelagert; Ab 2002 in PiBtl 810 umgegliedert und umbenannt
Pionierbrückenbataillon 861 (GerEinh)1. Oktober 1997
(aus PiBtl 861 (GerEinh))
Volkach
ab April 1999 Speyer
PiBrig 502002 umbenanntDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Volkach eingelagert; Ab 2002 in sPiBtl 861 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Pionierbrückenbataillon 863 (GerEinh)1. April 1993
(aus SchwBrBtl 863 (GerEinh))
Oftersheim
ab April 1999 Speyer
PiBrig 40Auflösung:30.06.2003[19]Das Material war von 1993 bis 1999 im Mobilmachungsstützpunkt Muggensturm eingelagert, danach in Speyer (Kurpfalz-Kaserne)[20][21]

Schwere Pionierbataillone

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Schwere Pionierbataillone von den Anfangsjahren bis zum Ende der Heeresstruktur III
Schweres Pionierbataillon 1101. April 1959
(aus PiBtl 1)
MindenKorps PiKdr 11979 umbenanntWurde in PiBtl 110 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 12016. Oktober 1964Dörverden-BarmeKorps PiKdr 11. August 1980 umbenanntDas Bataillon wurde aus Teilen der 1./ und 4./sPiBtl 110, SchwBrKp 102 und 104, und der PiMaschKp 108 neu aufgestellt; Die AmphPiKp 102 und AusbKp 6/I waren dem Bataillon unterstellt; Wurde in PiBtl 110 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierlehrbataillon 210März 1959
(aus PiLehrBtl)
MünchenPiLehrRgt1. April 1981 umbenanntWurde in PiLehrBtl 220 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 220 (GerEinh)1. September 1966
(aus SchwBrKp 203, 204 und 205 (GerEinh))
Neuen Hinzenhausen
ab 1976 Hemau
Korps PiKdr 220. Juni 1981 aufgelöst
Schweres Pionierbataillon 3101. November 1961KoblenzKorps PiKdr 31979 umbenanntAus der Abstellung von 10 Pioniertruppenteilen des I. und III. Korps neu aufgestellt; Wurde in PiBtl 310 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 3201966
(aus PiBtl 350 (GerEinh))
StadtallendorfKorps PiKdr 31. Oktober 1980 umbenanntWurde in PiBtl 350 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 6201. April 1971
(aus sPiBtl (TV) 718)
SchleswigsPiRgt 60 (GerEinh)1. April 1981 umbenanntWurde in PiBtl 620 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 630 (GerEinh)1. April 1971
(Neuaufstellung)
Burg/DithmarschensPiRgt 60 (GerEinh)1. April 1981 umbenanntWurde in PiBtl 630 (GerEinh)umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 670 (GerEinh)1. April 1960
EmdensPiRgt 60 (GerEinh)1. April 1981 umbenanntWurde in ABC AbwehrKp 110 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon (TV) 7161. August 1961Köln-Longerich
ab 1969 Emmerich
sPiRgt (TV) 7051. Oktober 1971 umbenanntWurde in sPiBtl 800 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon (TV) 71716. Mai 1957
(aus PiBtl KOBLENZ)
Koblenz-MetternichsPiRgt (TV) 7061. April 1971 umbenanntWurde in PiBtl 850 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon (TV) 718Mai 1957Koblenz-Metternich
ab Mitte 1957Köln-Longerich
ab März 1958 Schleswig
(?)1. April 1971 umbenanntWurde in sPiBtl 620 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon (TV) 7191. November 1957Köln-LongerichsPiRgt (TV) 7051. April 1970 umbenanntWurde in lePiBtl 15 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 721 (GerEinh)1971HageVBK 241981 umbenanntWurde in PiBtl 721 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 723 (GerEinh)1963VerdenVBK 251981 umbenanntWurde in PiBtl 722 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 725 (GerEinh)1968
(aus BauPiBtl 720 (GerEinh))
MeppenVBK 211. April 1982 umbenanntWurde in PiBtl 720 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 731 (GerEinh)1. September 1966
(Neuaufstellung)
NütterdenWBK III1981 umbenanntWurde in PiBtl 731 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 740 (GerEinh)1973
(aus PiBtl 870 (GerEinh))
Bad DürkheimVBK 451. Oktober 1982 umbenanntWurde in PiBtl 742 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 750 (GerEinh)1. Mai 1967
(aus BauPiBtl 751(GerEinh))
LudwigsburgVBK 511. April 1982 umbenanntWurde in PiBtl 750 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 760 (GerEinh)1. Mai 1967
(aus PiBtl 760 (GerEinh))
Baar-EbenhausenVBK 65
ab Oktober 1973 sPiRgt 760 (GerEinh)
1. April 1981 umbenanntWurde in PiBtl 760 (GerEinh) umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 8001. April 1971
(aus sPiBtl (TV) 716)
EmmerichsPiRgt 801. Juli 1980 umbenanntWurde in PiBtl 140 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 8501. April 1971
(aus sPiBtl (TV) 717)
Koblenz-MetternichsPiRgt 851. Oktober 1979 umbenanntWurde in PiBtl 320 umgegliedert und umbenannt
Schwere Pionierbataillone ab der Heeresstruktur „NHFNA
Schweres Pionierbataillon 1301. Oktober 1996
(aus PiBrBtl 130)
MindenPiBrig 20
ab 2002 PiBrig 100
ab 2007 PiRgt 100
2015 unbenanntUmgliederung in PzPiBt 130
Schweres Pionierbataillon 1401. April 1997
(aus PiBrBtl 140)
EmmerichPiBrig 30
ab 2002 PiBrig 100
2002 umbenanntWurde 2002 in PiBtl 140 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 3301. April 1997
(aus PiBrBtl 330)
SpeyerPiBrig 401. April 2003 umbenanntDas Bataillon wurde in die Streitkräftebasis überführt und in das SpezPiBtl 464 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 121. April 1997
(aus PiBtl 12)
Volkach (Mainfranken-Kaserne)PiBrig 50
ab 2002 PiBrig 100
31. März 2006 aufgelöst
Schweres Pionierlehrbataillon 2301. April 1997
(aus PiBrLehrBtl 230)
IngolstadtPiLehrBrig 60aufgelöst
Schweres Pionierbataillon 7031. April 1997
(aus PiBrBtl 703)
DessauPiBrig 701. Januar 2003 umbenanntDas Bataillon wird in die Streitkräftebasis überführt und in das SpezPiBtl 174 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 8031. April 1997
(aus PiBrBtl 803)
HavelbergPiBrig 80
ab 2002 PzGrenBrig 1
2003 umbenanntWurde 2003 in PzPiBtl 803 umgegliedert und umbenannt
Schweres Pionierbataillon 160 (GerEinh)2002
(aus PiBrBtl 160 (GerEinh))
MindenPiBrig 100aufgelöst
Schweres Pionierbataillon 861 (TA)2002
(aus PiBrBtl 861 (GerEinh))
VolkachPiBrig 1002006 aufgelöst
Schweres Pionierbataillon 704 (GerEinh)2002
(aus PiBrBtl 704 (GerEinh))
VolkachPiBrig 100aufgelöst
Internes Verbandsabzeichen Schweres Pionierbataillon 901 (TA) 01.07.2015 Aufstellung Havelberg 1. Panzerdivision Teilaktiv Teil Aktiv (3 Kompanien aktiv in Havelberg, Minden und Bogen)[4][22]

Pipelinepioniere

Die Truppenteile der Pipelinepioniere waren in der Heeresstruktur IV bei den Pipelinepionierregimentern 80 und 85 sowie beim Pionierregiment 60 angesiedelt, die ihrerseits bei den Territorialkommandos Nord und Territorialkommando Süd sowie Territorialkommando Schleswig-Holstein des Territorialheeres angesiedelt waren. Hauptaufgabe war Betrieb, Bau, Wartung und Instandsetzung der NATO-Pipeline, die strategische Bedeutung zur Versorgung der NATO-Truppen auf dem Gebiet der Bundesrepublik hatte. An den Anfangsziffern der Bezeichnung dieser Truppenteile konnte man die Zugehörigkeit zu einem der Regimenter ablesen (60=Pionierregiment 60; 80=Pipelinepionierregiment 80; 85=Pipelinepionierregiment 85).

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Pipelinepionierbataillon 600 (GerEinh)1. April 1982
(Neuaufstellung)
IdstedtVfgTrKdo 4131. März 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Idstedt eingelagert; Das Bataillon war im Frieden dem Verfügungstruppenkommando 41 und im V-Fall dem Pionierregiment 60 unterstellt
Internes VerbandsabzeichenPipelinepionierkompanie 6011. April 1982
(aus PplPiKp 641)
SchleswigVfgTrKdo 411. April 1993 umgegliedertDie Kompanie war im Frieden dem Verfügungstruppenkommando 41 und im V-Fall dem Pionierregiment 60 unterstellt; Sie bildete den Kader zum Aufwuchs des PplPiBtl 600; bei Aktivierung des PplPiBtl 600, wird im V-Fall die PplPiKp 601 deaktiviert; Ab April 1993 wurde sie in Technische Spezialkompanie (Pipelinepioniere) 601 umbenannt
Pipelinepionierbataillon 800 (TA)1. Oktober 1981
(aus PplPiBtl 840)
Wuppertal-ElberfeldPiKdo 80030. September 1993Sie bildete den Kader zum Aufwuchs des PplPiRgt 80; bei Aktivierung des PplPiRgt 80, wird im V-Fall das PplPiBtl 800 deaktiviert;
Pipelinepionierbataillon 801 (GerEinh)1. Oktober 1981
(Neuaufstellung)
Wuppertal-ElberfeldPplPiRgt 8030. September 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Wuppertal in der Generaloberst-Hoepner-Kaserne eingelagert
Pipelinepionierbataillon 802 (GerEinh)1. Oktober 1981
(Neuaufstellung)
UedemPplPiRgt 8031. März 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Uedem eingelagert
Pipelinepionierbataillon 803 (GerEinh)1. Oktober 1981
(Neuaufstellung)
MeppenPplPiRgt 8030. September 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Meppen eingelagert
Pipelinepionierbataillon 850 (TA)1. Oktober 1981
(aus PplPiBtl 890)
Zweibrücken-NiederauerbachPiKdo 85030. September 1993 aufgelöstSie bildete den Kader zum Aufwuchs des PplPiRgt 85; bei Aktivierung des PplPiRgt 85, wird im V-Fall das PplPiBtl 850 deaktiviert;
Pipelinepionierbataillon 851 (GerEinh)1. Oktober 1981
(aus Teilen des PplPiBtl 890)
Kaiserslautern
ab April 1983 Zweibrücken-Niederauerbach
PplPiRgt 8530. September 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Kaiserslautern II eingelagert und wurde ab April 1983 in den Mobilmachungsstützpunkt Zweibrücken in der Niederauerbach-Kaserne verlegt
Pipelinepionierbataillon 852 (GerEinh)1. Oktober 1981
(aus PplPiBtl 891 (GerEinh))
SiegelsbachPplPiRgt 8530. September 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Siegelsbach im Gerätedepot Siegelsbach eingelagert
Pipelinepionierbataillon 853 (GerEinh)1. Oktober 1981
AchernPplPiRgt 8530. September 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Achern in der Markgraf-Ludwig-Wilhelm-von-Baden-Kaserne eingelagert
Pipelinepionierkompanie 9261. Oktober 1964
(5./ LogLehr-/VersuchBtl 900)
Oldenburg in Holstein-PutlossTrspBtl 955
ab 1. November 1969 sPiBtl 718
1. Oktober 1971 umgegliedertIm V-Fall dem KdrLogTr/DBvBer AFNORTH unterstellt; Wurde in PplPiKp 641 umbenannt
Pipelinepionierkompanie 6411. Oktober 1971
(aus PplPiKp 926)
Oldenburg in Holstein-Putlos
ab 1. Januar 1973 Schleswig
VersKdo 6001. April 1982 umgegliedertIm V-Fall dem KdrLogTr/DBvBer AFNORTH unterstellt; Wurde in PplPiKp 601 umbenannt
Pipelinepionierbetriebskompanie 642(?)Oldenburg in Holstein-Putlos(?)31. März 1972 aufgelöstWurde in die PplPiKp 641 eingegliedert

Amphibische Pioniere

Anfang der siebziger Jahre wurden die Amphibischen Einheiten in Bataillone zusammengefasst und in den Pionierkommandos der Korps konzentriert. Es waren die 5. Kompanie der Divisionspionierbataillone und die selbstständigen Amphibische Kompanien. In Schleswig-Holstein wurde die 5./PiBtl 6 ausgegliedert, in AmphPiKp 601 umbenannt und dem PiBtl 6 unterstellt. Die Bataillone erhielten hunderter Nummer und die 30 für das 3. Bataillon (AmphPiBtl 130 = PiKdo 1 usw.). Die Bataillone und Kompanie waren mit amphibischen Brücken – und Übersetzungsfahrzeugen, Sturmbooten, schweren Motorbooten, Radplaniergeräten und Faltstraßengerät ausgestattet. Mit Einnahme der Heeresstruktur IV wurde eine weitere, 5. Kompanie, als Geräteeinheit aufgestellt (die 5./AmphPiBtl 230 war aktiv) und die AmphPiKp 601 in AmphPiKp 600 umbenannt. Nach 22 Jahren endet die Geschichte der Amphibischen Pionierbataillone. 1993 wurden alle Amphibischen Pionierbataillone in Pionierbrückenbataillone umgegliedert und umbenannt, die AmphPiKp 600 wurde aufgelöst.
Die Bataillone gliederten sich in:

  • Stab
  • 1./Stabs- und Versorgungskompanie
  • 2./Amphibische Pionierkompanie
  • 3./Amphibische Pionierkompanie
  • 4./Amphibische Pionierkompanie
  • 5./Amphibische Pionierkompanie (Geräteeinheit) aufgestellt in der Heeresstruktur IV
Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Amphibisches Pionierbataillon 1301. Oktober 1972MindenPiKdo 11. Oktober 1993 umgegliedertDas Bataillon wurde aus den Einheiten 5./PiBtl 1, 5./PiBtl 3, 5./PiBtl 7, 5./PiBtl 11 und der AmphPiKp 101 neu aufgestellt; Am 1. Oktober 1993 in PiBrBtl 130 umgegliedert und umbenannt
Amphibisches Pionierbataillon 2301. April 1970IngolstadtPiKdo 21. Oktober 1993 umgegliedertDas Bataillon wurde aus den Einheiten 5./PiBtl 10, 5./PiBtl 4, und der AmphPi(L)Kp 201 neu aufgestellt; Am 1. Oktober 1993 in PiBrLehrBtl 230 umgegliedert und umbenannt
Amphibisches Pionierbataillon 3301. April 1970SpeyerPiKdo 31. Oktober 1993 umgegliedertDas Bataillon wurde aus den Einheiten 5./PiBtl 2, 5./PiBtl 5, FlußpiKp 736 und der AmphPiKp 301 neu aufgestellt; Am 1. Oktober 1993 in PiBrBtl 330 umgegliedert und umbenannt
Amphibische Pionierkompanie 6011. Juli 1971
(aus 5./PiBtl 6)
PlönPiBtl 61. April 1980 umbenanntWurde in AmphPiKp 600 umbenannt
Amphibische Pionierkompanie 6001. April 1980
(aus AmphPiKp 601)
PlönPiBtl 631. März 1993 aufgelöst

Flusspioniere

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Flußpioniere von der Erstaufstellung bis zum Ende der Heeresstruktur II
Flußpionierkompanie (TV) 790Anfang Juli 1957Koblenz-LützelsPiRgt 7061. Oktober 1959 umbenanntWurde in FlußPiKp 734 umbenannt
Flußpionierkompanie (TV) 791Anfang Februar 1958Wiesbaden-SchiersteinsPiRgt 7061959 umbenanntWurde in FlußPiKp 735 umbenannt
Flußpionierkompanie 7311. April 1962Uesen bei AchimsPiRgt 7051. April 1973 umbenanntDie Kompanie wurde aus dem Personal der FluPiKp 732, 734, und 735 aufgestellt; Wurde in FlußPiKp 831 umbenannt
Flußpionierkompanie 7321959Krefeld-UerdingensPiRgt 7051. April 1973 umbenanntDie Kompanie wurde aus dem Personal der FluPiKp 734, 735 und dem sPiBtl 717 aufgestellt; Wurde in FlußPiKp 832 umbenannt
Flußpionierkompanie 7331. Oktober 1962Krefeld-UerdingensPiRgt 7051. September 1969 aufgelöstDie Kompanie bestand nur aus einem Kader, wurde nie voll aufgestellt (Kaderstärke ca. 100 Mann)
Flußpionierkompanie 7341. Oktober 1959
(aus FlußPiKp (TV) 790)
Koblenz-Lützel
ab September 1968 Neuwied
sPiRgt 7061. April 1973 umbenanntWurde in FlußPiKp 881 umbenannt
Flußpionierkompanie 7351. Oktober 1959
(aus FlußPiKp (TV) 791)
Wiesbaden-SchiersteinsPiRgt 7061. April 1973 umbenanntWurde in FlußPiKp 882 umbenannt
Flußpionierkompanie 7361. Februar 1960
(aus III. Zug der FlußPiKp 735)
KarlsruhesPiRgt 70631. März 1970 aufgelöstDas Personal wurde zur Aufstellung des AmphPiBtl 330 in Speyer herangezogen
Flußpioniere in der Heeresstruktur III
Flußpionierkompanie 8311. April 1973
(aus FlußPiKp 731)
AchimsPiRgt 801980 umbenanntWurde in FlußPiKp 800 umbenannt und verlegte nach Neuwied
Flußpionierkompanie 8321. April 1973
(aus FlußPiKp 732)
Krefeld-UerdingensPiRgt 801. Juli 1979 umbenanntWurde in FlußPiKp 801 umbenannt
Flußpionierkompanie 8811. April 1973
(aus FlußPiKp 734)
NeuwiedsPiRgt 851. Oktober 1979 umbenanntWurde in FlußPiKp 850 umbenannt
Flußpionierkompanie 8821. April 1973
(aus FlußPiKp 735)
Wiesbaden-SchiersteinsPiRgt 851980 umbenanntWurde in FlußPiKp 851 umbenannt
Flußpioniere in der Heeresstruktur IV
Flußpionierkompanie 8001980
(aus FlußPiKp 831)
NeuwiedPiKdo 80030. September 1989 aufgelöst
Flußpionierkompanie 8011. Oktober 1979
(aus FlußPiKp 832)
Krefeld-UerdingenPiKdo 80030. September 1986 umgegliedertWurde in eine Geräteeinheit umgegliedert und verlegte nach Wiesbaden-Schierstein
Flußpionierkompanie 801 (GerEinh)1. Oktober 1986
(aus FlußPiKp 801)
Wiesbaden-SchiersteinPiKdo 80030. September 1989 aufgelöst
Flußpionierkompanie 8501. Oktober 1979
(aus FlußPiKp 881)
NeuwiedPiKdo 85030. September 1989 aufgelöstEin Teil der Soldaten wurde zum SchwBrBtl 850 versetzt
Flußpionierkompanie 8511980
(aus FlußPiKp 882)
Wiesbaden-SchiersteinPiKdo 85030. September 1986 umgegliedertWurde in eine Geräteeinheit umgegliedert
Flußpionierkompanie 851 (GerEinh)1. Oktober 1986
(aus FlußPiKp 851)
Wiesbaden-SchiersteinPiKdo 85030. September 1989 aufgelöst

Spezial-Pioniere

Die technischen Spezialkompanien (Pipelinepioniere) wurde 1993/1994 aus den aufgelösten Pipelinepionierbataillonen gebildet. Der Auftrag der selbstständigen Kompanien ist der Gleiche wie der der Pipelinebataillonen zuvor. Der Einsatzraum beschränkt sich jetzt auf den des Wehrbereichs. 1997 wurde die Kompanien umbenannt und umgegliedert. Nun nannten sie sich Spezialpionierkompanien (Pipeline). 1999 und 2000 wurden die ersten Feldlagerbetriebskompanien gebildet. 2003 wurden Teile der selbstständigen Kompanien aufgelöst und der Rest in die drei neu aufgestellten Spezialpionierbataillone eingegliedert. Jetzt sind die Spezialpionierbataillone in der Streitkräftebasis konzentriert. Mit Einnahme der neuen Bundeswehrstruktur wird nur noch das Spezialpionierbataillon 164 übrig bleiben.

  • technische Spezialkompanien (Pipelinepioniere): Mit der Einnahme der Heeresstruktur 5 (N) wurden die technische Spezialkompanien (Pipelinepioniere) aus den aufgelösten Pipelinepionierbataillonen aufgestellt. Es wurden je zwei Kompanien, eine aktive und eine Geräteeinheit, in den neu aufgestellten Pionierbrigaden aufgestellt. Anfangs waren es acht aktive Kompanien (eine je PiBrig) und sechs Geräteeinheiten (PiBrig 10 bis 60), 1996 wurde eine weitere (TechnSpezKp (PplPi)801 (GerEinh)), aus der aufzulösenden TechnSpezKp (PplPi) 201 (GerEinh), aufgestellt. Die Kompanien erhielten folgendes Nummernschema: die aktiven erhielten hunderter Nummern und die Geräteeinheiten hundertundeins (SpezKp (PplPi) 200 und SpezKp (PplPi) 201 (GerEinh) ist der PiBrig 20 unterstellt). Es gab zwei Ausnahmen: Die PplPiKp 601 wurde in TechnSpezKp (PplPi) 601 umbenannt, sie behielt die Nummer aus Tradition. Da jetzt die Nummer 601 belegt war bekam TechnSpezKp (PplPi) (GerEinh) der PionierLehrbrigade 60 die Nummer 602. Alle Kompanien wurden 1997 in Spezialpionierkompanie (Pipeline) umbenannt und umgegliedert. Die Kompanie gliedert sich in Kompanieführung mit:
    • Kompanieführungsgruppe
    • Erkundungs-, Planungs- und Betriebstrupp
    • Fernmeldegruppe
    • Sanitätstrupp
    • Nachschubgruppe
    • Instandsetzungsgruppe
      Mit 4 aktiven Zügen und 1 nicht aktiven Zug
    • Pipelinepionierzug
    • Pipelinepoinier- und Tanklagerbetriebszug
    • Pioniermaschinenzug
    • Gefahrenabwehrzug
    • Tanklagerbetriebszug (GerEinh)
  • Spezialpionierkompanien (Pipeline): Mit der Einnahme der Heeresstruktur „Neues Heer für neue Aufgaben“ wurden die technischen Spezialkompanien (Pipelinepioniere) in Spezialpionierkompanien (Pipeline) umbenannt und umgegliedert. Die Nummerierung und Unterstellung blieb die Gleiche. Der Auftrag und die StAN-Ausstattung (Pers und Mat) blieben fast unverändert. 1998 wurde die letzte Kompanie, die Spezialpionierkompanie (Pipeline) 701 (GerEinh) in Gera, aufgestellt. Anfang 2003 wurden einige Kompanien aufgelöst, andere in die neu aufgestellten Spezialpionier Bataillonen eingegliedert.
  • Feldlagerbetriebskompanien: Die Erste Feldlagerbetriebskompanie wurde 1999 in Speyer aufgestellt. Sie erhielt die Nummer 400 und war der Pionierbrigade 40 als selbstständige Kompanie unterstellt. Ein Jahr später wurde die zweite, die Feldlagerbetriebskompanie 800 in Penzlau, aufgestellt. Durch den Einsatz von Bundeswehr Einheiten im Ausland, wurde es erforderlich Kompanien aufzustellen die die Möglichkeiten haben ein Feldlager einzurichten und zu betreiben. Eine Kompanie kann bis zu 2700 Soldaten in einem Feldlager versorgen, betreuen und unterbringen. Die Kompanie besteht aus drei identischen Feldlagerbetriebszügen, sie können in Ausnahmefällen einzeln bis zu 900 Soldaten in einem Feldlager versorgen. Ein Zug besteht aus:
    • Feldlagerbetriebsgruppe Pioniere
    • Gruppe Pipelinepioniere
    • Gruppe Energieversorgung und Versorgung
    • Pioniermaschinengruppe
Die Kompanieführungs- und Versorgungsgruppe entspricht der einer selbstständigen Panzerpionier Kompanie in einer Brigade. Anfang 2003 wurden die Feldlagerbetriebskompanien vom Heer zur Streitkräftebasis überführt und in die neu aufgestellten Spezialpionierbataillonen eingegliedert.
  • Spezialpionierbataillone: Die drei Spezialpionierbataillone wurden Anfang 2003 aus den von Heer kommenden Feldlagerbetriebskompanien und Spezialpionierkompanien (Pipeline) aufgestellt. Sie sind den Logistik Regimentern der Wehrbereichskommandos I und IV unterstellt. Sie erhielten die Endnummer 4 (als 4. Bataillon des Logistikregimentes) und die Nummer des Regimentes (SpezPiBtl 164 = LogRgt 16, SpezPiBtl 174 = LogRgt 17 und SpezPiBtl 464 = LogRgt 46). Die Bataillone 164 und 464 gliederten sich in: Stab- und Versorgungskompanie, drei Feldlagerbetriebskompanien, zwei Pipelinepionierkompanien und zwei Pipelinepionierkompanien (GerEinh), das SpezPiBtl 174 hatte nur vier Feldlagerbetriebskompanien. 2005 wurden die Bataillone 164 und 464 erneut umgegliedert. Sie erhielten zwei zusätzliche Feldlagerbetriebskompanien und lösten die Pipelinepionierkompanien (GerEinh) auf. Das Spezialpionierbataillon 174 wurde zum 31. März 2007 aufgelöst, zwei Kompanien wurden schon vor der Auflösung in das Spezialpionierbataillon 164 eingegliedert. Heute gliedern sich die Bataillone in:
    • 1./Stabs/VerKp
    • 2./FlgrBetrKp
    • 3./FlgrBetrKp
    • 4./FlgrBetrKp
    • 5./FlgrBetrKp
    • 6./FlgrBetrKp
    • 7./PplPiKp
    • 8./SpezPiKp (Brandschutz)

Das Spezialpionierbataillon 464 ist in der Neuausrichtung der Bundeswehr zur Auflösung vorgesehen.

Das Spezialpionierbataillon 164 wurde zum 1. Januar 2016 erweitert und zugleich umgegliedert zum Spezialpionierregiment 164.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Technische Spezialkompanien (Pipelinepioniere)
Technische Spezialkompanie (PplPi) 6011. April 1993
(aus PplPiKp 601)
SchleswigPiBrig 101. Januar 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 601 (GerEinh)
Technische Spezialkompanie (PplPi) 101 (GerEinh)1. April 1993
(aus Teilen des PplPiBtl 600 (GerEinh))
SchleswigPiBrig 1031. Dezember 1996 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Schleswig in der „Kaserne auf der Freiheit“ eingelagert
Technische Spezialkompanie (PplPi) 2001. Oktober 1993
(aus Teilen des PplPiBtl 800)
EmdenPiBrig 201. April 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 200
Technische Spezialkompanie (PplPi) 201 (GerEinh)1. Oktober 1993
(aus Teilen des PplPiRgt 80 (GerEinh))
EmdenPiBrig 2030. September 1997 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Emden in der „Karl-von-Müller Kaserne“ eingelagert; Das Material wurde zur Aufstellung der TechnSpezKp (PplPi) 801 (GerEinh) herangezogen
Technische Spezialkompanie (PplPi) 3001. Oktober 1993
(aus Teilen des PplPiBtl 800)
HöxterPiBrig 301. April 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 300
Technische Spezialkompanie (PplPi) 301 (GerEinh)1. Oktober 1993
(aus Teilen des PplPiRgt 80 (GerEinh))
KranenburgPiBrig 301. April 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 301 (GerEinh); Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Kranenburg eingelagert
Technische Spezialkompanie (PplPi) 4001. Oktober 1993
(aus Teilen des PplPiBtl 850)
ZweibrückenPiBrig 401. April 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 400
Technische Spezialkompanie (PplPi) 401 (GerEinh)1. Oktober 1993
(aus Teilen des PplPiBtl 851 (GerEinh))
ZweibrückenPiBrig 401. April 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 401 (GerEinh); Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Zweibrücken eingelagert
Technische Spezialkompanie (PplPi) 5001. Oktober 1993
(aus Teilen des PplPiBtl 850)
BruchsalPiBrig 501. April 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 500
Technische Spezialkompanie (PplPi) 501 (GerEinh)1. Oktober 1993
(aus Teilen des PplPiBtl 852 (GerEinh))
BruchsalPiBrig 501. April 1998 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 501 (GerEinh); Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Bruchsal eingelagert
Technische Spezialkompanie (PplPi) 6001. Oktober 1993
(aus Teilen des PplPiBtl 850)
IngolstadtPiLehrBrig 601. April 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 600
Technische Spezialkompanie (PplPi) 602 (GerEinh)1. Oktober 1993
(aus Teilen des PplPiBtl 853 (GerEinh))
MünchsmünsterPiLehrBrig 601. April 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 602 (GerEinh); Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Münchsmünster eingelagert
Technische Spezialkompanie (PplPi) 7001. Oktober 1994
(aus Teilen des PplPiBtl 800)
TautenhainPiBrig 701. April 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 700
Technische Spezialkompanie (PplPi) 8001. April 1994PrenzlauPiBrig 801. April 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 800
Technische Spezialkompanie (PplPi) 801 (GerEinh)1996
(aus TechnSpezKp (PplPi) 201)
PrenzlauABC-AbwBtl 8051. Oktober 1997 umgegliedertUmgegliedert und umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 801 (GerEinh); Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Prenzlau eingelagert
Spezialpionierkompanien (Pipeline)
Spezialpionierkompanie (Ppl) 2001. April 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 200)
AlbersdorfPiBrig 202003 umgegliedertWurde in das SpezPiBtl 164 eingegliedert
Spezialpionierkompanie (Ppl) 601 (GerEinh)1. Januar 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 601)
SchleswigPiBrig 202003 umgegliedertDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Schleswig eingelagert; Wurde in das SpezPiBtl 164 eingegliedert
Spezialpionierkompanie (Ppl) 3001. April 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 300)
HöxterPiBrig 302003 umgegliedertWurde in das SpezPiBtl 164 eingegliedert
Spezialpionierkompanie (Ppl) 301 (GerEinh)1. April 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 301 (GerEinh))
HöxterPiBrig 302003 umgegliedertWurde in das SpezPiBtl 164 eingegliedert
Spezialpionierkompanie (Ppl) 4001. April 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 400)
ZweibrückenPiBrig 402003 umgegliedertWurde in das SpezPiBtl 464 eingegliedert
Spezialpionierkompanie (Ppl) 401 (GerEinh)1. April 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 401 (GerEinh))
ZweibrückenPiBrig 402003 umgegliedertDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Kreuzberg in der „Niederauerbach Kaserne“ eingelagert; Wurde in das SpezPiBtl 464 eingegliedert
Spezialpionierkompanie (Ppl) 5001. April 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 500)
BruchsalPiBrig 502003 umgegliedertWurde in das SpezPiBtl 464 eingegliedert
Spezialpionierkompanie (Ppl) 501 (GerEinh)1. April 1998
(aus TechnSpezKp (PplPi) 501 (GerEinh))
BruchsalPiBrig 502003 umgegliedertWurde in das SpezPiBtl 464 eingegliedert
Spezialpionierkompanie (Ppl) 6001. April 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 600)
IngolstadtPiLehrBrig 60aufgelöst
Spezialpionierkompanie (Ppl) 602 (GerEinh)1. April 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 602 (GerEinh))
MünchsmünsterPiLehrBrig 60aufgelöst
Spezialpionierkompanie (Ppl) 7001. April 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 700)
TautenhainPiBrig 70aufgelöst
Spezialpionierkompanie (Ppl) 701 (GerEinh)1. April 1998
(Neuaufstellung)
GeraPiBrig 70aufgelöst
Spezialpionierkompanie (Ppl) 8001. April 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 800)
PrenzlauPiBrig 801. April 2000 umgegliedertWurde in die Feldlagerbetriebskompanie 800 umgegliedert
Spezialpionierkompanie (Ppl) 801 (GerEinh)1. Oktober 1997
(aus TechnSpezKp (PplPi) 801 (GerEinh))
PrenzlauPiBrig 80aufgelöst
Feldlagerbetriebskompanien
Feldlagerbetriebskompanie 4001. April 1999
(Neuaufstellung)
SpeyerPiBrig 402003 umgegliedertWurde in das SpezPiBtl 464 eingegliedert
Feldlagerbetriebskompanie 8001. April 2000
(aus SpezPiKp (Ppl) 800)
PrenzlauPiBrig 802003 umgegliedertWurde in das SpezPiBtl 174 eingegliedert
Spezialpionierbataillone
Spezialpionierbataillon 16413. Januar 2003HusumLogKdoBw2016 umgegliedertDas Bataillon wurde aus dem PiBtl 620, SpezPiKpn (Ppl) 200 und 300 und den SpezPiKpn (Ppl) (GerEinh) 601 und 301 aufgestellt
Spezialpionierbataillon 1742003DessauLogRgt 1731. März 2007 aufgelöstTeile werden in das SpezPiBtl 164 eingegliedert
Spezialpionierbataillon 4641. April 2003
(aus Teilen des sPiBtl 330)
SpeyerLogKdoBwaufgelöst 31. Dezember 2015[23]Das Bataillon wurde aus dem sPiBtl 330, FlgrBetrKp 400, SpezPiKpn (Ppl) 400 und 500 und den SpezPiKpn (Ppl) (GerEinh) 401 und 501 aufgestellt; wurde mit der Neuausrichtung der Bundeswehr aufgelöst.
Spezialpionierregimenter
Spezialpionierregiment 1641. Januar 2016HusumLogKdoBwaktivDas Regiment wurde aus dem SpezPiBtl 164 und SpezPiBtl 464 durch Erweiterung um sechs zusätzliche Feldlagerbau- und Feldlagerbetriebszüge aufgestellt

Selbstständige Pionierkompanien

Pionierkompanien

Die Pionierkompanien wurden in der Heeresstruktur IV, ab 1981 als Geräteeinheiten aufgestellt und gehörten zu den Heimatschutzbrigaden der Wehrbereiche (II bis IV) und dem Verfügungstruppenkommando 41. Die Nummern richteten es nach den Heimatschutzbrigaden (HschBrig 52 = PiKp 20, HschBrig 62 = PiKp 620 usw.). Sie hatten den Auftrag den unterstellten Verbänden der Heimatschutzbrigaden das Verstärken und Sicherstellen der Bewegungen mit Pioniermaschinen zu unterstützen. 1986 wurde die PiKp 510 als aktive Kompanie aufgestellt. Die meisten Kompanien wurden, zusammen mit den Heimatschutzbrigaden, mit Einnahme der Heeresstruktur 5, im Jahr 1993, aufgelöst. Die PiKp 510 wurde in das Feldheer überführt und in die PzBrig 18 eingegliedert. Die PiKp 610 (GerEinh), der PiBrig 10 unterstellt und in TechnPiKp 610 (GerEinh) umbenannt und umgegliedert. Die PiKp 550 (GerEinh) wurde der neu aufgestellten Deutsch/Französischen Brigade unterstellt, in PzPiKp 550 umbenannt, umgegliedert und aktiviert.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Pionierkompanie 510 (GerEinh)(?)Plön31. Dezember 1985 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Plön in der Fünf-Seen-Kaserne eingelagert; Das Material wurde zur neu aufgestellten PiKp 510 herangezogen
Pionierkompanie 5101. Januar 1986
(aus PiKp 510 (GerEinh) und PiSpezSperrKp 600)
PlönHschBrig 51
ab 1. Oktober 1992 PzBrig 18
1. Oktober 1993 umbenanntWurde aus dem Material der PiKp 510 (GerEinh) und dem Personal der PiSpezSperrKp 600 aufgestellt; Wurde in PzPiKp 510 umbenannt und umgegliedert, unter Heranziehung des Materials der PzPiKp 180
Pionierkompanie 520 (GerEinh)1. April 1981
(Neuaufstellung)
WietmarschenHschBrig 5230. Juni 1992 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Wietmarschen eingelagert
Pionierkompanie 530 (GerEinh)1981
(Neuaufstellung)
DürenHschBrig 531992 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Düren eingelagert
Pionierkompanie 540 (GerEinh)1. Oktober 1983
(Neuaufstellung)
KaiserslauternHschBrig 5430. Juni 1992 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Kaiserslautern eingelagert
Pionierkompanie 550 (GerEinh)1. April 1982
(aus Teilen des lePiBtl 17 (GerEinh))
Renningen
ab Oktober 1988 Donaueschingen
HschBrig 551. April 1990 umgegliedertDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Malmsheim in Renningen eingelagert; Die Kompanie wurde in PzPiKp 550 umgegliedert und als aktive Einheit aufgestellt
Pionierkompanie 610 (GerEinh)1981[24]Istedt-KarenbergHschBrig 611. April 1993 umgegliedertDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Istedt-Karenberg eingelagert; Wurde in TechnPiKp 610 umbenannt und umgegliedert, unter Heranziehung des Materials der 5./PiBtl 630 (GerEinh)
Pionierkompanie 620 (GerEinh)1. April 1981
(Neuaufstellung)
DammeHschBrig 6231. März 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Damme eingelagert
Pionierkompanie 630 (GerEinh)1981
(Neuaufstellung)
Ahlen-OestrichHschBrig 631992 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Ahlen-Oestrich eingelagert
Pionierkompanie 640 (GerEinh)1. April 1984
(Neuaufstellung)
BaumholderHschBrig 6430. September 1992 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Lager Aulenbach auf dem Truppenübungsplatz Baumholder eingelagert
Pionierkompanie 650 (GerEinh)1. April 1982
(aus Teilen des lePiBtl 17 (GerEinh))
RenningenHschBrig 6531. März 1993 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Malmsheim in Renningen eingelagert
Pionierkompanie 660 (GerEinh)1981
(Neuaufstellung)
Biberach an der RißHschBrig 661992 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Biberach/Riß eingelagert

Pionierkompanien (ZMZ)

Die Pionierkompanien waren teilaktiv und wurden 2009 als Ergänzungstruppenteile im Rahmen der Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit (ZMZ) aufgestellt. Die Kompanien waren einem aktiven Verband in einem Couleurverhältnis zugeordnet. Sie erhielten die Nummer 900 (für Ergänzungstruppenteile), die 50 (für Kompanie) und 1 bis 3 für die fortlaufende Nummer. Der Auftrag war, im Einsatz dem Verband pioniertechnische Zusatzhilfe zu leisten und im Inland bei Katastrophen zu unterstützen. Eine Pionierpanzergruppe mit 26 Soldaten ist aktiv. Dazu kommen bei Alarmierung bis zu 101 Reservisten.
Die Kompanien gliederten sich in:

  • Kompanieführungsgruppe
  • Technische Gruppe
  • 2 Pioniermaschinenzüge
Jeder Zug gliedert sich in:
  • Zugtrupp
  • Panzerpioniergruppe
  • Pioniermaschinengruppe
  • Pioniergerätegruppe
  • Personalergänzungstrupp (ermöglicht den Schichtbetrieb (12/12) innerhalb des Zuges)
Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Internes VerbandsabzeichenPionierkompanie 951 (TA)2009ViereckPzGrenBrig 4130.09.2015 Aufgelöst[25]Couleur Verband: PzGrenBtl 411
Internes VerbandsabzeichenPionierkompanie 952 (TA)2009HavelbergPzGrenBrig 4130.09.2015 Aufgelöst[26]Couleur Verband: PzPiBtl 803
Internes VerbandsabzeichenPionierkompanie 953 (TA)2009MarienbergPzGrenBrig 3730.06.2014 Aufgelöst[27]Couleur Verband: PzGrenBtl 371

Panzerpionierkompanien

Die Panzerpionierkompanien wurden ab der Heeresstruktur 2 (ab Ende 1958) aufgestellt und waren in der Regel den Brigaden unmittelbar unterstellt. Nach der Nomenklatur standen die erste Ziffer (bei den Brigaden mit den Nummern 1 bis 9) bzw. die ersten beiden Ziffern (ab Brigade Nummer 10) für die jeweilige Brigade, d. h. die Panzerpionierkompanie 150 war der Panzerbrigade 15 zugeordnet. Die Panzerpionierkompanien folgten ab Heeresstruktur 5 (ab 1992) in vielen Fällen dem Schicksal ihrer Brigade und wurden schrittweise aufgelöst.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
PzPiKp 101. April 1961
(aus PiBtl.1)[1]
Holzminden (Pionier-Kaserne, ab 1964 Medem-Kaserne, seit 2013 Pionierkaserne Am Solling)Panzergrenadierbrigade 1am 30. Juni 2002 aufgelöst[1]
PzPiKp 2031. März 1959
(aus Teilen des PiBtl 7)[1]
Braunschweig (Heinrich-der-Löwe-Kaserne bis 1976, danach Leutnant-Müller-Kaserne)Panzerbrigade 2am 30. Juni 1992 aufgelöst[1]
PzPiKp 20 (GerEinh)1. April 1998
(Neuaufstellung)
Dörverden-Barme (Mobilmachungsstützpunkt Niedersachsen-Kaserne)Panzerbrigade 2 (nichtaktiv)am 30. September 2002 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Dörverden-Barme in der Niedersachsen-Kaserne eingelagert; die neue Kompanie übernahm der Tradition der alten aufgelösten PzPiKp 20
PzPiKp 301. April 1959
(aus 4./sPiBtl 110)
Minden (Herzog-von-Braunschweig-Kaserne)
ab 29. Dezember 1961 Nienburg/Weser (Clausewitz-Kaserne)
ab 12. Oktober 1971 Dedelstorf (Richthofen-Kaserne)
Panzerbrigade 3am 1. Mai 1981 umbenanntam 1. Januar 1981 der PzBrig 33 unterstellt und am 1. Mai 1981 in PzPiKp 330 umbenannt
PzPiKp 301. April 1981
(aus PzPiKp 330)
Lingen (Ems) (Scharnhorst-Kaserne)
ab 1. Oktober 1983 Nienburg/Weser (Clausewitz-Kaserne)
Panzerbrigade 3am 31. Dezember 1992 aufgelöst[1]
PzPiKp 402. Januar 1959
(aus 3./PzPiBtl 3)
Hannoversch Münden (Kurhessen-Kaserne)
ab Juni 1962 Kassel
(Graf-Haeseler-Kaserne)
Panzergrenadierbrigade 4am 31. März 1993 aufgelöst
PzPiKp 501. Januar 1959 (aus 4./PiBtl 2)Hannoversch Münden (Kurhessen-Kaserne) bis 30. September 1981, Fritzlar (Georg-Friedrich-Kaserne) vom 1. Oktober 1981 bis 31. Mai 1994, Hessisch Lichtenau (Blücher-Kaserne) ab 1. Juni 1994Panzergrenadierbrigade 5am 30. September 2002 aufgelöstab 9. September 1996 Geräteeinheit und der PzPiKp 140 unterstellt
PzPiKp 60 (bis Heeresstruktur 3)1959 Hannoversch Münden (Kurhessen-Kaserne), Stadtallendorf (Hessen-Kaserne) ab 1959 bis 30. September 1981Panzerbrigade 6am 1. Oktober 1981 in PzPiKp 140 umbenannt
PzPiKp 60 (ab Heeresstruktur 4)am 1. Oktober 1981 (durch Umbenennung PzPiKp 340)Hannoversch Münden (Kurhessen-Kaserne)Panzerbrigade 6am 31. März 1992 aufgelöst
PzPiKp 701. März 1959
(aus 3./PiBtl 1)[1]
Hamburg-Harburg (Scharnhorst-Kaserne)
ab 4. Januar 1962 Stade (Von-Goeben-Kaserne)
Panzergrenadierbrigade 731. September 1993 aufgelöst[1]
PzPiKp 70 (GerEinh)1. April 1998
(Neuaufstellung)
Dörverden-Barme (Mobilmachungsstützpunkt Niedersachsen-Kaserne)Panzergrenadierbrigade 32 (nichtaktiv)am 30. September 2003 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Dörverden-Barme in der Niedersachsen-Kaserne eingelagert; die neue Kompanie übernahm die Tradition der alten aufgelösten PzPiKp 70
PzPiKp 801. August 1959
(aus Teilen des PiBtl 3 und der PzPiKp 70)
Lüneburg
(Scharnhorst-Kaserne)[28]
Panzerbrigade 8
ab 1993 Panzergrenadierbrigade 7
am 30. September 1997[1]
Internes VerbandsabzeichenPzPiLehrKp 902. Januar 1959
(aus PzPiLehrKp 99)[1]
Munster (Schützenhauslager, ab 1966 Freiherr-von-Boeselager-Kaserne)Panzerlehrbrigade 9am 31. Dezember 2015 aufgelöst[1]vormalsa 1958–1959 PzPiLehrKp99[1]
Internes VerbandsabzeichenPzPiKp 991. Dezember 1958Munster (Schützenhauslager, ab 1966 Freiherr-von-Boeselager-Kaserne)Panzerlehrbrigade 9am 1. Januar 1959 umgegliedert zur PzPiLehrKp 90
PzPiKp 1001. Juli 1962Weiden (Metzer Kaserne, ab 1966: Ostmark-Kaserne, ab 2022: Major-Radloff-Kaserne)Jägerbrigade 10
ab 1981 Panzergrenadierbrigade 10
am 30. September 1992 aufgelöst
PzPiKp 1101. Dezember 1958
(aus 3./PiBtl 4)
Bogen (Graf-Aswin-Kaserne)Panzergrenadierbrigade 11am 1. April 1993 als 2. Kompanie in das PiBtl 4 eingegliedert
PzPiKp 12020. Oktober 1960Kümmersbruck
(Schweppermann-Kaserne)
Panzerbrigade 12am 30. Juni 2003 aufgelöst
PzPiKp 1301. November 1959
(aus Teilen der 2./PzPiBtl 5)
Wetzlar
(Sixt-von-Armin-Kaserne)
Panzergrenadierbrigade 13am 31. März 1992 aufgelöst
PzPiKp 140
(bis Heeresstruktur 3)
1. Juli 1959KoblenzPanzerbrigade 14am 1. Oktober 1981 in PzPiKp 340 umbenannt
PzPiKp 140
(ab Heeresstruktur 4)
1. Oktober 1981Stadtallendorf
(Herrenwald-Kaserne)
Panzerbrigade 14am 20. September 2002 aufgelöstim Zuge der Heeresstruktur 4 durch Umbenennung aus Panzerpionierkompanie 60 entstanden
PzPiKp 1501. Oktober 1966Westerburg (Wäller-Kaserne)Panzerbrigade 15 (bis 1993)am 31. März 2002 aufgelöst
PzPiKp 1601. April 1959
(aus Teilen der 4./PiBtl 6)[1]
Flensburg-Weiche (Briesen-Kaserne)
ab Oktober 1969 bis Juni 1992 Elmenhorst (Sachsenwald-Kaserne)
Hamburg-Wentorf (Bose-Bergmann-Kaserne) ab Juni 1992
Panzergrenadierbrigade 16am 30. Juni 1994 aufgelöst[1]
PzPiKp 1701. Januar 1960[1]
ab 17. November 1960 eigenständig
Hamburg (von-Estorff-Kaserne, später: Lettow-Vorbeck-Kaserne) bis Oktober 1969, Lübeck (Artillerie-Kaserne, ab 1972: Trave-Kaserne) ab Oktober 1969Panzergrenadierbrigade 17am 31. März 1992 aufgelöst[1]
PzPiKp 1801. März 1959
(aus Teilen der 3./PiBtl 6)[1]
Plön (Fünf-Seen-Kaserne)
ab 1961 Eutin (Rettberg-Kaserne)
ab 10. November 1969 Boostedt (Rantzau-Kaserne)
ab 1972 Lübeck (Trave-Kaserne)
Panzerbrigade 18am 31. März 1993 aufgelöst[1]Personal und Material wurde zur Aufstellung der PzPiKp 510 herangezogen[1]
PzPiKp 1901. April 1961[1]Warendorf
ab 6. März 1962 Ahlen (Westfalen-Kaserne)
Panzergrenadierbrigade 19am 31. März 1992 aufgelöst[1]
Internes VerbandsabzeichenPzPiKp 200Aufstellung ab 1. April 1975, Indienststellung zum 1. April 1976[1]Hemer (Blücher-Kaserne) bis 30. Juni 2006, Augustdorf (Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne) ab 1. Juli 2006Panzerbrigade 20 (bis 1993), Panzergrenadierbrigade 19 (1993 bis 2002), Panzerbrigade 14 (2002 bis 2008), Panzerbrigade 21 (2008 bis 2015)am 30. September 2015 aufgelöst[1]
PzPiKp 2101. März 1959 (aus 4./PiBtl 7)Holzminden (Pionier-Kaserne, ab 1964 Medem-Kaserne, heute Pionierkaserne Am Solling)Panzerbrigade 21am 31. März 1961 in PzPiKp 10 umgegliedert
PzPiKp 2101. April 1961 aus 4./PiBtl 7[1]Höxter (General-Weber-Kaserne)Panzerbrigade 21am 30. September 2002[1]in PzPiBtl 10 eingegliedert
GebPzPiKp 2201. Mai 1966
(aus GebPiKp 220)
Brannenburg (Karfreit-Kaserne)Panzergrenadierbrigade 22am 1. Oktober 1981 in PzPiKp 220 umbenannt
PzPiKp 2201. Oktober 1981
(aus GebPzPiKp 220)
Brannenburg (Karfreit-Kaserne)Panzergrenadierbrigade 22am 31. März 1992 aufgelöstDie Masse des Gerätes wurde zur Aufstellung der PzPiKp 370 herangezogen
GebPzPiKp 2301. Juni 1966
(aus GebPiKp 230)
Brannenburg (Karfreit-Kaserne)Gebirgsjägerbrigade 23am 1. Oktober 1981 zur PzPiKp 560 umgegliedert
PzPiKp 2401. Mai 1959
(aus Teilen der 2./GebPiBtl 8)
Brannenburg (Karfreit-Kaserne), ab April 1965 Mitterharthausen (Gäubodenkaserne)Panzerbrigade 24am 31. März 1993 aufgelöst
PzPiLehrKp 280 (aus 4./sPiLehrBtl 210)1. April 1960München (Funkkaserne)Pionierlehrregimentam 30. September 1970 zur PzPiLehrKp 290 umgegliedert
PzPiKp 2801. Oktober 1975Ingolstadt (Pionierkaserne auf der Schanz)Panzerbrigade 28 ab 1. Oktober 1979am 1. Oktober 1993 in Gebirgspanzerpionierlehrkompanie 280 umgegliedert
GebPzPiLehrKp 2801. Oktober 1993Ingolstadt (Pionierkaserne auf der Schanz)Pionierlehrbrigade 60am 30. September 2002 aufgelöst
PzPiLehrKp 2901. Oktober 1970München (Funkkaserne)sPiLehrBrl 210 des Pionierlehrregimentes bis 1974, Panzerbrigade 29 ab 1974am 1. April 1987 in PzPiLehrKp 560 umbenannt
PzPiKp 290 (aus PzPiKp 560)Neuaufstellung am 1. April 1987Immendingen (Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne)Panzerbrigade 29am 30. September 1992 aufgelöstAbgabe von Gerät an PzPiKp 550
PzPiKp 3001. Dezember 1959Ellwangen (Jagst) (Reinhardt-Kaserne) bis 1. September 1995, Heidenheim (Hahnenkamm-Kaserne) bis Juli 2003, Külsheim (Prinz-Eugen-Kaserne) ab Juli 2003Panzergrenadierbrigade 30am 30. September 2006 aufgelöst
PzPiKp 3101. April 1961[1]Oldenburg (Henning-von-Tresckow-Kaserne) bis 1972, Delmenhorst (Feldwebel-Lilienthal-Kaserne/Barbara-Kaserne) ab 1972 bis 1992Panzergrenadierbrigade 31am 31. März 1993[1]am 22. Dezember 1992 teilweise in LLPiKp 270 eingegliedert[1]
PzPiKp 3201. Juni 1959
(aus Teilen der sPiBtle 717(TV), 718(TV), 719(TV))[1]
Dörverden-Barme (Niedersachsen-Kaserne)Panzergrenadierbrigade 32
ab Oktober 1996 Panzergrenadierbrigade 7
am 31. Dezember 2003 aufgelöst[1]
PzPiKp 330 (bis Heeresstruktur 3)1. September 1959Lingen (Ems) (Scharnhorst-Kaserne)Panzerbrigade 33am 1. April 1981 in PzPiKp 30 umbenannt
PzPiKp 330 (ab Heeresstruktur 4)1. Oktober 1981
(aus PzPiKp 30)[1]
Dedelstorf (Richthofen-Kaserne)Panzerbrigade 33am 31. März 1993 aufgelöst[1]
PzPiKp 340 (Heeresstruktur 3)1. Oktober 1975Hannoversch Münden
(Kurhessen-Kaserne)
Panzerbrigade 34am 1. Oktober 1981 in PzPiKp 60 umbenannt
PzPiKp 340 (ab Heeresstruktur 4)1. Oktober 1981
(aus PzPiKp 140)
Koblenz
(Fritsch-Kaserne)
Panzerbrigade 34am 31. März 1993 aufgelöstDas Personal und Material wurde als 2. (PzPi) Kompanie in das PiBtl 320 eingegliedert
PzPiKp 350 (aus Teilen PiBtl 10, GebPiBtl 8 und sPiLehrBtl 210)Anfang 1960Ingolstadt (Pionierkaserne auf der Schanz) bis 1. Juli 1960, Hammelburg (ab 1964: Saaleck-Kaserne) bis 1992, ab Ende 1992 Wildflecken (Rhön-Kaserne)Panzergrenadierbrigade 35 (bis 1993), Panzerbrigade 36 (ab 1993)am 27. Juni 2002 aufgelöst
PzPiKp 36015. Oktober 1963Bad Mergentheim (Deutschorden-Kaserne)Panzerbrigade 36am 30. September 1993 aufgelöst
PzPiKp 3701. April 1991
(aus Teilen PzRgt 14, PiBtl 7 und 11 NVA)
Doberlug-Kirchhain (Lausitz-Kaserne)HschBrig 37
ab 1995 Panzergrenadierbrigade 37
am 31. Dezember 2003 aufgelöst
PzPiKp 3808. Mai 1991Weißenfels (Sachsen-Anhalt-Kaserne)HschBrig 38
ab 1995 Panzergrenadierbrigade 38
am 31. März 2002 aufgelöst
PzPiKp 3901. Oktober 1991
(aus Teilen des PiBtl 4 NVA und PzPiKp 130)
Bad Salzungen (Werratal-Kaserne)HschBrig 39
ab 1995 Panzerbrigade 39
am 31. März 2007 aufgelöst
PzPiKp 4001. April 1991
(aus Teilen des PiBtl 8 NVA)
Hagenow (Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne)HschBrig 40
ab 1995 Panzergrenadierbrigade 40
1. April 1997 deaktiviertam 1. April 1997 in eine Geräteeinheit umgegliedert
PzPiKp 400 (GerEinh)1. April 1997
(aus PzPiKp 400)
Hagenow (Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne, MobStpkt)
ab Oktober 1997 Munster (Schulz-Lutz-Kaserne)
Panzerbrigade 8 (GerEinh)am 30. Juni 2003 aufgelöst
PzPiKp 4101. Juli 1991
(aus Teilen des PzRgt 22 NVA)
Torgelow-Spechtberg (Ferdinand-von-Schill-Kaserne)HschBrig 41
ab 1995 Panzergrenadierbrigade 41
am 31. März 2003 aufgelöst
PzPiKp 4201. Oktober 1991
(aus Teilen des PiBtl 1 NVA)
Kirchmöser (Kaserne Kirchmöser)
ab 17. Dezember 1994 Lehnitz (Märkische Kaserne)
HschBrig 42
ab 1995 Panzerbrigade 42
am 31. März 2003 aufgelöst
PzPiKp 5101. April 1993
(aus Teilen der PzPiKp 180 und PiKp 510)
Plön (Fünf-Seen-Kaserne)
ab 1996 Kellinghusen (Liliencron-Kaserne)
Panzerbrigade 18am 31. März 2007 aufgelöst
PzPiKp 550 (aus PiKp 550 (GerEinh) der Heimatschutzbrigade 55)1. Oktober 1990Donaueschingen (Fürstenberg-Kaserne) bis September 1992, Immendingen (Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne) bis September 1998, Villingen-Schwenningen (Welvert-Kaserne) bis Juli 2000, Immendingen bis 30. September 2014, Stetten a.k.M. seit 1. Oktober 2014Deutsch-Französische Brigadeaktiv
PzPiKp 5601. Oktober 1981
(aus GebPzPiKp 230)
Brannenburg (Karfreit-Kaserne)Heimatschutzbrigade 56ab 1. Januar 1986 Geräteeinheitwird am 31. März 1987 aufgelöst und zur Neuaufstellung der PzPiKp 290 in Immendingen verwendet
PzPiLehrKp 5601. April 1987
(aus PzPiKp 290)
München (Funkkaserne)Pionierschule und Fachschule der Bundeswehr für Bautechnik München (im Frieden)1992 aufgelöst
PzPiSperrKp 741 n. a.1980Koblenz1990 aufgelöstust. Sich Rgt 300

Gebirgspionierkompanien

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
GebPiKp 2201. Mai 1959Brannenburg (Karfreit-Kaserne)GebJgBrig 22am 1. Mai 1966 zur GebPzPiKp 220 umgegliedert
GebPiKp 2301. Mai 1959
(aus Teilen der 3./GebPiBtl 8)
Brannenburg (Karfreit-Kaserne)GebJgBrig 23am 1. Juni 1966 zur GebPzPiKp 230 umgegliedert
GebPiKp 2301. Oktober 1981
(Neuaufstellung)
Brannenburg (Karfreit-Kaserne)GebJgBrig 23am 31. März 1994 aufgelöstVom 1. Oktober 1981 bis 20. Dezember 1985 war die Kompanie teilgekadert. Zur Vollaufstellung am 21. Dezember 1985 wurde das Personal der PzPiKp 560 herangezogen

Pioniersperrkompanien

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Pionierspezialsperrzug 1001970
(Neuaufstellung)
(Minden)I. Korps1. April 1978 umbenanntWurde in PiSpezSperrKp 100 umbenannt
Pionierspezialsperrzug 2001971 (?)
(Neuaufstellung)
MünchenII. Korps1. April 1978 umbenanntWurde in PiSpezSperrKp 200 umbenannt
Pionierspezialsperrzug 3001. Oktober 1970
(Neuaufstellung)
KoblenzsPiBtl 3101. April 1978 umbenanntWurde in PiSpezSperrKp 300 umbenannt
Pionierspezialsperrzug 6001. April 1971
(Neuaufstellung)
PlönPiBtl 61. April 1978 umbenanntWurde in PiSpezSperrKp 600 umbenannt
Pionierbohrzug 200(?)Krailling(?)1. April 1981 eingegliedert1. April 1981 wurde der PiBohrZg 200 als Teileinheit in die 1./PiBtl 210 eingegliedert
Pionierbohrzug 300(?)KoblenzsPiBtl 3101978 eingegliedert1978 wurde der PiBohrZg 300 als Teileinheit in die 1./sPiBtl 310 eingegliedert
Pionierbohrzug 6001. April 1978
(Neuaufstellung)
PlönPiBtl 61. April 1980 eingegliedert1. April 1980 wurde der PiBohrZg 600 in die PiSpezSperrKp 600 eingegliedert
Pionierspezialsperrkompanie 1001. April 1978
(aus SpezSperrZg 100)
(Minden)I. Korps1979 eingegliedertWurde ab 1979 als 2. Kompanie des PiBtl 110 eingegliedert
Pionierspezialsperrkompanie 2001. April 1978
(aus SpezSperrZg 200)
IngolstadtII. Korps1. April 1980 eingegliedertWurde ab April 1981 in das PiBtl 210 eingegliedert
Pionierspezialsperrkompanie 3001. April 1978
(aus SpezSperrZg 300)
KoblenzsPiBtl 3101. Oktober 1979 eingegliedertWurde ab Oktober 1979 als 2. Kompanie des PiBtl 310 eingegliedert
Pionierspezialsperrkompanie 6001. April 1978
(aus SpezSperrZg 600)
PlönPiBtl 631. Dezember 1985 aufgelöstDas Personal wurde am 1. Januar 1986 zur neu aufgestellten PiKp 510 versetzt

Technische Pionierkompanien

Die technischen Pionierkompanien entstanden 1993 aus den Pioniermaschinen Kompanien der aufgelösten Pionierbataillon der Wehrbereiche (II bis VI) und aus der Pionierkompanie 610. Sie wurden nur in den alten Wehrbereichen aufgestellt und den Pionierbrigaden als selbstständige Kompanien unterstellt. Sie erhielten hunderter Nummern (TechnPiKp 200 = PiBrig 20 usw.), mit Ausnahme der technischen Pionierkompanie in der Pionierbrigade 10, sie behielt die Nummer der Pionierkompanie 610. Der Auftrag war andere Einheiten beim Verstärken und Sicherstellen der Bewegungen mit Pioniermaschinen zu unterstützen. Die Selbstständigkeit währte nur kurz, mit Einnahme der Heeresstruktur „NHFNA“, Anfang 1997, wurden sie in die umbenannten schweren Pionierbataillonen als 3. Kompanie (GerEinh) wieder eingegliedert.
Die Kompanien waren gegliedert in:

  • Kompanieführungsgruppe
  • Pioniermaschinenzug
  • Pionierzug Straßeninstandsetzung (3 Züge)
  • Sanitätstrupp
  • Nachschubgruppe
  • Instandsetzungtrupp
Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Technische Pionierkompanie 200 (GerEinh)1. Oktober 1993MindenPiBrig 2031. März 1997 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Minden eingelagert; Personal und Material wurde in das umbenannte sPiBtl 130 als 3./sPiBtl 130 (GerEinh) eingegliedert
Technische Pionierkompanie 300 (GerEinh)1. Oktober 1993
(aus Teilen des PiBtl 731 (GerEinh))
KranenburgPiBrig 3031. Juli 1997 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Kranenburg eingelagert; Personal und Material wurde in das umbenannte sPiBtl 140 als 3./sPiBtl 140 (GerEinh) eingegliedert
Technische Pionierkompanie 400 (GerEinh)1. Juli 1993
(aus Teilen des PiBtl 740 (GerEinh))
Bingen-DromersheimPiBrig 4031. März 1997 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Dromersheim eingelagert; Personal und Material wurde in das umbenannte sPiBtl 330 als 3./sPiBtl 330 (GerEinh) eingegliedert
Technische Pionierkompanie 500 (GerEinh)1. April 1993FeldkirchenPiBrig 5031. März 1997 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Feldkirchen eingelagert; Personal und Material wurde in das umbenannte sPiBtl 12 als 3./sPiBtl 12 (GerEinh) eingegliedert
Technische Pionierkompanie 600 (GerEinh)1. Oktober 1993MünchsmünsterPiLehrBrig 6031. März 1997 aufgelöstDas Material war im Mobilmachungsstützpunkt Münchsmünster eingelagert; Personal und Material wurde in das umbenannte sPiLehrBtl 230 als 3./sPiLehrBtl 230 (GerEinh) eingegliedert
Technische Pionierkompanie 610 (GerEinh)1. April 1993
(aus PiKp 610 (GerEinh))
Idstedt-KarenbergPiBrig 1030. Juni 1997 aufgelöstSie erhielt das Material der 5./PiBtl 630 (GerEinh); Das Material war im Mobilmachungsstützpunkt Idstedt-Karenberg eingelagert

Luftlandepioniere

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Luftlandepionierbataillon 91. April 1959
(aus Teilen der LLPiKp 9)
Bruchsal
ab 1963 Speyer
1. LLDiv1964umbenannt in PiBtl 12
Luftlandepionierkompanie 9
(Neuaufstellung)
Anfang Februar 1956München1. LLDiv1. April 1959umbenannt in FschPiKp 250, gleichzeitig Abgabe von Personal zur Aufstellung des FschPiKp 260 und 1./LLPiBtl 9
Fallschirmpionierkompanie 2501. April 1959
(aus LLPiKp 9)
Kempten
ab 1961 Calw
LLBrig 251971umbenannt in LLPiKp 250
Fallschirmpionierkompanie 2601. April 1959
(aus Teilen der LLPiKp 9)
Kempten
ab Januar 1961 Mannheim
ab Dezember 1962 Speyer
LLBrig 261971umbenannt in LLPiKp 260
Luftlandepionierkompanie 2501971
(aus FschPiKp 250)
CalwLLBrig 2531. Juni 1982 aufgelöst
Luftlandepionierkompanie 2501. Juli 1982
(aus der 3./PiBtl 240)
Passau
ab 1. März 1993 Nagold
PiBtl 240
ab 1. April 1990 LLBrig 25
30. September 1996 aufgelöstTeil des Personals bildete nach erfolgreicher Ausbildung das Kaderpersonal für den Pionierspezialzug KSK
Luftlandepionierkompanie 2601971
(aus FschPiKp 260)
Speyer
ab 1972 Saarlouis
LLBrig 2631. März 1982 aufgelöst
Luftlandepionierkompanie 2601. April 1982
(aus Teilen des PiBtl 310)
Koblenz
ab Dezember 1994 Saarlouis
PiBtl 310
ab 1. April 1990 LLBrig 26
ab 1. April 2015 LLBrig 1
aktivKompanie wurde vom 30. September 2002 bis 30. September 2003 kurzfristig außer Dienst gestellt
Luftlandepionierkompanie 2701. April 1973IserlohnLLBrig 2731. März 1982 aufgelöst
Luftlandepionierkompanie 2701. April 1982
(aus der 3./PiBtl 110)[1]
Minden
ab Oktober 1992 Wildeshausen
ab Februar 2007 Seedorf
PiBtl 110
ab 1. April 1990 LLBrig 27
ab 1. April 1993 LLBrig 31
ab 1. April 2015 LLBrig 1
aktiv

Pionierschule und Lehrtruppenteile

Pionierschule

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Pionierschule1. Juli 1956München1972 umbenannt
Pionierschule und Fachschule des Heeres für Bautechnik
(aus PiS)
1972München
ab 2009 Ingolstadt
aktiv

Pionierlehrregimenter

Das Pionierlehrregiment entstand aus dem Pionierlehrbataillon im August 1959. Ihm unterstanden das neu aufgestellte schwere Pionierlehrbataillon 210, das Pionierbataillon 4 und 5 weitere selbstständigen Kompanien. Bis 1961 wurden Kompanien ausgegliedert, neue eingegliedert oder verschoben. Im Oktober 1961 wurde ein zweites Bataillon aufgestellt, indem die selbstständigen Kompanien zusammengefasst wurden. Nun unterstand dem Regiment 2 Bataillone mit insgesamt 17 Kompanien. Bis 1974 gab es nur kleine Verschiebungen. Im April 1974 wurde das Regiment in Pionierlehr- und Versuchsregiment 87 umbenannt und umgegliedert. Das zweite Bataillon wurde aufgelöst und die Kompanien wurden wieder selbstständig. Das Regiment bestand nun aus dem schweren Pionierbataillon 210 und fünf selbstständigen Kompanien. Es wurde Ende März 1981 aufgelöst, ihre Einheiten wurden zur Aufstellung neuer Einheiten herangezogen. Das Regiment hatte einen Lehr- und Unterstützungsauftrag und war der Pionierschule direkt unterstellt.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Pionierlehrregiment1. April 1959
(aus PiLehrBtl)
MünchenPiS1. April 1974 umbenanntWurde in Pionierlehr- und Versuchsregiment 87 umbenannt
Pionierlehr- und Versuchsregiment 87
(aus PiLehrRgt)
1. April 1974MünchenPiS31. März 1981 aufgelöstWurde zur Aufstellung neuer Einheiten herangezogen

Pionierlehrbataillone

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Pionierlehrbataillon1. Mai 1956
(Neuaufstellung)
München1. April 1959 umbenanntWurde in das PiLehrRgt umgegliedert und umbenannt
schweres Pionierlehrbataillon 210März 1959
(aus Teilen des PiLehrBtl)
MünchenPiLehr/VsuRgt 871. April 1981 umbenanntWurde in das PiLehrBtl 220 umgegliedert und umbenannt
Pionierlehrbataillon 2201. April 1981
(aus Teilen des sPiLehrBtl 210)
MünchenPiS/FSHBauT31. Oktober 1993 aufgelöstIst der Pionierschule direkt unterstellt, im V-Fall ist es dem Pionierkommando 2 unterstellt
Pionierbrückenlehrbataillon 2301. Oktober 1993
(aus AmphPiBtl 230)
IngolstadtPiLehrBrig 601. April 1997 umgegliedertAm 1. Oktober 1993 hat das Bataillon den Lehrauftrag vom aufgelösten PiLehrBtl 220 übernommen; Ab April 1997 in sPiLehrBtl 230 umgegliedert und umbenannt

Pionierausbildungszentren

Bei der Einnahme der Heeresstruktur IV wurden vier Pionierausbildungszentren aufgestellt. Sie wurden den Pionierkommandos (800 und 850), dem Verfügungstruppenkommando 41, der Territorialkommandos unterstellt. Die Nummerierung entsprach der der Pionierkommandos (800 = PiKdo 800, 850 und 851 = PiKdo 850) und im Territorialkommando Schleswig-Holstein erhielt das Ausbildungszentrum die Nummer 600. Sie hatten die Auftrag die Reservisten der nicht aktiven Pioniereinheiten aus- und weiterzubilden. Zusätzlich hatte jedes Ausbildungszentrum spezielle Aufgaben.

  • PiAusbZ 600: Unteroffizierslehrgänge (Reserve),
  • PiAusbZ 800: Unteroffizierslehrgänge (Reserve), Lehrgänge für Pioniermaschinen Bediener und Fährenführer
  • PiAusbZ 850: Unteroffizierslehrgänge (Reserve) und Pioniermaschinenfahrschulen
  • PiAusbZ 851: Unterstützung der Pionierschule bei Pipelinelehrgängen und Truppenversuchen mit Pipelinegerät, Ausbildung zum Tanklagerbetriebsfeldwebel und -offizieren

Mit Einnahme der Heeresstruktur 5 (N), Ende 1993, wurden alle Pionierausbildungszentren wieder aufgelöst. Das Personal wurde für die Neu aufzustellenden Pioniereinheiten herangezogen.

Bezeichnung Aufstellung
(aus)
Standort Unterstellung Verbleib Bemerkung
Pionierausbildungszentrum 6001. April 1981
(Neuaufstellung)
Eggebek
ab April 1986 Schleswig
VfgTrKdo 4130. September 1993 aufgelöst
Pionierausbildungszentrum 8001. April 1980Emmerich am RheinPiKdo 80031. März 1994 aufgelöstDas Personal wurde von der 2./SchwBrBtl 810 herangezogen, die gleichzeitig in eine Geräteeinheit umgegliedert wurde
Pionierausbildungszentrum 8501. Oktober 1979
(Neuaufstellung)
Koblenz-Metternich
ab April 1987 Speyer
PiKdo 85030. September 1993 aufgelöst
Pionierausbildungszentrum 8511. Oktober 1979KraillingPiKdo 85030. September 1993 aufgelöstDas Personal wurde aus Teilen der PiL/VsuKp 872, PiAusbKp 875 und der PplPiL/VsuKp 851 aufgestellt

Abkürzungen

Folgende Abkürzungen werden benutzt:

  • Korps-PiKdr → Korps-Pionierkommandeur
  • PiKdo → Pionierkommando
  • PiBrig → Pionierbrigade
  • PiRgt → Pionierregiment
  • PplPiRgt → Pipelinepionierregiment
  • PiBtl → Pionierbataillon
  • PzPiBtl → Panzerpionierbataillon
  • sPiBtl → schweres Pionierbataillon
  • PiBrBtl → Pionierbrückenbataillon
  • SchwBrBtl → Schwimmbrückenbataillon
  • AmphPiBtl → Amphibischespionierbataillon
  • PplPiBtl → Pipelinepionierbataillon
  • LLPiBtl → Luftlandepionierbataillon
  • PiKp → Pionierkompanie
  • PzPiKp → Panzerpionierkompanie
  • SchwBrKp → Schwimmbrückenkompanie
  • PplPiKp → PipelinepionierKompanie
  • FlußPiKp → Flußpionierkompanie
  • TechnSpezKp (PplPi) → technische Spezialkompanie (Pipelinepioniere)
  • SpezPiKp (Ppl) → SpezialPionierkompanie (Pipeline)
  • TechnKp (PplPi) → technische Kompanie
  • FlgrBetrKp → Feldlagerbetriebskompannie
  • PiSperrKp → Pioniersperrkompanie
  • PzPiSperrKp → Panzerpioniersperrkompanie
  • LLPiKp → Luftlandepionierkompanie
  • FschPiKp → Fallschirmpionierkompanie
  • (GerEinh) → Geräteeinheit (nicht aktiv)
  • (TA) → Teil aktiv
  • MobStp → Mobilmachungsstützpunkt
  • LLDiv → Luftlandedivision
  • LLBrig → Luftlandebrigade
  • HschBrig → Heimatschutzbrigade
  • PzBrig → Panzerbrigade
  • PzGrenBrig → Panzergrenadierbrigade

Literatur

  • Oberst a. D. Bernd Bachmann: Pioniere des Deutschen Heeres 1955–2000 / Chronik einer Truppengattung. Spezialzeitschriften-Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2000, ISBN 3-925576-95-9 (Die Veröffentlichung ist in der Deutschen Nationalbibliothek nicht nachweisbar).
Commons: (interne) Verbandsabzeichen der Pioniertruppe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Uwe Walter: Die Strukturen und Verbände des Deutschen Heeres Teil1 I.Korps(1956–1995). 1. Auflage. ISBN 978-3-946467-32-8.
  2. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 27. Oktober 2022.
  3. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 17. März 2021.
  4. Schweres Pionierbataillon 901. Abgerufen am 7. Januar 2020.
  5. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 22. Mai 2021.
  6. Auftrag. Abgerufen am 5. Oktober 2019.
  7. Auftrag Feldersatz. Abgerufen am 5. Oktober 2019.
  8. Bachmann, Bernd: Pioniere der Bundeswehr 1955-1985 Chronik e. Truppengattung. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1985, S. 105.
  9. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 13. September 2021.
  10. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 11. September 2021.
  11. Bachmann, Bernd: Pioniere der Bundeswehr 1955-1985 Chronik e. Truppengattung. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1985, ISBN 3-7909-0259-4, S. 192,145146,75.
  12. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 13. September 2021.
  13. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 13. September 2021.
  14. Henrik Alexander Hartig: Humanitäre Einsätze der Bundeswehr. 6. Februar 2009, S. 73-87, abgerufen am 12. September 2021.
  15. Vorläufer Neapel/ Italien. Abgerufen am 12. September 2021 (deutsch).
  16. CLASSIX | Pioniere in den Trümmern (1976) | Bundeswehr. Abgerufen am 12. September 2021 (deutsch).
  17. Bachmann, Bernd: Pioniere der Bundeswehr 1955-1985 Chronik e. Truppengattung. Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg 1985, ISBN 3-7909-0259-4, S. 75.
  18. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 17. März 2021.
  19. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. Juli 2021.
  20. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. Juli 2021.
  21. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 18. Juli 2021.
  22. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 22. Mai 2021.
  23. 200-jährige Geschichte der Garnisonsstadt Speyer endet. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juli 2017; abgerufen am 20. April 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.speyer.de
  24. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 2. Mai 2021.
  25. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 22. Mai 2021.
  26. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 22. Mai 2021.
  27. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 22. Mai 2021.
  28. ZMSBw: Standortdatenbank. Abgerufen am 13. Mai 2022.
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