Peer Gebauer

Werdegang

Peer Gebauer absolvierte nach dem Abitur von 1991 bis 1992 seinen Wehrdienst bei der Deutsch-Französischen Brigade in Böblingen und studierte ab 1992 Rechtswissenschaft in Tübingen und Stuttgart. Das Zweite Juristische Staatsexamen legte er 1998 ab und arbeitete noch bis 2000 am Lehrstuhl Eduard Picker an der Universität Tübingen.

2001 wurde er mit einer Arbeit zum Thema Naturalrestitution beim Schadensersatz wegen Nichterfüllung an der Universität Tübingen promoviert.

Nach dem Eintritt in den Auswärtigen Dienst absolvierte Gebauer bis 2001 den Vorbereitungsdienst für den höheren Auswärtigen Dienst und fand seine erste Verwendung als Referent im Referat für Rechtsfragen der EU im Auswärtigen Amt. Nach Stationen als Leiter der Rechts- und Konsularabteilung an der Botschaft Tel Aviv (Israel; 2002 bis 2005) und als Politischer Referent der Botschaft Tokio (Japan) war er von 2007 bis 2014 im Auswärtigen Amt tätig, zunächst als Referent im Referat für Allgemeine Personalangelegenheiten und ab 2011 als Stellvertretender Leiter des Personalreferats für den höheren Dienst.

Von 2014 bis 2017 war er Leiter der Wirtschaftsabteilung und Ständiger Vertreter des Leiters der Botschaft Bangkok (Thailand). Nach einem kurzen Einsatz als Leiter des Referats für Allgemeine Personalangelegenheiten und Grundsatz Organisation im Auswärtigen Amt wechselte Gebauer 2017 in das Bundeskanzleramt und übernahm dort die Leitung des Referats Bilaterale Beziehungen zu den Staaten des Nahen und Mittleren Ostens, Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. 2019 wurde er Leiter der Gruppe Globale Fragen, Subsahara-Afrika, Entwicklungspolitik und Auswärtige Migrationspolitik im Bundeskanzleramt.

Mitte 2021 wurde er zum Botschafter in Bukarest ernannt und am 24. August 2021 wurde er von dem Präsidenten der Republik Rumänien, Klaus Johannis zur Überreichung seines Beglaubigungsschreibens empfangen.[2]

Veröffentlichungen

Peer Gebauer: Naturalrestitution beim Schadensersatz wegen Nichterfüllung. Duncker & Humblot, Berlin 2002, ISBN 3-428-10673-3 (Zugl.: Tübingen, Univ., Diss., 2001).

  • Lebenslauf. In: Webseite der Deutschen Vertretungen in Rumänien. Abgerufen am 24. November 2021.

Einzelnachweise

  1. Meldung im Bundesanzeiger: BAnz AT 10.09.2021 S1
  2. Nina May: „Es ist und bleibt eine zentrale Aufgabe, die große Erfolgsgeschichte der EU fortzuschreiben“. ADZ-Gespräch mit Dr. Peer Gebauer, dem neuen deutschen Botschafter in Bukarest. In: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien. 27. Oktober 2021, abgerufen am 29. Januar 2022.
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