Peter Rothammer

Peter Rothammer (* 1944) ist ein deutscher Stadtentwicklungsplaner, investigativer Radio- und Fernsehjournalist, Hörspiel- und Spieleautor.

Peter Rothammer

Werdegang

Nach einem Zeitungsvolontariat bei der „Regensburger Woche“ studierte er Soziologie bei Ralf Dahrendorf, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Eberhard Karls Universität Tübingen, an der FU Berlin und an der Universität Regensburg. Nach dem Diplom arbeitete Peter Rothammer im Amt für Stadtentwicklung der Stadt Wuppertal, anschließend folgte ein Postgraduales Studium der Stadt- und Regionalplanung in Amsterdam. Von 1972 bis 1980 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter im Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin mit dem Forschungsschwerpunkt Migration und Integration. Seit 1980 ist Peter Rothammer als Autor für die ARD tätig.

Schaffen

Ausgewählte Filme

  • Kirgisenmichel. BR 2001
  • „Kinder des Olymp“ in Kasachstan – das Deutsche Theater Almaty. BR 1999
  • Im Zwielicht. Detektive in Deutschland (in Zusammenarbeit mit Karl Neumann). ARD / BR 1988.
  • Muslime – zwischen Fundamentalismus und Vorurteil. BR 1998
  • Ausgesperrt! Afrikaner an der andalusischen Pforte. BR 1997
  • Im Schatten des Minaretts – Islamisten in Deutschland. ARD / BR 1997
  • Nachtarock: Michael v. Rumänien. BR 1994

Ausgewählte Features im ARD-Hörfunk

  • Geschäftsadresse: Gaddafi-Clan, Regie: Leonhard Koppelmann. HR / ARD 2012
  • „Leider lesen viele Tiere keine Drehbücher“ – Wie Tierfilmer zu ihren Bildern kommen. BR / dradio 2012
  • Kartenhaus. Die instabile Welt nach dem Bankencrash. HR / BR 2011
  • Bankraub: Der Fall Hypo Real Estate. WDR / ARD 2010
  • Krebsübel Korruption. BR 2008
  • Moderne Piraten – Wenn die Wirklichkeit die Legende entert. BR 2008
  • Lobbyisten. Die Strippenzieher der Macht. BR 2006
  • Es begann am Brixton-Market.... BR 2006
  • Ausgeflaggt! Schrottkähne auf den Weltmeeren. BR 2003
  • Herero-Aufstand – Namibias offene Wunde. WDR 2003
  • „Koffer oder Sarg!“ Zensur mit der Kugel. BR 1996
  • Kurdistana min ka? Kurden ohne Kurdistan. BR 1994
  • Sterben in der Serengeti – Auf der Spur der Elefantenwilderer. BR 1990
  • Piratenakt! Greenpeace-Reportage von Bord der „Sirius“. BR 1989
  • Beirut – Wer gegen wen? Warum? BR 1984

Hörspiele

  • Der Dealer. Krimi. BR 1986
  • Power Game. (In Zusammenarbeit mit Rainer Epp). BR 1985
  • Kingston-Connection. (In Zusammenarbeit mit Rainer Epp) Originalton-Hörspiel. BR 1983

Fachliteratur

  • Integration ausländischer Arbeitnehmer und ihrer Familien im Städtevergleich. Berlin, Deutsches Institut für Urbanistik, 1974

Gesellschaftsspiel

  • Atomknacker – Spielend steigen SIE aus. Ökotopia Verlag, 1986

Auszeichnungen

Quellen

  • Zur Verleihung des Ernst-Schneider-Preis aus der Laudatio von WDR-Intendantin Monika Piel am 31. Oktober 2011: „Mit Mut zu neuen und teilweise experimentellen Darstellungsformen gelingt es Ihnen, für eine einzigartige Spannung zu sorgen – ein echter Finanzthriller, der die Hintergründe einer 100-Milliarden-Euro-Pleite eingängig erläutert“.
  • Zum Radiofeature „Kein Schmelztiegel – New Yorks neuer Bevölkerungsmix“: „Diese Sendung hat in besonderem Maße zur Verständigung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika beigetragen.“ (Internationale Jury der RIAS Berlin Kommission 2003)
  • Zum Film „Nachtarock: Michael v. Rumänien“:„Der pressescheue Monarch gab Auskunft auch darüber, wie Elena Lupescu, die raffgierige Mätresse seines Vaters, dem Ruf der Monarchie geschadet und ihn selbst um sein Erbe geprellt habe.“ In: Süddeutsche Zeitung, 3. November 1994.
  • Zum Film „Im Zwielicht. Detektive in Deutschland“: „In glücklichen Momenten beweist uns das Fernsehen doch, dass es seinen Auftrag in Reportagen spannender wahrzunehmen versteht, als wir es nach vielen `Tatorten` vermuteten.“ In: FAZ, 15. Oktober 1988.
  • Zum Hörspiel Kingston-Connection: „Ein atemberaubender Thriller aus Jamaica!“ in: HÖRZU 3. August 1983
  • Zum Gesellschaftsspiel „Die Atomknacker. Spielend steigen SIE aus“: „Als kleiner Atomknacker, als Jedermann mit viel Fantasie und ein wenig Glück die mächtige Atomlobby spielerisch unterwandern!“ (Cover-Widmung von Günter Wallraff)
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