Pawlo Makow
Pawlo Mykolajowytsch Makow (ukrainisch Павло Миколайович Маков; * 28. August 1958 in Sankt Petersburg) ist ein ukrainischer Künstler. Er ist Mitglied der Royal Society of Painter-Printmakers,[1] der Nationalen Akademie der Künste der Ukraine und ist Preisträger des Taras-Schewtschenko-Preises der Ukraine (2018).
Leben und Wirken
Pawlo Makow studierte an der Krim-Kunsthochschule (Simferopol, Ukraine), an der Sankt Petersburger Kunstakademie im Jahr 1978 und an der Staatlichen Akademie für Design und Kunst Charkiw.
Seine Werke werden unter anderem im Victoria and Albert Museum in London, im Metropolitan Museum in New York, in der Nationalen Kunstgalerie in Kiew, im Osaka Contemporary Art Center im Museum für zeitgenössische Kunst auf Ibiza ausgestellt. Im Jahr 2009 wurden die Werke Makows bei Sotheby’s versteigert.
Trotz des russischen Überfalls auf der Ukraine nahm Pawlo Makow an der Eröffnung des ukrainischen Pavillons auf der Biennale in Venedig teil. Er präsentierte seine Skulptur „Brunnen der Erschöpfung. Hochwasser“.[2][3]
Ausstellungen (Auswahl)
- 2023 – Personnel in YermilovCentre[4]
- 2023 – Pages from Abracadabra – THE NAKED ROOM in L’Atlas, Paris[5]
- 2022 – Mappa Mundi in Odessa Kunstmuseum,[6]
- 2022 – Unfolding Landscapes in KunstCentret Silkeborg[7]
- 2021 – Remember Yesterday in PinchukArtCentre[8]
- 2018 – Notebook with a Missing Page bei Isoljazija[9]
Bildbände (Auswahl)
- 2022 – The Fountain of Exhaustion. Acqua Alta, Ist Publishing, 2022 ISBN 978-617-7948-18-5 (englisch)
- 2017 – Do Po, 2017 ISBN 978-966-97657-6-5 (englische)
- 2005 – Utopia Chroniki 1992–2005, Duch i Litera, Charkiw, ISBN 966-378-011-8
Weblinks
- Homepage (englisch)
- WikiArt: Pawlo Makow (englisch)
- Pavlo Makov will verbinden mit Kunst gegen die Erschöpfung der Ukraine in Radio SRF 2 Kultur, 18. Februar 2022
- Philipp Meier: «Meine 92-jährige Mutter weigert sich, in den Luftschutzkeller zu gehen. Sie hat den Zweiten Weltkrieg erlebt und sagt, sie habe keine Angst» in nzz.ch, 2. März 2022
- Ulrike Knöfels: Kunst kann die Welt nicht retten – aber Waffen bezahlen in spiegel.de 15. April 2022
- Marcus Woeller: Russland produziert Idioten die aus Spaß töten in Welt.de, 17. April 2022
- Jeva Griskjane: Ukrainischer Pavillon in Venedig „Diese schrecklichen Dinge kann man nicht aus dem Kopf verbannen“ in monopol-magazin.de, 27. April 2022
- Mykhailo Kryhel: Die zerstörten Gärten. „Wenn es die Ukraine nicht gibt, ist mir dies alles scheißegal“: das kannibalische Russland (übersetzt von Christian Weise), in Frankfurter Allgemeine Zeitung 27. Januar 2024
Einzelnachweise
- Halyna Skljarenko, Natalija Macenko, Kateryna Raj, Roksana Rublevsʹka, Inha Esterkin: 25 years of presence. Contemporary ukrainian artists. ArtHuss, 2016, ISBN 978-6-17751827-2, S. 176.
- Biennale Arte 2022 | Ukraine. 11. April 2022, abgerufen am 11. September 2023 (englisch).
- Vor dem Bombenhagel gerettet - Ukrainische Kunst an der Biennale trotzt dem Krieg. 22. April 2022, abgerufen am 11. September 2023.
- Tetiana Fram: Art Despite the War: "The Personnel" Exhibition Opened in Kharkiv. 13. März 2023, abgerufen am 11. September 2023 (amerikanisches Englisch).
- Pages from Abracadabra — THE NAKED ROOM. Abgerufen am 11. September 2023 (englisch).
- MAPPA MUNDI: exhibition 24 Januar – 2 April, Odessa art Museum, Odessa, Ukraine. Abgerufen am 11. September 2023.
- Unfolding Landscapes - Art Exhibition | EEAS. Abgerufen am 11. September 2023.
- «Remember Yesterday» Group exhibition by Ukrainian artists / PinchukArtCentre. Abgerufen am 11. September 2023.
- Pavlo Makov Notebook with a Missing Page. Abgerufen am 11. September 2023 (englisch).