Peggy Kuznik

Peggy Kuznik (* 12. August 1986 in Finsterwalde, zeitweilig verheiratete Nietgen) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin.

Peggy Kuznik
im Trikot des 1. FC Köln (2017)
Personalia
Geburtstag 12. August 1986
Geburtsort Finsterwalde, DDR
Größe 173 cm
Position Abwehr / Mittelfeld
Juniorinnen
Jahre Station
1991–2000 SV Blau-Weiss Tröbitz
2000–2002 1. FFC Turbine Potsdam
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2002–2007 1. FFC Turbine Potsdam 94 0(6)
2008–2009 1. FC Lokomotive Leipzig 21 0(8)
2009–2013 SC 07 Bad Neuenahr 79 0(9)
2013 VfL Wolfsburg 0 0(0)
2013–2017 1. FFC Frankfurt 74 0(9)
2017–2022 1. FC Köln 102 (13)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2001–2002 Deutschland U17 12 0(1)
2002–2005 Deutschland U19 28 0(2)
2006 Deutschland U21 1 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende
Nietgen während des Aufwärmprogramms im September 2017 vor dem Bundesligaspiel gegen den FC Bayern München

Werdegang

Peggy Kuznik wuchs in Tröbitz im südlichen Brandenburg auf und begann mit fünf Jahren beim SV Blau-Weiss Tröbitz mit dem Fußballspielen. Nach erfolgreicher Sichtung wechselte sie 2000 zur Sportschule in Potsdam und spielte fortan für den 1. FFC Turbine Potsdam.[1] Im September 2000 debütierte sie in der U-17-Nationalmannschaft. Das Jahr 2004 war das bisher erfolgreichste Jahr ihrer Karriere. Zunächst wurde sie mit Turbine Potsdam Meisterin und Pokalsiegerin, dann wurde sie mit der U-19-Nationalmannschaft Weltmeisterin in Thailand. Ein Jahr später wurde sie mit Turbine Potsdam Siegerin im UEFA-Cup. 2006 wurde sie erneut Meisterin und Pokalsiegerin. Am 27. November 2007 löste sie ihren Vertrag in Potsdam auf.[2] Sie wechselte daraufhin zum Zweitligisten 1. FC Lokomotive Leipzig und am 28. Mai 2009 unterschrieb sie beim SC 07 Bad Neuenahr. Zur Saison 2013/14 erhielt Kuznik einen Zweijahresvertrag beim deutschen Meister VfL Wolfsburg.[3] Am 15. August 2013 löste die Abwehr- und Mittelfeldspielerin ihren Zweijahresvertrag mit dem Bundesligisten VfL Wolfsburg wieder auf.[4][5] Nach der Vertragsauflösung in Wolfsburg schloss sie sich am 23. August 2013 dem 1. FFC Frankfurt an, wo zu dieser Zeit ihr ehemaliger Trainer Colin Bell engagiert war.[6] Am 16. Mai 2017 kündigte Frankfurt an, Kuzniks Vertrag nicht über Juni 2017 hinaus zu verlängern.[7] Sie unterschrieb mit ihrer Frankfurter Vereinskollegin Anne-Kathrine Kremer, am 29. Juni 2017 beim Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln.[8] Sie avancierte im Verein zur Spielführerin und verlängerte 2021 nochmals um ein Jahr.[9] Kuznik war unter den aktiven Bundesligaspielerinnen diejenige, mit den meisten Spielen und insgesamt diejenige mit den fünftmeisten. 2022 beendete sie ihre Karriere.[10]

Erfolge

Privat

Peggy Kuznik absolvierte eine Ausbildung zur Bürokauffrau,[1][11] und war von 2016 bis 2020 mit Dominik Nietgen, Fußballspieler des SV Blau Gelb Dernau, verheiratet.[12] Die Saison 2021/22, ihre letzte, spielte sie wieder unter ihrem Geburtsnamen Kuznik.[13][14] Sie hat eine jüngere Schwester.[11]

Commons: Peggy Kuznik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Tröbitzerin Peggy Kuznik ist eine Kämpfernatur. Abgerufen am 12. September 2018.
  2. ffc-turbine.de: @1@2Vorlage:Toter Link/www.ffc-turbine.dePeggy Kuznik verlässt den 1. FFC Turbine Potsdam (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Wolfsburg verpflichtet Kuznik. Meldung auf sport1.de, 25. Juni 2013. Abgerufen am 25. Juni 2013.
  4. womensoccer.de: Peggy Kuznik verlässt den VfL Wolfsburg vom 15. August 2013
  5. Peggy Kuznik geht
  6. Der 1. FFC Frankfurt reagiert auf die verletzungsbedingte Kadersituation: Abwehrspielerin Peggy Kuznik unterschreibt einen Zweijahresvertrag (Memento vom 14. Oktober 2013 im Internet Archive)
  7. Nietgen und der FFC trennen sich im Streit
  8. Zugänge für die FC-Frauen, fc-koeln.de
  9. Spielführerin Peggy Kuznik verlängert auf fc.de
  10. Kölner Spielführerin Peggy Kuznik beendet ihre Karriere. soccerdonna.de, 4. Mai 2022, abgerufen am 8. August 2022.
  11. 1. FFC Frankfurt: 1. FFC Frankfurt - Einzel Spielerinnen 2015/2016. Abgerufen am 12. September 2018.
  12. framba.de: Neue Namen beim 1. FFC Frankfurt (Memento vom 6. Juli 2016 im Internet Archive) vom 6. Juli 2016.
  13. DFB Datencenter. Abgerufen am 17. September 2021.
  14. 1. Frauenmannschaft des 1. FC Köln. Abgerufen am 17. September 2021.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.