Pfälzische G 4.I

Die Dampflokomotiven der Gattung G 4I waren Güterzug-Dampflokomotiven der Pfälzischen Eisenbahnen mit vier Kuppelachsen und ohne Laufachsen.

Pfälzische G 4I
DR-Baureihe 5572
Pfälzische G 4I
Pfälzische G 4I
Pfälzische G 4I
Nummerierung: 209–220, 231–245
DR 55 7201–7215
Anzahl: 27
Hersteller: Krauss
Baujahr(e): 1898–1899
Ausmusterung: Ende 1920er
Bauart: D n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 16.770 mm
Dienstmasse: 54,8 t
Reibungsmasse: 54,8 t
Radsatzfahrmasse: 14,1 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Treibraddurchmesser: 1250 mm
Zylinderdurchmesser: 630 mm
Kolbenhub: 530 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 2,25 m²
Verdampfungsheizfläche: 145,70 m²
Tender: 3 T 12
Wasservorrat: 12,0 m³

Beschreibung

Durch die Firma Krauss ließ die Pfalzbahn insgesamt zwei Serien dieser Lokomotive bauen. 1898 erhielt sie zwölf und 1899 15 Exemplare dieser Bauart, die unter anderem in Neustadt stationiert wurden.[1] Insgesamt 15 von diesen Maschinen wurden von der Deutschen Reichsbahn in die Baureihe 5572 mit den Nummern 55 7201–7215 umgezeichnet und bis Ende der 1920er betrieben. Die restlichen Exemplare gingen nach dem Ersten Weltkrieg an die Eisenbahnen des Saargebietes.[2]

Die Lokomotiven waren mit Schlepptendern der Bauart 3 T 12 ausgestattet.[2]

Einzelnachweise

  1. Gerhard Hitschler, Marcus Klein, Thomas Gierth: Die Fahrzeuge und Anlagen des Eisenbahnmuseums Neustadt (Weinstr.). Museumsführer. Hrsg.: DGEG-Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße. 5. Auflage. Neustadt an der Weinstraße 2010, ISBN 3-921700-73-6, S. 9.
  2. Lothar Spielhoff: Länderbahn-Dampflokomotiven. Band 2. Baden, Bayern, Pfalz und Württemberg. In: Deutsche Eisenbahnen. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 85 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).
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