Pickelhaube

Die sogenannte Pickelhaube (amtlich: „Helm mit Spitze“, in Österreich Spitzhelm) war eine zunächst rein militärische, dann auch polizeiliche Kopfbedeckung, die, mit markanter „Spitze“, erstmals in Deutschland ab 1843 in der preußischen Armee eingesetzt und später auch von anderen Staaten übernommen wurde. Für repräsentative Zwecke wird sie heute noch – z. B. in Schweden, Chile oder Kolumbien – genutzt.

Paul von Hindenburg, als Leutnant des 3. Garde-Regiments zu Fuß, mit flacher Helmglocke, 1866
Späteres Modell der preußischen Artillerie, mit Kugelspitze als Helmaufsatz

Die in der Regel metallische Spitze sollte Säbelhiebe auf den Kopf bzw. auf den meist ledernen Helm seitlich ablenken und bot daher eine deutlich bessere Schutzwirkung als Tschakos oder andere Gefechts-Kopfbedeckungen.

Etymologie

Haube“ war schon im Mittelalter ein anderes Wort für eine umschließende Kopfbedeckung, auch für militärische Helme, wie bei der Sturmhaube und der Beckenhaube aus Blech. Letztere war – nach einigen Lautverschiebungen in manchen Teilen des deutschen Sprachraums – schon „Beckelhube“, „Beckenhaube“,[1] „Blechhaube“,[2] „Bickelhaube“[3] bzw. „Pickelhaube“ genannt worden.[4] Helmtyp und Name dieser mittelalterlichen Beckenhaube verschwanden aber nach 1450 ganz.[5] Das Wort Pickelhaube wird auch im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm in Bezug auf einen beckenförmigen Helm (ohne „Spitze“), der schon im Mittelalter bekannt war, erklärt.[6] Der von den Preußen 1843 neu eingeführte Helm wurde von Journalisten bereits 1841, nachdem sie einige Versuchs-Helme begutachten konnten, mit diesen beckenförmigen Helmen verglichen und damit der volkstümliche Name „Pickelhaube“ geprägt. In einem Artikel der Allgemeinen Militär-Zeitung vom 22. Juli 1841 heißt es: „Sie sind den Pickelhauben aus den Ritterzeiten ähnlich.“; und weiter: „Eigenthümlich ist diesen neuen Helmen bei der Form derer des Mittelalters, daß sie oben auf der Mitte eine kegelförmige Spitze haben…“[7]

Im amtlichen Sprachgebrauch kam der Begriff „Pickelhaube“ jedoch niemals vor, und auch in seriösen Publikationen (z. B. in Herstellerkatalogen) wurde meist nur vom „Helm“ bzw. vom „Helm mit Spitze“ oder „Lederhelm“ gesprochen. Der preußische Helm mit Spitze erlangte in den Staaten im deutschen Sprachraum jedoch gerade unter seiner volkstümlichen Bezeichnung „Pickelhaube“ rasch größere Bekanntheit, insbesondere nach der Reichsgründung 1871. Dort wurde die Pickelhaube bald als typisch preußisch-deutsche Kopfbedeckung und oft spöttisch als Sinnbild des preußischen bzw. deutschen Militarismus betrachtet.[8]

Der preußische „Helm mit Spitze“

Helm der preußischen Gardes du Corps (Zeichnung von Anton von Werner, 1871)
Kaiser Wilhelm II. beim Oberkommando der 11. Armee, 1915

1842 wurde unter König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen für die preußische Armee (mit Ausnahme der Jäger, Schützen, Husaren und Ulanen) ein neuer Helm verordnet, der dann 1843 eingeführt wurde. Der von der Metallwarenfabrik Wilhelm Jaeger in Elberfeld (heute Wuppertal) 1841 entwickelte Prototyp[9][10] für Kürassiere war aus Stahl gefertigt und hatte einen Augen- und Nackenschirm. Da dieser Helm für Fußtruppen zu schwer war, entwickelte der Unternehmer Christian Harkort, ein jüngerer Bruder von Friedrich Harkort, in seiner Lederwarenfabrik in Haspe einen Helm aus gepresstem Büffelleder mit Metallbeschlägen. Harkort erhielt im November 1842 den ersten Auftrag zur Ausrüstung von preußischen Truppenteilen mit diesem Lederhelm.

Charakteristisch war die stählerne Metallspitze; sie sollte Hiebe mit Säbeln oder ähnlichen Blankwaffen seitlich ablenken. Bei einigen Regimentern, insbesondere bei der Garde, wurde zur Paradeuniform die Spitze durch einen Haarbusch ersetzt. Bei der Artillerie ersetzte 1844 eine Spitze mit Kugel die bisher nach allgemeinem Muster getragene Spitze. Zum einen galt die Kugel als Symbol der Artillerietruppen, zum anderen minderte sich so das Risiko, dass sich die Artilleristen beim Hantieren mit Geschütz und Material gegenseitig unabsichtlich verletzten.[11][12]

Die Kürassiere trugen eine Ausführung mit stählerner Helmglocke und tief nach unten gezogenem Nackenschirm. Bei der Garde du Corps, der Leibgendarmerie und den Gardekürassieren wurde zur großen Uniform statt der Spitze eine metallene Adlerskulptur getragen. Der metallene Helmtyp wurde später auch von den Teilen der Jäger zu Pferde (Regimenter Nr. 1 bis 7, 8 bis 13 trugen Lederhelme) übernommen, bestand jedoch aus Tombak. Die beiden sächsischen schweren Kavallerie-Regimenter[13] trugen ab 1875 den Kürassierhelm in Gelbmetall mit weißem Haarbusch zur großen Uniform, ab 1910 beim 1. Regiment zur großen Uniform mit einer Löwenskulptur anstelle der Spitze.

Neben Tierfiguren, Kugeln und Helmbüschen trugen die Ulanen als leichte Kavalleriegattung einen trapezförmigen Aufsatz auf dem Helm, der nach der polnischen Herkunft als Tschapka bezeichnet wird. Eine kleine metallene Spitze findet sich bereits bei preußischen Infanteriemützen als Verzierung im 18. Jahrhundert.

Ob die moderne Pickelhaube wirklich in Preußen erfunden wurde, ist nicht sicher. Der Legende nach sah Friedrich Wilhelm IV. 1842 bei einem Besuch in Russland auf dem Schreibtisch des Zaren das Vorserienmodell einer russischen Pickelhaube und war davon so begeistert, dass er diese Helmform sofort in Preußen einführte, während Russland erst 1846 folgte. Angeblich wurden aber auch schon vor 1842 bei einer bayerischen Feuerwehr Helme dieses Typs getragen. Hier hat der längs über den Helm befestigte, nach oben stehende, keilförmige Aufsatz (heute: Kamm[14]) die Funktion des Prallschutzes gegen herabfallende Trümmer.

Von Preußen ausgehend verdrängte diese Helmform nach und nach bei allen deutschen Staaten andere Helmtypen und den bis dahin üblichen Tschako. In Preußen verlor der Infanteriehelm in mehreren Etappen (1857, 1860, 1867, 1871) deutlich an Volumen, bis er schließlich die bekannte, charakteristische Form annahm. Dabei geriet die Helmglocke zunehmend flacher, Nacken- und Augenschirm wurden kleiner und runder.[15]

Nach der Reichseinigung 1871 wurde der preußische Infanteriehelm sukzessive von allen deutschen Bundesstaaten übernommen. Als letzte folgten 1886 das Herzogtum Braunschweig und das Königreich Bayern, nachdem ihre anti-preußisch eingestellten Herrscher, Wilhelm von Braunschweig († 1884) und Ludwig II. von Bayern († 1886), kurz hintereinander verstorben waren. Mit Abschluss der preußisch-braunschweigischen Militärkonvention vom 9./18. März 1886 übernahm die braunschweigische Infanterie den preußischen Helm, und bis 1892 auch preußische Uniformen. In Bayern verordnete am 11. September 1886 Prinzregent Luitpold seinem Heer das Ablegen des Raupenhelms; die hellblaue Farbe der Uniformen aber blieb. Bemerkenswerterweise erhielt auch die bayerische Artillerie den Helm mit Spitze, statt des Kugelaufsatzes, wie bei der Artillerie der übrigen Kontingentsheere sonst üblich. Für die bayerischen Generäle blieb allerdings der traditionelle Generalshut Vorschrift: eine Rücksichtnahme auf die Vorbehalte des Prinzregenten gegenüber der von ihm beargwöhnten Preußifizierung des bayerischen Militärs.

Die Helmversionen der Bundesstaaten unterschieden sich anhand des messingen Stirnemblems, das entweder das Landeswappen oder das Landestier darstellte. Außerdem war, auf der rechten Helmseite, eine Kokarde in den Landesfarben angebracht. Sie wich 1897 der neu eingeführten, schwarz-weiß-roten Reichskokarde und rückte auf die linke Helmseite. Die Kokarden saßen unter den Ansatzrosetten der Schuppenkette (Offiziere) bzw. unter dem Knopf 91 des ledernen Kinnriemens (Mannschaften).

Den Einsatzbedingungen eines modernen Krieges war das 1895 eingeführte, vorletzte Pickelhaubenmodell zu Beginn des Ersten Weltkriegs nicht mehr gewachsen. Die Messingbeschläge reflektierten das Licht und erschwerten die Tarnung des Soldaten im Feld. Als Konzession an die moderne Kriegführung trug man deshalb schon seit 1892 im Kampf- und Manövereinsatz einen beigefarbenen Helmüberzug mit roter, aufgenähter oder aufgemalter Regimentsnummer. Die meisten Kopfverletzungen im Krieg infolge des gewaltig gesteigerten Artillerieeinsatzes wurden durch Granatsplitter verursacht, gegen die der alte Helm unzureichenden Schutz bot. Weiter ragte die Helmspitze oft verräterisch aus dem Schützengraben heraus. Als Übergangslösung ordnete die Oberste Heeresleitung daher 1915 an, die Spitze im Fronteinsatz nicht mehr zu tragen. Beim letzten, noch während des Krieges hergestellten Pickelhaubenmodell ließ sich die Spitze auf sehr einfache Weise abschrauben; auch der Helmüberzug wurde entsprechend abgeändert. Die Farbe wurde generell feldgrau, die auffällige rote Regimentsnummer entfiel. Um Leder einzusparen, wurde die letzte Generation der Pickelhaube zum Teil auch aus Ersatzmaterialien wie Filz oder Pappe hergestellt. Als verbesserter Kopfschutz wurde dann im Laufe des Jahres 1916 im deutschen Heer der Stahlhelm aus heißgepresstem Chromnickelstahl eingeführt.

Verwendung nach 1918 und bei deutschen Zivilbehörden

Die Pickelhaube fand auch in zivilen Behörden Verbreitung. Bei Polizei, Schutzmannschaften und Zoll mündete, bei den meisten Reichsländern seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, die Spitze in einer kleinen Kugel; die militärisch organisierten Landesgendarmerien behielten die landestypischen Armeeversionen. Während um 1920 die meisten Polizei- und Zollbehörden zum Jäger-/Schützen-Tschako bzw. zur Schirmmütze wechselten, legte die bayerische Polizei und Gendarmerie die Pickelhaube erst 1936 ab.

Bei den Feuerwehren erhielt der lederne Einsatzhelm, statt der Spitze, meist einen messignen Helmkamm, den sogenannten Ziegelbrecher; Pickelhauben wurden, wenn überhaupt, nur zur Ausgehuniform und dann meist von Feuerwehroffizieren getragen.

In den 1920er Jahren geriet die Pickelhaube auch zum Erkennungszeichen republikfeindlicher, reaktionärer Kreise. Monarchistisch eingestellte, ehemalige Weltkriegsoffiziere und Mitglieder von Kriegervereinen trugen sie etwa bei Veteranentreffen, Beerdigungen und ähnlichen halb-öffentlichen Gelegenheiten, gemeinsam mit ihren alten Uniformen. Auch Reichspräsident Hindenburg trug, sofern er nicht Zivilkleidung anlegte, zu seiner Generalfeldmarschallsuniform stets die dazugehörige Pickelhaube, z. B. am „Tag von Potsdam“.

Internationale Verbreitung

Stabskapitän der russischen Fußartillerie, um 1858
Wiener Sicherheitswache, mit Spitzhelm, um 1900

In Russland wurde der Helm mit Spitze seit 1846 in zahlreichen Truppenteilen eingeführt; die Spitze bestand aus einer stilisierten, auf einem Sockel ruhenden Granate, mit nach oben entweichender Flamme. Der Überlieferung nach ging er auf eine Idee Zar Alexanders II. zurück, der sich von alt-slawischen Helmen oder vom persischen Kulah Khud habe inspirieren lassen. 1855 ersetzte den Helm bei den Fußtruppen zunächst ein niedriger Tschako und ab 1862 ein Képi französischer Art (das 1882 zur Parade einer niedrigen Lammfellmütze wich und ansonsten einer Tellermütze). In der Garde-Infanterie hielt sich der Helm bis zur Einführung des Képis, um zwischen 1872 und 1881 wiederzukehren. Seitdem führten die Pickelhaube bis 1914/18 nur noch die Palastgrenadiere, das Pagenkorps (zu besonderen Anlässen) und die Garde-Kürassiere (diese durchgehend seit 1846, ab 1910 zur Parade den Doppeladler als Helmaufsatz). Außerhalb der Garde diente der Helm mit Spitze nur noch der Gendarmerie bis zum Ersten Weltkrieg als Kopfbedeckung.

Auch in anderen Ländern Europas und Amerikas fand die Pickelhaube ab Mitte des 19. Jahrhunderts Verbreitung, teils aber in sehr unterschiedlichen Variationen. In Österreich-Ungarn führten ihn die K.k. Gendarmerie, das Sicherheitwachekorps sowie, stets mit Haarbusch, vier der fünf Hofgarde-Einheiten (die K. u. Leibgarde ausgenommen). In den USA war der sog. Parade- bzw. Galahelm (Dress Helmet) von 1872 bis 1904 Teil der Paradeuniform bei Armee und Marineinfanterie.

Außerhalb Deutschlands hat sich der Helm mit Spitze mitunter noch als Teil der Paradeuniform gehalten. Exemplarisch steht dafür die Entwicklung im Vereinigten Königreich: Dort führten ihn 1842 als erste die Life Guards in der Household Cavalry ein; der Albert-Helm (Albert Helmet) aus Weißmetall wurde und wird stets mit Rosshaarbusch geführt. Mit Ausnahme der Rifles (die beim Busby, einer Art Kolpak, blieben), übernahm 1878 die Infanterie den Universalhelm (Universal pattern) als sog. Heimatdienst-Helm (Home Service Helmet), einen mit schwarzem Filz überzogenen Korkhelm. Dieser war aus dem weißen sog. Auslandsdienst-Helm (Foreign Service Helmet, einem Tropenhelm) hervorgegangen. Beide Helmversionen ersetzten den Tschako und gehören noch heute zur Padeuniform einiger Regimenter (beispielsweise des Duke of Wellington’s Regiments oder des Royal Gibraltar Regiments). Die Royal Artillery führte den Helm mit Kugelspitze (Ball-Topped Helmet). Der Helm der britischen Bobbys ist eine Abwandlung der ursprünglichen, höheren Version der Pickelhaube. Ein englisches Polizeimodell hat auch eine Spitze mit einer Kugel. Bei der Paradeuniform der britischen Gardekavallerie ist die Spitze durch den Rosshaarbusch ersetzt.

Ebenso werden aktuell (2021) Helme mit Spitze noch in diversen Streitkräften von Paradeeinheiten zu besonderen Anlässen getragen, wie in Botswana,[16] Chile, den Niederlanden (Garderegiment Fuseliers Prinses Irene), Portugal (Guarda Nacional Republicana) und Schweden (Svea Livgarde).

Symbol für Militarismus und Deutschland

Destroy This Mad Brute – Enlist. Der Rekrutierungsaufruf der US-Army aus dem Ersten Weltkrieg zeigt einen mordenden und frauenraubenden Gorilla, der eine Pickelhaube trägt, als Feindbild.

Zwischen 1842 und 1871 wurde die Pickelhaube im deutschsprachigen Raum bald als charakteristisches Symbol des preußischen Militarismus, der im Innern an der Zerschlagung der Demokratiebewegungen beteiligt war, betrachtet. Nach der Gründung des Deutschen Reichs durch Preußen 1871 wurde dieser preußische Militarismus auch im Ausland zu einem feindlichen deutschen Militarismus umgedeutet, als dessen charakteristischer Ausdruck die Pickelhaube wahrgenommen wurde. In zahlreichen Karikaturen wurde die Pickelhaube zu einem Symbol für das Deutsche Reich und die Deutschen. In der Darstellung aggressiver pickelhaubentragender Affen oder Männer wurde sie im Ausland für antideutsche Propaganda verwendet. Dies war insbesondere bis zum Ende des Ersten Weltkriegs bzw. bis zum Ende des Deutschen Kaiserreiches der Fall. Aber noch steht mitunter die Pickelhaube im Ausland für das Deutsche als solches. So wird sie zum Beispiel bei sportlichen Wettkämpfen von manchen deutschen Fans getragen, oder gegnerische Fans karikieren „die Deutschen“ mit Pickelhauben.

Die Gebärde für deutsch in manchen Gebärdensprachen symbolisiert eine Pickelhaube und bedeutete im deutschsprachigen Bereich früher „Schutzmann“.

In der Gebärdensprache der Gehörlosen symbolisiert der ausgestreckte, nach oben zeigende und über die Stirn gehaltene Zeigefinger die Pickelhaube und bedeutet deutsch und Deutschland.[17]

Der Dichter Heinrich Heine erwähnte die Pickelhaube ironisch in seinem Epos Deutschland. Ein Wintermärchen:

Nicht übel gefiel mir das neue Kostüm
Der Reuter, das muß ich loben,
Besonders die Pickelhaube, den Helm
Mit der stählernen Spitze nach oben.
[…]
Ja, ja, der Helm gefällt mir, er zeugt
Vom allerhöchsten Witze!
Ein königlicher Einfall war’s!
Es fehlt nicht die Pointe, die Spitze!

Nur fürcht ich, wenn ein Gewitter entsteht,
Zieht leicht so eine Spitze
Herab auf euer romantisches Haupt
Des Himmels modernste Blitze!

Literatur

  • Laurent Mirouze: Infanteristen des Ersten Weltkriegs (= Europa-Militaria. Nr. 3). Karl-Heinz Dissberger, Düsseldorf 1990, ISBN 3-924753-28-8.
  • Olt. Hein: Das kleine Buch vom Deutschen Heere. Ein Hand- u. Nachschlagebuch zur Belehrung über die deutsche Kriegsmacht. Nach den neuesten Bestimmungen bearbeitet. Lipsius & Tischer, Kiel / Leipzig 1901 (Reprint. Weltbild, Augsburg 1998).
  • Volker Löbner, Tilman Lombard: Frankfurter Uniformen. 1806–1866. Aus dem Bestand des Historischen Museums Frankfurt am Main und Privatsammlungen. Band III: Frankfurter Militär. Löbner Selbstverlag, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-87390-346-3. S. 312–357.
  • Georg Ortenburg: Waffe und Waffengebrauch im Zeitalter der Einigungskriege. Bernard & Graefe, Koblenz 1990, ISBN 3-7637-5809-7 (= Heerwesen der Neuzeit. Abt. IV: Das Zeitalter der Landsknechte, Band 1).
  • Dietmar Pieper: „Für König und Vaterland“. Mehr als 70 Jahre lang zogen deutsche Truppen mit Pickelhaube ins Feld, in: Uwe Klußmann, Norbert F. Pötzl (Hrsg.): Die Hohenzollern: Preußische Könige, deutsche Kaiser. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2011, ISBN 978-3-421-04539-3, S. 132–134
  • Ulrich Schiers: Die Verbreitung der Pickelhaube in den deutschen Staaten (= Die Sammlungen des Wehrgeschichtlichen Museums im Schloss Rastatt. Reihe 5: Kopfbedeckungen. Band 1, ZDB-ID 1190719-8). Militärgeschichtliches Forschungsamt, Freiburg (Breisgau) 1988.

Galerie

Siehe auch

Commons: Pickelhaube – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Pickelhaube – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Bickelhaube. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 2: Aug …–Bodmer. Altenburg 1857, S. 744 (Digitalisat. zeno.org).
  2. Blechhaube. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 2: Aug …–Bodmer. Altenburg 1857, S. 870 (Digitalisat. zeno.org).
  3. Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart. 2. Auflage. Johann Gottlob Immanuel Breitkopf und Compagnie, Leipzig 1793 (zeno.org Lexikoneintrag „Bickelhaube, die“).
  4. Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 23. erweiterte Auflage, bearbeitet von Elmar Seebold. de Gruyter, Berlin u. a. 1995, ISBN 3-11-012922-1.
  5. Liliane Funcken, Fred Funcken: Historische Waffen und Rüstungen vom 8. bis 16. Jahrhundert. Sonderausgabe. Orbis-Verlag, München 1990, ISBN 3-572-07893-8, S. 26–44, 241–257.
  6. Pickelhaube. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 13: N, O, P, Q – (VII). S. Hirzel, Leipzig 1889, Sp. 1838 (woerterbuchnetz.de).
  7. Preussen. In: Allgemeine Militär-Zeitung für das Jahr 1841, 22. Juli 1841, 16. Jahrgang, Nr. 63, S. 503; Google-Books
  8. germanhistorydocs.ghi-dc.org
  9. Wir sind Preußen. In: Magazin der NRW-Stiftung, 2/2009, nrw-stiftung.de; abgerufen am 8. Februar 2013
  10. Burkhard Beyer: Ein staatstragender Unternehmer des 19. Jahrhunderts: Der Elberfelder Metallwarenfabrikant Wilhelm Jaeger und seine Beziehungen zu Krupp in Essen. (Memento vom 19. Januar 2015 im Internet Archive; PDF; 123 kB) bgv-wuppertal.de, Bergischer Geschichtsverein Wuppertal, ohne Datum; abgerufen am 8. Februar 2013.
  11. Friedrich Wilhelm Beutner: Die Königlich Preußische Garde-Artillerie, insbesondere Geschichte des 1. Garde-Feldartillerie-Regiments und des 2. Garde-Feldartillerie-Regiments. Band 1, Berlin 1889, S. 297
  12. Pieper: Für König und Vaterland. 2011, S. 132–133.
  13. siehe Garde-Reiter-Regiment (1. Schweres Regiment) und Karabinier-Regiment (2. Schweres Regiment)
  14. Sascha Guzy: Helme. feuerwehr-historie.de, Berlin, 6. Januar 2014; abgerufen am 5. Dezember 2016.
  15. Ortenburg: Waffengebrauch Einigungskriege. 1990, S. 32. Zit. n. F. Rascher: Die preußischen Infanteriehelme. In: Archiv für Waffen- und Uniformkunde, Frankfurt 1918, S. 56 f.
  16. Präsident Serêtsê Khama Ian Khama inspiziert die Garde. gettyimages.it
  17. Deutschland. sign-lang.uni-hamburg.de; abgerufen am 7. Februar 2016.
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