Philipp May
Philipp Peter May (* 12. März 1776 in Gräveneck; † 23. April 1851 ebenda) war ein nassauischer Schultheiß und Mitglied des Nassauischen Landtags.
Leben
Philipp May wurde als Sohn des Schultheißen Johann Philipp May und dessen Ehefrau Maria Magdalena Grau geboren. Er betrieb in seinem Heimatort eine Landwirtschaft und war dort Schultheiß[1] (heute Bürgermeister), als er 1825 aus der Gruppe der Grundbesitzer des Wahlkreises Weilburg ein Mandat für die Zweite Kammer des Nassauischen Landtags erhielt. Er gehörte zu den 15 Abgeordneten (von 22 Deputierten), die aus Protest gegen den Pairsschub von 1831 im Rahmen des Nassauischen Domänenstreites den Landtag boykottierten.[2] Aus diesem Grund wurde ihm das Mandat entzogen.
Sein Nachfolger im Amt wurde Heinrich Velte.
Literatur
- Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.
Weblinks
- May, Philipp Peter. Hessische Biografie. (Stand: 11. Oktober 2023). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Philipp Peter May. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 11. Oktober 2023 (Stand 6. Februar 2023).
Einzelnachweise
- Verordnungsblatt des Herzogtums Nassau. Band 17, 1822 (google.de [abgerufen am 11. Oktober 2023]).
- Volker Eichler: Nassauische Parlamentsdebatten: Restauration und Vormärz, 1818–1847. Historische Kommission für Nassau, 1985, ISBN 978-3-922244-63-9.