Philippe Musard

Philippe Musard (* 8. November 1792 in Tours; † 30. März 1859 in Paris) war ein französischer Violinist, Dirigent und Komponist.[1][2]

Philippe Musard

Leben und Werk

Er wurde in London bekannt, wo seine Tänze auf den Hofbällen gespielt wurden. Ab 1830 wieder in Paris, gab er Konzerte in den Champs-Elysées und leitete Bälle in der Opéra-Comique. Er galt als „König der Quadrille“. Er schrieb seine Tänze teilweise nach Opernmotiven.[1]

Eine Nouvelle méthode de compostion musicale (Paris 1832), die seinem Lehrer Anton Reicha gewidmet war, erschien nur bis zur 7. Lieferung.[1]

Philippe Musards Sohn Alfred wurde ebenfalls als Kapellmeister und Quadrillenkomponist bekannt.[1]

Literatur

  • Musard, Philippe. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 289.
  • Musard, Philippe. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 248.
  • Musard, Philippe. In: Nicolas Slonimsky: Baker’s Biographical Dictionary of Musicians. 7. Auflage. Oxford University Press, London, New York, Toronto 1984, ISBN 0-19-311335-X, S. 1619 (englisch).
Commons: Philippe Musard – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Philippe Musard. In: Riemann Musiklexikon.
  2. Abschnitt nach: Carl Dahlhaus: Philippe Musard. In: Riemann Musiklexikon.
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