Pere Vallribera i Moliné
Pere Vallribera i Moliné (* 27. Januar 1903 in Sallent de Llobregat; † 7. März 1990 in Barcelona) war ein katalanischer Pianist, Komponist und Musikpädagoge.[1][2]
Leben und Werk
Pere Vallribera studierte zunächst bei V. Pastallé in Sallent, dann bei Josep Barberà und Guillem Garganta in Barcelona.[1][2] Er absolvierte anschließend Vertiefungsstudien bei Isidore Philipp in Paris.[1][2]
Seit 1932 war er Präsident des Institut d'Estudis Musicals.[1] Im selben Jahr wurde er zum Professor des Conservatori del Liceu ernannt.[2] Diese Institution leitete er nach dem Spanischen Bürgerkrieg über nahezu dreißig Jahre lang.[2] Vor dem Spanischen Bürgerkrieg wirkte er als Orchestersolist der Banda Municipal de Barcelona und des Orquestra Pau Casals.[2]
Neben seiner Lehrtätigkeit baute er sich eine Karriere als Solist auf und war vorwiegend im Bereich der Kammermusik aktiv.[2] Er spielte zusammen mit Concepció Supervia, Emili Vendrell, Henri Lewkowicz und Concepció Badia Tonträgeraufnahmen ein.[1] Er trat in Ensembles und mit katalanischen und internationalen Solisten wie Gaspar Cassadó, Pierre Fournier, Josep Trotta, Ernst Xancó, Francesc Costa, Gerard Claret und Lluís Claret oder der englisch-polnischen Violinistin Ida Haendel auf.[2]
Er komponierte Sardanas, Chorlieder, Goigs (Loblieder) und Kammermusik.[2] Er veröffentlichte das Manual de ejecución pianística y expresión („Handbuch für Klavieraufführungen und -ausdruck“).[2] Er war Mitglied der Acadèmia de Belles Arts de Sant Jordi.[2]
Quellen
- Pere Vallribera i Moliné. In: Gran Enciclopèdia Catalana. Enciclopèdia Catalana, abgerufen am 8. August 2020 (katalanisch).
- Pere Vallribera i Moliné. In: Gran Enciclopèdia de la Música. Enciclopèdia Catalana, abgerufen am 8. August 2020 (katalanisch).
Einzelnachweise
- Gran Enciclopèdia Catalana: Pere Vallribera i Moliné.
- Gran Enciclopèdia de la Música: Pere Vallribera i Moliné.