Per Oddvar Johansen

Johansen spielte zunächst Rockmusik, bevor er von 1989 bis 1992 im Jazzstudiengang am Trondheim Music Conservatory studierte.[1] Dort begann er, in der Bodega Band (1990–92, Album En flik av ..., 1992), in Airamero seit 1990, im Trio Midt-Norge, in Piggy Bop from 1991, im Trio von Vigleik Storaas und im Trondheim Kunstorkester zu spielen. Auch begann er seine lange andauernde Zusammenarbeit mit Trygve Seim, unter anderem in The Source, fungierte aber auch als Schlagzeuger in der Band Tre Små Kinesere.

Nach seinem Studium wirkte er weiterhin in einem Teil dieser Projekte mit, trat aber auch mit Künstlern wie Torbjørn Sunde, Jan Erik Kongshaug, Lars Andreas Haug, Solveig Slettahjell, Kjersti Stubø, Petter Wettre, Jacob Young und in den Gruppen 1300 Oslo, Zanussi Five, der Gruppe TINGeLING[2] und dem Kjetil Møster/Per Zanussi Trio auf. 1994 ging er mit dem Trompeter Kenny Wheeler auf Tour; im Folgejahr konzertierte er mit Motorpsycho auf dem Kongsberg Jazz Festival. Mit Joshua Redman, Arild Andersen und Bugge Wesseltoft war er bei Moldejazz 2006 zu erleben.[3] Mit Ingebrigt Håker Flaten und Christian Wallumrød war er seit 1995 in dem Trio Close Erase aktiv. Auch nahm er mit Trond Bjertnes/Frode Barth, The Source, Eldbjørg Raknes, Håvard Wiik, Daniel Rorke und mit Hans Mathisen auf. Aktuell ist er auch Mitglied des Helge Lien Trio und des Trios von Ayumi Tanaka. Zudem ist er auf Adam Bałdychs Album Bridges (ACT Music) und Karl Strømmes Album Dynalyd zu hören.

Weiterhin unterrichtete er im Schlagzeugspiel an der Universität Oslo und an der Norges Musikkhøgskole.

Johansen erhielt den Spellemannprisen fünfmal in der Jazzklasse, nämlich 1995 (für das Album Bilder mit Vigleik Storaas), 1997 (für das Folge-Album Andre Bilder), 2000 (für das Album The Only Way to Travel von Petter Wettre), 2004 (für das Album Silver von Solveig Slettahjell) und 2005 (für das Album Quiet Songs von Hans Mathisen) und einmal in der Klasse für Zeitgenössische Musik (2014 für das Album Outstairs das Christian Wallumrød Ensembles).

unter eigenem Namen

• 2008: Ferme Solus – This Is My Music (Euridice Turn Left)
• 2014: Solo at MIR – Blow Out! Oslo 3 December 2013 (Bandcamp)

Commons: Per Oddvar Johansen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Webpräsenz
• Lexikalischer Eintrag im Store Norske Leksikon (norwegisch)
• Biographie: Johansen, Per Oddvar – Norsk musikkinformasjon MIC.no (norwegisch)
• Per Oddvar Johansen bei AllMusic (englisch)

1. Jazzlinja. NTNU.no (archiviert), archiviert vom Original am 20. Oktober 2013; abgerufen am 19. August 2015.
2. TINGeLING (Nordische Musik) (Memento vom 11. November 2018 im Internet Archive)
3. Joshua Redman/Bugge Wesseltoft/Arild Andersen/Per Oddvar Johansen. Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 19. August 2015. Moldejazz.no (norwegisch)