Peter Joch
Peter Joch (* 1962 in Krefeld) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Museumskurator.
Leben
Joch studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Aachen, Berlin, Florenz und Rom. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 1998 wurde er an der RWTH Aachen mit einer Arbeit zu Nicolas Poussin promoviert. Von 2001 bis Ende 2013 war Joch Direktor der Kunsthalle Darmstadt. 2013 wurde bekannt, dass der SAP-Mitbegründer Hasso Plattner Joch für sein Stiftermuseum Palast Barberini in Potsdam als Direktor engagiert.[1] Bereits im Februar 2015 verließ Joch dieses in Gründung befindliche Haus wieder. Ende Oktober 2016 teilte die Stadt Braunschweig mit, dass Joch der designierte neue Direktor des Städtischen Museums Braunschweig sei. Er hat sein Amt am 1. Februar 2017 angetreten.[2]
Veröffentlichungen
Veröffentlicht hat Joch u. a. zum französischen Klassizismus, zur Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts, zur Geschichte des Ausstellungswesens und zur zeitgenössischen Kunst arabischer Länder, zur koreanischen Minjung-Kunst, zur Tradition des Readymade und zum Werk von Ernst Ludwig Kirchner. Er publizierte eine Vielzahl von Katalogen zu Themenausstellungen wie „Baby Body - das Motiv Säugling in der zeitgenössischen Kunst“ (2007), „Märchen Kunst“ (2010), „about blank - der leere raum oder das verschwinden der dinge“ (2012/2013) oder „bauhaus und neues sehen“ (2013).
Einzelnachweise
- Kunsthallen-Direktor Peter Joch wechselt nach Potsdam. Museen – Der Kunsthistoriker wird Gründungsdirektor des neuen Museums Barberini – Stelle in Darmstadt wird ausgeschrieben. In: Echo Online. 15. August 2013, archiviert vom am 5. Dezember 2013; abgerufen am 3. Mai 2014.
- Neuer Leiter des Städtischen Museums Braunschweig (Memento des vom 18. November 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Literatur von und über Peter Joch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website der Kunsthalle Darmstadt, abgerufen am 19. Januar 2013