Phase 2

Phase 2 − Zeitschrift gegen die Realität“ ist ein vierteljährlich erscheinendes Theorie- und Diskussionsmagazin der radikalen Linken. Die Zeitschrift wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz verkauft.

Phase 2 – Zeitschrift gegen die Realität
Beschreibung deutschsprachige politische Zeitschrift
Erstausgabe Juli 2001
Erscheinungsweise vierteljährlich
Weblink phase-zwei.org
ISSN (Print) 1862-3042

Geschichte und Einordnung

Das Projekt entstand, nachdem sich auf dem Antifa-Kongress 2001 in Göttingen die Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation (AABO) aufgelöst hatte, und sollte zunächst die Plattform für eine neue Organisierungsdebatte der (post-)autonomen Antifa-Bewegung bieten. Die Zeitschrift erschien zum ersten Mal im Juli 2001. Mittlerweile wandte sie sich jedoch inhaltlich mehr theoretischen Reflexionen antifaschistischer und kommunistischer Politik aus zumeist antideutscher Perspektive zu. Die Phase 2 wurde vom Verfassungsschutz des Landes Niedersachsen (2008) als Publikation der „autonomen und sonstigen gewaltbereiten Linksextremisten“ eingestuft.[1] Laut dem Verfassungsschutz von Brandenburg (2005) galt Phase 2 als „eine der wichtigsten ‚antideutschen‘ Publikationen“.[2]

Redaktion und Inhalt

Die Phase 2 wird von zwei Redaktionsgruppen aus Leipzig und Berlin hergestellt. Den Großteil der Beiträge machen jedoch Fremdbeiträge von verschiedenen linken Autoren und Gruppen aus. Phase 2 erscheint vierteljährlich. Seit Ausgabe 16 erscheint halbjährlich eine Literaturbeilage „Kilby“ mit Rezensionen aktueller Neuerscheinungen zu Themen, denen sich Phase 2 auch inhaltlich zuwendet.

Die Zeitschrift ist jeweils in ein Schwerpunktthema „[top story]“ und in verschiedene Rubriken gegliedert.

Zu den Rubriken gehören:

Einzelnachweise

  1. Verfassungsschutzbericht 2008. Niedersächsisches Ministerium für Inneres, Sport und Integration, S. 144
  2. Verfassungsschutzbericht 2005. (Memento des Originals vom 5. Juni 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verfassungsschutz.brandenburg.de (PDF; 1,8 MB) Ministerium des Innern des Landes Brandenburg, S. 95
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