Pfarrkirche Markt St. Martin

Die römisch-katholische Pfarrkirche Markt Sankt Martin steht in der Gemeinde Markt Sankt Martin im Bezirk Oberpullendorf im Burgenland. Sie ist dem heiligen Martin geweiht und gehört zum Dekanat Oberpullendorf in der Diözese Eisenstadt. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.[1]

Kath. Pfarrkirche hl. Martin von Tours in Markt St. Martin
Innenansicht

Geschichte

Die Pfarre ist eine vorreformatorische Pfarre, die 1636 wiedererrichtet wurde. Der Kirchenbau wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet und 1872 umgebaut. Der Turm wurde laut einer Inschrift 1906 errichtet. In den Jahren 1975 und 1976 erfolgten Restaurierungen.

Kirchenbau

Kirchenäußeres

Die Kirche ist ein großer Bau mit Strebepfeilern am Langhaus. Der eingezogene Chor endet in einem 3/8-Schluss. Der vorgebaute Westturm weist neoromanische Dekoration auf und wird durch einen originellen Steinhelm bekrönt.

Kircheninneres

Das Langhaus ist fünfjochig, die Joche werden durch Gurtbögen, die auf flachen Pilastern ruhen, unterteilt. Dazwischen ist schmales Querplatzlgewölbe. Die Empore ist dreiachsig. Im quadratischen Chorjoch ist ebenfalls Platzlgewölbe.

Ausstattung

Die Ausstattung stammt großteils vom Ende des 19. Jahrhunderts.

Glocken

Eine Glocke wurde 1756 von Matthias Creuz in Wien gegossen.

Friedhof

Der umliegende Friedhof ist von einer Mauer umgeben. An dieser sind Kreuzwegstationen aus dem Jahr 1906 angebracht. Auf dem Friedhof befindet sich außerdem ein Kalvarienberg auf einen künstlich aufgeschütteten Hügel. In der Grotte wurde 1837 ein Heiliges Grab eingerichtet.

Literatur

  • Dehio-Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs – Burgenland. Markt St. Martin, Pfarrkirche hl. Martin. Bearbeitet von Adelheid Schmeller-Kitt mit Beiträgen von Friedrich Berg, Clara Prickler-Wassitzky und Hannsjörg Ubl. Verlag Berger, Horn/Wien 2011, ISBN 978-3-85028-400-4.
Commons: Pfarrkirche Markt St. Martin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 2. Mai 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 26. Juni 2015 (PDF).

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