Perasdorf
Perasdorf ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen. Das gleichnamige Pfarrdorf ist Sitz der Gemeindeverwaltung. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzach.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 57′ N, 12° 48′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Straubing-Bogen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Schwarzach | |
Höhe: | 497 m ü. NHN | |
Fläche: | 16,04 km2 | |
Einwohner: | 526 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 33 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 94366, 94374 | |
Vorwahl: | 09962 | |
Kfz-Kennzeichen: | SR, BOG, MAL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 78 171 | |
Gemeindegliederung: | 42 Gemeindeteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 1 94374 Schwarzach | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Thomas Schuster[2] (CFW) | |
Lage der Gemeinde Perasdorf im Landkreis Straubing-Bogen | ||
Geographie
Der höchste Geländepunkt ist der Gipfel des Schopf mit 920 m ü. NHN. Die Gemeinde liegt am Fuße des Bayerischen Waldes.
Gemeindegliederung
Perasdorf hat 42 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
- Außersollach (Einöde)
- Bach (Einöde)
- Bucha (Einöde)
- Elend (Einöde)
- Gattendorf (Einöde)
- Grub (Einöde)
- Häferberg (Einöde)
- Haigrub (Dorf)
- Hailnstein (Einöde)
- Hauersäge (Einöde)
- Heilingmühl (Einöde)
- Hintersollach (Weiler)
- Hochstetten (Einöde)
- Höhenberg (Dorf)
- Kipfstuhl (Einöde)
- Kitzholz (Weiler)
- Kohlwessen (Dorf)
- Kostenz (Kloster)
- Leimbühl (Einöde)
- Lengfeld (Einöde)
- Mühlbogen (Weiler)
- Oberlindberg (Einöde)
- Oberrottensdorf (Weiler)
- Oberschellnberg (Einöde)
- Osteranger (Einöde)
- Perasdorf (Pfarrdorf)
- Rautenstock (Einöde)
- Ried (Einöde)
- Schachten (Einöde)
- Schellnbach (Einöde)
- Schwarzenstein (Weiler)
- Unterholzen (Weiler)
- Unterlindberg (Weiler)
- Unterperasdorf (Weiler)
- Unterrottensdorf (Einöde)
- Unterschellnberg (Weiler)
- Walpersberg (Weiler)
- Wessen (Weiler)
- Wetzstein (Einöde)
- Wieden (Weiler)
- Wieshof (Einöde)
- Wolfessen (Weiler)
Nachbargemeinden
An das Gemeindegebiet Perasdorf grenzen folgende Gemeinden an:
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Die kleine Hofmark Perasdorf war seit dem 16. Jahrhundert im Besitz der Prämonstratenserabtei Windberg. Perasdorf gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Mitterfels des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Bis 1870 war die offizielle Schreibweise des Ortsnamens Perastorf.[6]
Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum 1988 bis 2020 sank die Einwohnerzahl von 625 auf 535 um 90 Einwohner bzw. um 14,4 % – der deutlichste Einwohnerverlust einer Gemeinde im Landkreis im genannten Zeitraum.
- 1961: 748 Einwohner
- 1970: 823 Einwohner
- 1987: 628 Einwohner
- 1991: 667 Einwohner
- 1995: 636 Einwohner
- 2000: 651 Einwohner
- 2005: 650 Einwohner
- 2010: 676 Einwohner
- 2015: 573 Einwohner
- 2020: 535 Einwohner
Gemeindeteil/Ortschaft | Einwohner |
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Perasdorf | 112 |
Haigrub | 63 |
Höhenberg | 55 |
Kostenz | 43 |
Kohlwessen | 39 |
Unterschellnberg | 39 |
Unterlindberg | 32 |
Hintersollach | 28 |
Wessen | 26 |
Walpersberg | 24 |
Sonstige | 187 |
Perasdorf | 648 (9. Januar 2008) |
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl 2020 erbrachte folgende Sitzverteilung:[7]
- CSU: 4 Sitze
- Christliche Freie Wähler (CFW): 4 Sitze
Bürgermeister
Im Jahr 2014 wurde Thomas Schuster (SPD) zum Bürgermeister gewählt. Bei der Bürgermeisterwahl 2020 wurde Schuster als Wahlvorschlag der CFW als erster Bürgermeister wiedergewählt.[2]
Wappen
Blasonierung: „In Blau rechts eine aus dem unteren Schildrand wachsende goldene Roggenähre, links die silberne Krümme eines Abtstabs.“[8] | |
Baudenkmäler
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 2020 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe sechs Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 231. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2016 30 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 648 ha, davon waren 240 ha Ackerfläche und 408 ha Dauergrünfläche.
Weblinks
Einzelnachweise
- Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Kommunalwahlen im Landkreis-Straubing-Bogen. Landkreis Sraubing-Bogen, abgerufen am 30. Mai 2020.
- Gemeinde Perasdorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 3. Oktober 2020.
- Gemeinde Perasdorf, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 16. März 2021.
- Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. Januar 2021.
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 26, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).
- Kommunalwahlen 2020. Abgerufen am 18. Dezember 2020.
- Eintrag zum Wappen von Perasdorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte