Philippe Lehman

Philippe Lehman wurde in den 1980er Jahren unter dem Pseudonym Bando als Graffiti-Künstler in Paris bekannt. In den 1990er Jahren wurde er Musikproduzent und gründete mehrere Musiklabel, die vor allem Deep Funk produzierten.

Familie

Philippe Lehman stammt aus der Familie, die die Investmentbank Lehman Brothers gründete.[1][2] Sein Vater war Kunstsammler, seine Schwester ist Malerin.[3]

Graffiti

In den 1980er Jahren brachte Lehman die Graffitikunst von New York nach Paris. Nach der Jahrtausendwende wurden seine Werke in Ausstellungen gezeigt.[1][4][5]

Musik

1991 gründete Lehman in Paris zusammen mit Aldo Rosati das Plattenlabel „Pure Records“, auf dem sie Raw Funk und Soul-Stücke veröffentlichten. Mitte der 1990er Jahre ging Lehman nach New York, wo er 1996 zusammen mit Gabriel Roth das Label Desco Records aus der Taufe hob, das bis 2000 bestand. Bis 2003 betrieb Lehman anschließend das Label „Soul Fire“ und danach „Truth & Soul“.[6][7]

Einzelnachweise

  1. Claudia Barbieri: Graffiti Gains New Respect. New York Times, 9. Juni 2009 (englisch)
  2. Dorane Vignando: Le Street Art fait sauter la banque. Obsession, 2. Januar 2013 (französisch)
  3. Brad Fraberman: Behind the Scene – Daptone Records founder Gabe Roth tells his story. Wax Poetics, 6. April 2010 (englisch)
  4. The Art of Graffiti (Memento des Originals vom 13. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.americancenterfrance.org. American Centre France (englisch/französisch)
  5. Gregorio Melean: The Tag Becomes Famous at the Grand Palais@1@2Vorlage:Toter Link/voices.yahoo.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Yahoo! Voices, 31. März 2009 (englisch)
  6. Discogs, siehe Weblinks
  7. The Poets Of Rhythm – Anthology: 1993-2012. Besprechung des Daptone-Albums auf ParisDJs.com, 26. August 2013 (englisch)
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